Leo Kofler – Sozialphilosoph und Gesellschaftskritiker. Durch seine Weiterentwicklung des Marxismus anhand der Erfahrungen des 20. Jahrhunderts galt der spätere Dozent der RUB als Vermittler zwischen ArbeiterInnenbewegung und Neuer Linker in den 60er Jahren. Der Vorsitzende der Leo-Kofler-Gesellschaft e.V. Christoph Jünke stellt in einem Vortrag die Aktualität des sozialen Humanismus dar. Im Anschluss folgt ein Dokumetarfilm über den Deutsch-Österreicher Kofler.
 
• Samstag, 22. Oktober, 21 Uhr. Bahnhof Langendreer, Bochum. Eintritt frei. 
 
Wenn man an Polen denkt, denkt man an Lewandowski und Papst Johannes Paul II. Und besoffene Putzfrauen. Das dieses Bild nicht zwingend stimmen muss, will Student Jan Zimmermann in einem Vortrag über Polen darstellen. Der Referent hat selbst ein Semester in Polen studiert. Der Länderabend wird vom AStA und dem JEF (Junge Europäische Föderalisten) präsentiert. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
 
• Dienstag, 25. Oktober, 19:15 Uhr. GA 03/149, RUB. Eintritt frei. 
 
Nein, es ist nicht Saint-Patrick`s Day, wenn Studis in grüner Kluft Richtung KuCaf pilgern. Eher steht die nun schon legendäre UTMR-Party an. Der Dresscode: Grün – je grüner desto besser. Nahegelegt werden Filzstifte und Batik. Kreative Outfits werden begrüßt.  Zusätzlich wird „Der Grüne“ angeboten für 2 Euro. Getreu dem Motto: „Grün kommen. Blau gehen“ ist der Ausgang des Abends klar. 
 
• Donnerstag, 20. Oktober, 22 Uhr. KulturCafé, RUB. Eintritt frei. 
 
Bild: Vorlesungsfreie Zeit und dann das: Könnten uns diese Veränderungen auf dem Campus erwarten? , Umbau: Die RUB verändert mit Neubauten ihr Gesicht Illustration: mar

Während der vorlesungsfreien Zeit, als der Lehrbetrieb ruhte und einige von Euch sich erst noch mental auf  das neue Semester oder die Immatrikulation vorbereitet haben, wurden einige Veränderungen an der RUB bekannt gegeben. So expandiert die Uni auf das ehemalige Opelgelände (genannt Mark 51°7) und auf den Gesundheitscampus. Und dann gibt es noch die vielen Baustellen auf dem Campus und die Visionen vom Umbau der Zentralachse. Ist dies das Ende des Campuskonzepts? Inwieweit profitieren die Studierenden von den Neuerungen? Wir geben einen Überblick über die RUB der Zukunft.

:Die Redaktion

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Bild: Strahlen um die Wette: Der Bochumer Valentin Baus blickt nach dem zweiten Platz zuversichtlich in die Zukunft., Valentin Baus: Mit Ehrgeiz und Talent (beinahe) an die Spitze im Rollstuhltischtennis Foto: lor

Was macht man als Weltmeister und Silbermedaillengewinner bei seiner Ankunft am Frankfurter Flughafen? Valentin Baus, Paralympionik, Bochumer und künftiger Student, lässt seine Medaille fallen. Aus Versehen, aber das macht zum Glück nichts: Nach wie vor ist das Edelmetall dellenfrei. Mit Maskottchen Tom geht es nach dem Rio-Triumph in die kommende Saison. Das Ziel für Tokio 2020 steht fest: Gold im Rollstuhltischtennis! Wir sprachen nach seiner Ankunft mit dem Sportler.

:Die Redaktion

 

Die Grundidee: Unterschiedliche Kulturen können sich in der Musik verständigen – sogar verfeindete Vereinsfarben. In Kombination von Rock’n’Ruhrpott und Flamenco erzählen Blues-Entertainer Chris Kramer, Klaviersatiriker Matthias Reuter und Unterhaltungskünstler Helmut Sanftenschneider, der für südländisches Flair sorgt, viel unterhaltsamen Quatsch. Alle drei sind Preisträger diverser Comedy- und Kabarettpreise.

Von der fernen Düsseldorfer Elite-Akademie entsandt stellen Domenique Wiegand und Antonia Rodrian ihre Bilder zum Thema „Zwieback im Schnee“ aus – die sehenswerte Ausstellung läuft seit dem 23.September. Interessierte müssen sich also zur Finissage sputen! Die beiden Damen haben unter anderem in Dortmund ausgestellt.

Nach der Revolution 2014 in der Ukraine hat der erzwungene Westkurs für das Land nur wenig Grund zur Freude gegeben: Wirtschaftsleistung und Durchschnittseinkommen halbierten sich, der US-Botschafter prognostiziert dem Land eine glanzvolle Zukunft als Agrarsupermacht. Wie die Ukraine als Spielball der politischen Weltmächte verkümmert, zeigt der Historiker und Slavist Dr. Reinhard Lauterbach.

Zehn Geflüchtete aus zehn Ländern kommen nach Deutschland, lernen die Sprache, absolvieren Computerkurs und Berufspraktika. Das Besondere: Ein Team vom Bildungsträger Gewerkstatt gGmbH begleitet die zehn Menschen, die ihre Erfahrungen in Kunst ausdrücken. Die erlebten Traumata wurden visualisiet, doch auch Hoffnung spricht aus den Werken. Zusätzlich geben Videoinstallationen Einblick in die Gedanken der Teilnehmenden.

 

Kulturkino in Dortmund: Die BetreiberInnen des Kinos im Dortmunder U sagen selbst, dass sie besondere Filme und Neues entdecken wollen; das Repertoire reicht von Stummfilmen zu den neuesten filmischen Ergüssen. Im Oktober läuft „No Country For Old Men“, ein Coen-Film über bitteren und klugen Fatalismus, absurde und existentielle Lakonie und dem ständigen Gefühl, nicht zu wissen, ob man weinen oder lachen soll.