Bild: Typisch japanisch: Der Einzeller Bierhefe (vorne) und andere Fermentation antreibende Mikroorganismen aus der Zeichentrickserie „Moyashimon“., „Dortmunder Neu Gold. Kunst – Bier – Alchemie“ zeigt die inspirierende Kraft des Gebräus Foto: mar

Es ist nach eigenen Angaben die einzige Ausstellung in Deutschland, die das Reinheitsjubiläum nicht bloß historisch feiert, sondern sich auch der Kunst öffnet. Wie vom Dortmunder U gewohnt, beleuchtet „Dortmunder Neu Gold. Kunst – Bier – Alchemie“ ein Thema geschichtlich und zeitgenössisch, pop- und hochkulturell, international und vielseitig. Noch bis zum 1. Mai kann man sich davon überzeugen, wie inspirierend Bier sein kann.

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Bild: Arbeiten an der Uni – für viele ein Traumjob. Doch es ist einiges faul im Hilfskräftesektor der RUB., Neue Regelung bringt einige studentische Hilfskräfte um ihren Job Foto: kac

Eine Neuregelung für SHK-Stellen wirft einige Fragen auf dem RUB-Arbeitsmarkt auf. So konnten Verträge von Studierenden, die ihren BA-Abschluss gemacht haben, nicht verlängert werden.

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Bild: Kurzmitteilung
Mit dem bestandenen Bachelor sollte eigentlich die Vergütung von studentischen und wissenschaftlichen Hilfskräften an der RUB erhöht werden. 
Doch Studierende in der I-Reihe berichten über Semester-Verträge, die nicht angepasst werden, obwohl mit dem Bachelor-Abschluss der Stundensatz erhöht werden sollte. Seit dem 1. April 2016 bekommen sie einen Studentenlohn von 10,50 Euro (bisher: 10,10 Euro), WHBs 12,20 Euro (bisher: 11,80 Euro) und WHKs 16,20 Euro (bisher: 15,60 Euro).   
 
Bild: „Ich bin nicht der Messias! Verzieht Euch!“, ruft Brian im Film seinen Jüngern zu – und wer den Film an Karfreitag guckt, möchte rufen: „Ich bin nicht der Antichrist! Verzieht Euch!“ , Bochum: Mit Monty Python gegen religiösen Zwang Illustration: mar; Bildquelle: Youtube

„Ehrfurcht vor Gott (…) zu wecken, ist vornehmstes Ziel der Erziehung.“ Aus welchem rückständigen SchurkInnenstaat mag dieses Gesetz wohl stammen? Kaum zu glauben, aber es ist die Verfassung des Landes Nordrhein-Westfalen (Art. 7 Abs. 1). So viel zur Trennung von Staat und Kirche. Die Diskussion um den Einfluss der christlichen Kirchen auf Gesetze und unseren Alltag war an Ostern wieder besonders groß; von Jahr zu Jahr scheint die Diskussion über das „Tanzverbot“ an Karfreitag lauter zu werden. Provokant hat der Verein Religionsfrei im Revier e. V. zum vierten Mal den an den stillen Feiertagen verbotenen Satirefilm „Das Leben des Brian“ gezeigt – parallel dazu ist das Verfahren wegen der Aufführung vom letzten Jahr auf dem Weg zum Bundesverfassungsgericht (BVG).

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Bild: "Always look on the bright side of life": Ist lachen an Karfreitag erlaubt?, Kommentar: „Stille Feiertage“: Warum Tanzverbot auch keine Lösung ist Illustration: mar, Bildquelle: Youtube

Am Karfreitag feiern gehen – für manche undenkbar. Andere fühlen sich dagegen vom staatlich vorgeschriebenen Tanzverbot drangsaliert. Dabei schließt doch das Eine das Andere nicht notwendigerweise aus … 

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Bild: Nach der Wahl ist vor der Arbeit: Nur Demir und David Semenowicz müssen schon bald am Umbau des KulturCafés arbeiten. , Neue AStA-Spitze gewählt: Nur Demir (IL) und David Semenowicz (ReWi) Foto: bent

Der neue AStA ist da: In der letzten Sitzung des Studierendenparlaments (StuPa) wurden Nur Demir von der Internationalen Liste (IL) als AStA-Vorsitzende und David  Semenowicz von der Liste Rechtswissenschaften (ReWi) als Finanzreferent gewählt. Auch in diesem Jahr wollen beide auf Kultur- und andre Veranstaltungen setzen. Auf der Agenda steht auch die Renovierung des KulturCafés.

