Bild: Partneruniversitäten im Blick Bearbeitung: lor

Studium. Neue, auf Befragungen von Studis basierende Rankings zeigen: Studieren im Ausland ist toll. Aber wie komme ich als StudentIn dahin? Die RUB bietet neben eigenen Kooperationen mit europäischen Universitäten auch die Möglichkeit des ERASMUS+-Studiums. Und das schon seit 1987!

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UniPlaces.  ERASMUS+-Studis konnten ihre Meinung zu ihrem Auslandssemester abgeben. Auf Basis von vier Bewertungspunkten wurde ein Ranking erstellt. Wie aussagekräftig ist das?

Geil! Ihr habt die Zusage für ein ERASMUS+-Auslandssemester bekommen. Die freude ist riesig. Bevor Ihr Euch beworben habt, seid ihr wohlmöglich auch auf UniPlaces oder andere Rankings gestoßen. Doch wie repräsentativ ist beispielsweise gerade das erasmuscity.uniplaces-Ranking? Dort bewerten Studis, ihren eigenen Erasmus-Aufenthalt, ihre Stadt und ihre Uni. Vier Kriterien werden als Maßstab angelegt. Bewerten kann der/die Studi dabei wie einfach es war, eine Wohnung zu finden, „Wie war der Vermieter?“, wie die Lebenshaltungskosten waren und „Was war das Beste?“. Bei der letzten Frage kann man zwischen sechs Möglichkeiten wählen.

Aktueller Spitzenreiter in dem Ranking ist Madrid. Knapp 1.400 Studis haben Spaniens Hauptstadt bewertet und waren zufrieden. Dicht gefolgt von Oulu (Finnland, mit 1.294 Bewertungen) und auf Platz drei Lissabon (Portugal) mit nur 755 Studis, die ihren dortigen Aufenthalt bewerteten. Übrigens: zwei Partnerstädte der RUB sind ebenfalls aufgelistet: Oviedo ist auf Platz 70 zu finden und Tours nennt Platz 115 sein Eigen.

Mit Vorsicht zu genießen

Was man sich vor Augen führen muss, wenn man sich das UniPlaces-Ranking anschaut, ist, dass die gemachten Bewertungen auf subjektiven Erfahrungen und Vorlieben basieren. Die Hochschulen wurden nicht von externen Organisationen anhand messbarer (und neutraler) Kriterien bewertet, sondern von Erasmusstudis selbst, die ihren eigenen Aufenthalt, ihre Erfahrung als Grundlage nehmen. 

Nichtsdestoweniger bleibt ein Auslandsaufenthalt (sei es über ERASMUS+oder privat organisiert) eine Erfahrung, die bestimmt lohnenswert ist und einen nicht zu vernachlässigenden Push im Lebenslauf bringt.

:Kendra Smielowski

Bild: Lässt heutzutage neben Weisheiten viel Geld regnen: der wahre Erasmus von Rotterdam. , 30 Jahre ERASMUS oder: Wie ich mein Auslandssemester plane

Studium. Wer im Ausland studieren möchte, kann über ERASMUS+ der EU in vielen EU-Staaten studieren – in Bochum seit 30 Jahren.

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Bild: Schöne Aussichten für die Mächtigen: Am Wochenende haben Erdoğan und Co. die Hamburger Hafenstadt für sich, denn gegen jegliche Demonstrationen dort will die Polizei einschreiten. , G20-Gipel in Hamburg: RUB-Professor Thomas Feltes zu rechtliche Fragen und Eskalationsgefahr Collage: kac

Protest. Hamburgs Innensenator Grote spricht von einem „Festival der Demokratie“. Doch G20-GegnerInnen beklagen weiträumige Versammlungs- wie Demonstrationsverbote und befürchten massive Grundrechtseinschränkungen sowie Repressionen. Die :bsz hat bei RUB-Polizeiwissenschaftler und Kriminologe Thomas Feltes zu rechtlichen Fragen und möglichen Eskalationsgefahren nachgefragt.

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Bild: Gleichstellungsbericht offenbart große Unterschiede bei Einkommen und Arbeitszeit Symbolbild: mobilus in Mobil flickr CC BY-SA 2.0

Gleichstellung. Der zweite Gleichstellungsbericht der Bundesregierung wurde veröffentlicht. Der Bericht fasst zusammen, in welchen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens in Deutschland noch Lücken zu schließen sind.

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Bild: Has experienced half a world tour: Aasma Jabeen, student in Bochum. , Pakistani student about gender equality in Pakistan and Germany Foto: Aasma Jabeen

:bsz international. From Pakistan to Germany: Aasma Jabeen studies International Humanitarian Aid in Bochum. We discussed the differences between female liberty and education in both countries and the recently published equality report.

