Am Mittwoch, den 22. Januar, wurde erstmals der Klimaschutzpreis für klimafreundliches Bauen und Sanieren an private Haushalte im Rathaus Bochum verliehen. Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz übergab Preisgelder zwischen 250 und 500 Euro und Hausnummern in Gold und Silber. Private Hauseigentümer, die sich für ökologisches und klimafreundliches Bauen bzw. Sanieren entscheiden, sollen in dieser Form von der Stadt Bochum belohnt werden. Die Bewertungskategorien sind Wärmedämmung, Heiztechniken, sowie niedriger und umweltschonender Energieverbrauch im Haushalt. Der Hauptgewinner Thomas Günther hat durch Zufall von dem Bochumer Wettbewerb erfahren und bewarb sich sofort. Günther ist Energieberater und selbständiger Wasserkraftanlageninstallateur. Der Hausherr erklärte der WAZ, dass das Haus zwar etwas teurer ausfiel als ein herkömmliches, jedoch macht sich dies nun in seiner Nebenabrechnung deutlich bemerkbar. Pro Jahr zahlt Familie Günther ca. 100 Euro für Erdgas, welches sie nur fürs Kochen benutzt. An Heizkosten im Jahr fallen 400 Euro für Holz an, unterstützt durch eine Solarthermie- Anlage. Allein für Strom muss die Familie etwas mehr zahlen, doch das wird auch bald geändert, denn auf das Dach soll eine Photovoltaikanlage. Am Freitag wurde die goldene Hausnummer an Familie Günthers Haus angebracht und kann sogar besichtigt werden.

Bild: „Es gibt keine Rose ohne Dornen“: Der Lehrbuchtitel verrät schon, dass es im Polnischen viele Ausnahmen von der Regel gibt., :bsz-Nebenjob-Serie: „Alles außer kellnern“ – Teil III Foto: kac

Je weiter hinten man im Klassenzimmer sitzt, umso leichter sollte es eigentlich fallen, im Notfall ein wenig zu mogeln. Könnte man meinen, aber im 21. Jahrhundert werden auch diese einstigen Freiräume fürs Spicken nun kameraüberwacht. Vor allem dann, wenn LehrerInnen wie Katharina ihren SchülerInnen per Internet aus hunderten Kilometer Entfernung auf die Finger schauen. 

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Bild: Marshmallows und die Kunst. Wärmenedes Feuer während der Ausstellung., Wir sind nicht Detroit, wir bleiben Bochum: Ausstellungseröffnung vorm Theater Foto: mar

Am vergangenen Freitag wurde auf dem Hans-Schalla-Platz vor dem Bochumer Schauspielhaus die Ausstellung „Abbruch Aufbruch“ eröffnet. Ein Container beherbergt 20 Bilder von Fotograf Martin Steffen, der zusammen mit den brennenden Ölfässern rundherum die desolate Lage der Stadt Detroit romantisiert und damit sagt: „Bochum ist nicht Detroit“.

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Wer am Samstag von Essen nach Düsseldorf mit der S-Bahnline 6 reisen wollte, hatte ein Problem: Ein Kabeldiebstahl führte zu einem Totalausfall der Lini. Die Bahn teilte mit, dass im Ratinger Stadtteil Hösel Ankerseile gestohlen wurden. Am nächsten Morgen dann die erfreuliche Nachricht: Die S6 fährt wieder planmäßig.
 

Bild: „Hast Du Dich nicht auch schon immer gefragt, welches Geschlecht ein Overheadprojektor hat, oder was sie machen, wenn niemand dabei ist?“, fragt Caroline Königs., Polyluces drängen auf die Studiobühne der RUB am 18. und 19. Januar Foto: kac

Am Wochenende, dem 18. und 19. Januar, führt die Theatergruppe Spielwut im Musischen Zentrum das Stück „Sinn und Unsinn – Die homoerotischen Polyluces – Ein ultradramatisches Theaterstück über das ‚Leben in 11 Bildern‘“ von Caroline Königs auf.

Was sind Polyluces, bzw. was ist ein Polylux? Menschen, die im Osten Deutschlands aufgewachsen sind, können diese Frage noch heute sicher beantworten. Hier im Ruhrgebiet tun wir uns dagegen etwas schwerer damit. Es sind die langsam in Vergessenheit geratenen Tageslichtschreiber oder Overheadprojektoren, die diese Woche neu ins Leben gerufen werden sollen.