Lange muss Nur Demir nicht überlegen. Die letzte Legislaturperiode bilanziert sie ausschließlich positiv: Riesenandrang bei den Campus-Slams, ein ausverkaufter Comedy-Abend im Audimax mit Özcan Cosar und weitere Events. Für die vielen erfolgreichen Kulturveranstaltungen in den letzten beiden Semestern war sie als Referentin für Kultur, Sport & Internationalismus maßgeblich mitverantwortlich. Nun übernimmt die Orientalistik- und Geschichtsstudentin noch mehr Verantwortung, was  die Geschicke der Studierendenschaft angeht.

Denn das StuPa wählte sie (20 Ja- gegen zwölf Nein-Stimmen) in der letzten Sitzung zur AStA-Vorsitzenden. Wenn es nach Ihr geht, kann es in der nächsten Legislaturperiode wie bisher weitergehen – vor allem was die Veranstaltungen betrifft. „Wir werden auf jeden Fall ein AStA sein, der sich für mehr Kultur auf dem Campus einsetzt“, kündigt die erste AStA-Vorsitzende seit 2011 (damals Laura Schlegel für die Grünen) an.

Was getan werden muss.

Wir haben bei den Oppositionslisten nach den aus ihrer Sicht wichtigen Aufgaben des neuen AStAs gefragt. Geantwortet haben die Julis und die Liste GRAS.

Neue Projekte im Sport- und Kulturbereich seien demnach in Planung. Daneben soll es auch vermehrt Campus-Stände geben, die über studentische Gremien informieren. „Manche wissen ja gar nicht, was der AStA überhaupt ist“, sagt Nur. „Wir wollen dieses Jahr verstärkt auf Studierende eingehen“, fügt David Semenowicz hinzu, der zum Finanzreferenten gewählt wurde. „Damit Leute aufmerksamer auf die Hochschulpolitik werden, aber auch um Wünsche umzusetzen.“

Für eine höhere StuPa-Wahlbeteiligung soll demnächst die Möglichkeit von Online-Wahlen geprüft werden: „Wir denken, dass die Wahlbeteiligung dann größer wäre“, so der Jura-Student.

Erstes Projekt: Renovierung des KulturCafés

Dass die wichtigsten Posten damit von verhältnismäßig kleinen Listen (die ReWi hat zwei, die IL drei Sitze) in der AStA-Koalition mit Nawi, Jusos und Gewi gestellt werden, sehen beide weniger problematisch: „Da haben die großen Listen uns auch Mal eine Chance gegeben“, meint David. „Außerdem haben beide Listen zuletzt einen Sitz dazu gewonnen.“

Es sei eine Frage von Erfahrung und Kompetenz gewesen, wie Nur erläutert. Die 29-Jährige gehörte bereits im letzten AStA zum Vorstand, seit 2010 ist sie hochschulpolitisch aktiv, seit 2011 auch im AStA. Auch für David ist es kein Neueinstieg: Vor zweieinhalb Jahren fing der 26-jährige Jura-Student im Fachschaftsrat an, ein Jahr später ging es dann in den AStA.

In den nächsten Wochen müssen sich beide der Renovierung des KulturCafés widmen, das schon seit geraumer Zeit nicht mehr der Partysituation auf dem Campus entspricht. „Um die Partys weiterhin und auch in größerem Umfang  steigen lassen zu können, müssen vor allem die Lüftung erneuert und die  Fluchttüren erweitert werden. Außerdem benötigen wir noch weitere  Toiletten“, zählt Nur auf. Schließlich will sie in einem Jahr ähnlich zufrieden sein.

:Benjamin Trilling

Der neue Vorstand

Nergiz Yilmaz (IL), 29

KIG und Religions­wissenschaften

Referentin bei der Vorsitzenden und  Ansprechpartnerin für die Berater, außerdem Referentin für Kultur,  Sport und Internationalismus, zuständig für die Buchung des KuCaf.