 
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Bild: GZSZ – Gute Zahlen, schwarze Zahlen: Diese wird die Studierendenschaft zunächst nicht auf ihren Kontoauszügen wiederfinden. , Kosten verteilen, Schaden eingrenzen Foto: box

Finanzierung. Gedämpfte Gelassenheit beim Sommerfest. Die Studierendenschaft sei pleite, heißt es. Dem AStA sei ein Kalkulationsfehler unterlaufen. Doch wie sind diese Zahlungen zu leisten und welche Folgen haben sie für die Studierenden?

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Bild: Die finanzielle Lage der Studierendenschaft ist ernst, aber nicht hoffnungslos. , Finanzprobleme beschäftigen AStA, Haushaltsausschuss und Opposition Foto: Flickr/Ken Teegardin (CC BY-SA 2.0)

Finanzen. Im aktuellen Haushaltsjahr fehlt aufgrund unerwarteter Ausgaben Geld. Der zuständige Haushaltsausschuss steht vor viel Arbeit und muss sich kritische Fragen gefallen lassen.Währenddessen wird versucht, der Schaden begrenzt zu halten. 

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Bild: Geschätzter Prozentualer Drogenkonsum: Bei jungen Erwachsenen in einem Alter von 18-34 Jahren in Deutschland im Vergleich zu anderen EU Ländern., Europäischer Drogenbericht 2017 vorgestellt Grafik: gin

Bilanz. Das European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction (EMCDDA) hat diesen Monat seinen Drogenbericht für Deutschland und andere europäische Ländern veröffentlicht. 

Der Country Drug Report 2017 präsentiert einen Überblick über das Drogenphänomen in Deutschland. Ein Großteil der statistischen Daten hierfür kommen hauptsächlich von Institutionen wie dem Institut für Therapieforschung (IFT) oder der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und beziehen sich auf das Jahr 2015. Behandelt werden, neben Drogenangebot und Konsum, Probleme des Gesundheitswesens sowie die Drogenpolitik. 
 

Drogenkonsum

In Deutschland gibt mehr als ein Viertel der Erwachsenen Bevölkerung an, bereits einmal in ihrem Leben illegale Drogen genommen zu haben. Jede zehnte Person gibt an, in den letzten zwölf Monaten konsumiert zu haben; von den Befragten circa die Hälfte in den letzten 30 Tagen. Der Bericht indiziert, dass Cannabis bei Weitem die am häufigsten gebrauchte illegale Droge unter Erwachsenen sowie Jugendlichen bleibt. Im Allgemeinen ist der illegale Drogenkonsum unter Männern üblicher als unter Frauen und er bleibt höher bei jungen Erwachsenen, insbesondere bei 18- bis 25-Jährigen. 2015 waren Amphetamine zum ersten Mal die populärste Droge unter Erwachsenen, gefolgt von Kokain und MDMA. Um die 2,8 Prozent der deutschen Erwachsenen gaben an Neue Psychoaktive Substanzen (NPS) probiert zu haben, während es 2,2 Prozent bei jungen Erwachsenen im Alter zwischen 18 und 25 Jahre waren.
 

Vorfälle und Tote

2014 konnten circa 20.000 Krankenhausaufenthalte mit illegalen Drogen in Verbindung gebracht werden, wohingegen um die 3.800 drogenbezogenen Vorfälle durch Giftinformationszentren verzeichnet wurden. Grund für die Hospitalisierung der meisten PatientInnen war eine Mischung verschiedener psychoaktiver Substanzen. Die meisten Anfragen an die Giftinformationszentren waren im Zusammenhang mit Aufputschmitteln. 
Das Bundeskriminalamt (BKA) verzeichnete 2015 zum dritten Mal in Folge einen Anstieg von durch Drogen hervorgerufene Tode, durch Vergiftung oder Überdosis. Der häufigste Grund sind Opioide, gefolgt von Kokain oder Crack und Amphetaminen. Die durch Drogen verschuldete Todesrate lag 2015 bei 22,2 Millionen pro EinwohnerInnen in Deutschland, im Vergleich dazu lag der Europäische Durchschnitt bei 20,3 Millionen.
:Gianluca Cultraro
 
Bild: Begehrtes Kraut: Cannabis ist in Deutschland beliebt wie nie., Cannabis-Legalisierung noch nicht in Sicht Foto: Flickr/Don Goofy CC BY 2.0

Drogen. Cannabis ist in Deutschland weiter auf dem Vormarsch. KonsumentInnen und PatientInnen hoffen auf Legalisierung.

 
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