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Das neue Jahr wurde, wie jeden Sonnenumlauf, mit reichlich Feuerwerk und Böllern gefeiert. Die Straßen waren voller Fans der bunt brennenden Chemikalien. In Essen wurde in der Silvesternacht ein Feuerwehrmann während eines Einsatzes von einer Rakete im Gesicht getroffen und erlitt sowohl ein Knalltrauma als auch einen Nasenbeinbruch. Essens Ordnungsdezernent Christian Kromberg (CDU) zeigte sich entsetzt über diesen vorsätzlichen Angriff und erwägte zum Schutz seiner Feuerwehrkräfte einen Rückzug bei Gefahren durch Feuerwerkskörper – „dann brennt die Bude eben ab“ zitiert derwesten.de den Dezernenten.

Nach der Knallerei begann das Aufräumen. In Bochum fuhren die Reinigungskräfte des Umwelt Service GmbH Bochum (USB) zum Schauspielhaus, wo besonders ausgiebig geballert wurde, und weiteren Orten der Stadt, um die Sicherheit der Straßen zu gewährleisten, indem sie die Fahrbahnen von Böllerresten befreiten. Insgesamt fünf Tonnen Müll wurden allein in Bochum aufgesammelt.

Drauß’ vom Walde, da kam er her, der bärtige Mann mit seinem Buch, in dem geschrieben stand, welche Kinder artig und lieb waren. Er beschenkte sie reichlich, doch wohl nicht mit den richtigen Gaben. So meinte Martin, der auch auf Luther hörte, ein Christkind müsse her. Die engelsgleiche Gestalt sollte mit seiner Kraft, der Unsichtbarkeit, die Wünsche der braven Kinder erfahren. Doch das Christkind war nicht lange an der Spitze, denn die amerikanischen Hegemonialinteressen sorgten rasch für klare Verhältnisse. Ein Limonadenkonzern förderte aus der Retorte einen stämmigen Mann mit einer Vorliebe für rote Kleidung (und Limonade). Dieser sollte nun die Wünsche der Menschen erfüllen. Dabei hörte er auch die Gedanken der Erwachsenen, nicht nur die der Kinder.

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Der Aufkauf von „Ria Novosti“ durch den Kreml ist ein Rückschlag für die russischen Medien. Die Nachrichtenagentur wurde nun in „Russia Beyond The Headlines“ bzw. in Deutschland „Russland Heute“ unbenannt. Der Name ist dem sowjetischen Propaganda-Magazin „Sowjetunion Heute“ entlehnt, welches von Kommunisten in Deutschland publiziert wurde, um Anhänger zu gewinnen.

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Bild: Kaum da, schon wieder weg: Gilt leider nur für Graffiti., Auch im Netz bewegt sich die Antifa in rechtlichen Grauzonen Foto: USch

„Oh du Fröhliche“ sollte es zur Adventszeit heißen. An der RUB sieht das jedoch ganz anders aus: Nach der Neonazi-Outing-Plakataktion und den verkleideten Nikoläusen im Hörsaal informierten die Antifa-Mitglieder die Studierenden weiterhin über den Neonazi Michael B. In den darauffolgenden Tagen kam es zur Manipulation von Beamern in Hörsälen und zu einem Datenmissbrauch der E-Mail-Adressen. Um wieder eine friedliche Studierendenschaft zu erlangen, planen das Rektorat und der AStA die Kampagne „Uni ohne Vorurteile“.

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Am Freitag den 6. Dezember um 19.30 Uhr führt die Studiobühne der RUB eine Christmas-Show aka „Nikolaus-Spezial“ auf. Kai G. Bernhardt und Birk-André Hildebrandt werden  eine vielseitige und spannende Show bieten. Auf dem YouTube-Kanal der Studiobühne Bochum wird Birk-André Hildebrandt mit folgenden Worten zitiert: „Wir würden uns wünschen, dass wir alle Schauspieler aus diesem Semester gemeinsam auf die Bühne kriegen.“ Die einzelnen Theatergruppen der Studiobühne Bochum werden  Auszüge ihrer Stücke, die bereits aufgeführt wurden, oder es noch werden, unter dem Weihnachtsmotto vorstellen. Die Innovation der Show ist, dass das Smartphone diesmal an bleiben soll. Warum? Das ist ein „Christmas secret“. Wer die Adventszeit mit einer humorvollen Show genießen möchte, darf diese Aufführung nicht verpassen.