 

 

Nina Seydel (ReWi), 23

Jura

Referentin beim Finanzer, Ansprechpartnerin für die autonomen Referate

 

 

David Schmidt (NAWI), 21

Chemie

Referent bei der Vorsitzenden, zuständig für die Wirtschaftsbetriebe des AStA, außerdem als Referent für Hochschul-, Bildungs-, und  Sozialpolitik zuständig für Infrastruktur und Hochschulvernetzung

 

 

Simon Lambertz (NAWI), 24

Sozialwissenschaften

Zuständig für die Wirtschaftsbetriebe des AStA und Referent für Hochschul-, Bildungs-, und Sozialpolitik

 

 

Pascal Gluth (Jusos), 27

Anglistik und PWG

Ansprechpartner für die FSVK, Referent für Mobilität und Verkehr

 

 

Fatima Azroufi (Jusos), 26

Französisch/Spanisch

Ansprechpartnerin für die autonomen Referate, Referentin für Kultur Sport und Internationalismus und zuständig für die Buchung des WeltRaums im UFO

 

 

Matthias Brüggemann (GEWI), 34

Philosophie und Geschichte

Ansprechpartner für die :bsz-Redaktion, Referent für Kultur, Sport und Internationalismus, Ansprechpartner für Sportveranstaltungen und zuständig für die Technikausleihe

 

 

Long Nguyen (GEWI), 20

SoWi und Philosophie

Ansprechpartner für die :bsz-Redaktion, Referent für Service und Öffentlichkeitsarbeit 

 

 

 

 

 

 

Bild: Spaß mit der Zentrifugalkraft: Blick auf das Kettenkarussel vom historischen Riesenrad. , Leidenschaft und Tradition: Für die SchaustellerInnen eine Art Familientreffen Foto: kac

Der Historische Jahrmarkt ist in vielerlei Hinsicht eine Zeitreise. Während die einen im Stil der 50er zu Rock’n’Roll Karussell fahren und sich andere in altmodische Science-Fiction-Welten träumen, ist die Veranstaltung für viele SchaustellerInnen eine ganz persönliche Angelegenheit: Eine Fahrt in die eigene Familiengeschichte.

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Bild: Elegant auf dem Holzpferdchen: Sich einmal jung wie in den 50ern fühlen., Der Geist der 50er Jahre: Zum dritten Mal Rock’n’Roll anne Raupe Foto: kac

John Travolta und Olivia Newton-John haben es in der Schlussszene des Musical-Films „Grease“ vorgemacht: Bei den Herren wurden die Haare zu einer Tolle nach hinten geschmiert und die Damen zogen ihre Petticoats unter ihre Kleider, um schick auf der Kirmes zu sein.

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Bild: Nicht nur die historischen Fahrgeschäfte waren ein Hingucker: Auch viele Steampunks wie hier Julia und Pierre Leszczyk waren ständig im Fokus der Kameras., 2. Steampunk-Jahrmarkt in der Jahrhunderthalle: Erfindergeist und Extravaganz Foto: kac

Korsetts und Zylinder, dazu Zahnräder und jede Menge Dampf – zum zweiten Mal lockte der Steampunk-Jahrmarkt vergangenen Samstag zahlreiche BesucherInnen in die Bochumer Jahrhunderthalle. Er bildete den Auftakt des 9. Historischen Jahrmarkts, der noch an den kommenden beiden Wochenenden weitergeht mit Veranstaltungen rund um die Kirmesattraktionen von einst. Nach der Premiere des Steampunk-Jahrmarkts im Vorjahr war das retrofuturistische Spektakel diesmal als ganztägiges Fest angelegt und begeisterte Neulinge ebenso wie eingefleischte Fans.

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Bild: 40 Prozent der Studentinnen, die negative Erfahrungen machen, meiden bestimmte Lehrveranstaltungen; Stalking und sexuelle Gewalt führen in knapp einem Drittel der Fälle zu schlechteren Studienleistungen bis hin zur Verlängerung des Studiums., Wenn man/frau sich nicht mehr sicher fühlt Grafik: mar; Quelle: Thomas Feltes u. a.: „Gender-based Violence, Stalking and Fear of Crime. Länderbericht Deutschland. EU-Projekt 2009-2011“

Julia* ist 22 Jahre alt. Seit sie an der RUB studiert, hat sie Probleme mit einem Kommilitonen. Der junge Mann, nennen wir ihn Pervi, sei laut Aussagen anderer Studis sozial inkompetent. Julia zog fürs Studium aus Ost-Deutschland nach Bochum und fand schnell Anschluss bei ihren KommilitonInnen. Auch zu Pervi war sie nett, denn sie ist ein freundlicher Mensch.

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