Wie vorbeiziehende Bilder, während man bei einer Busfahrt aus dem Fenster schaut. So beschreibt Regisseur Jim Jarmusch seinen Film „Paterson“. Im Zentrum ist die Geschichte des Busfahrers Paterson im gleichnamigen Ort. Der Film wird im Originalton gezeigt und im Rahmen des Open-Air-Sommers draußen im Hinterhof gezeigt. Kopfhörer gibt es gegen Pfand.

Nach sechs Wochen intensivem Stricken geht es nun endlich ans Eingemachte der „Farbwechsel“-Veranstaltungen: Das Einkleiden der Uni in das neue wollene Kleid. Los geht es ab 19 Uhr mit den letzten Änderungen. Sobald die Sonne hinter dem betonierten Horizont verschwindet, geht es dann los: In (bunter) Kleidung wird die Uni verschönert – ein  neues, buntes Zeitalter bricht an.

 

Da trommeln die GästInnen schon ganz aufgeregt auf den imaginierten Tisch-Drums: Die neunte JamSession wartet auf: Sommerlich wird die Session an die frische Luft verlegt, Picknicken ist dabei. Ob Rock, Jazz, Blues, Pop oder doch was anderes. Alles ist cool und alles ist möglich. Denkt dran: Hopfengetränke und Drum-Utensilien müssen selbst mitgebracht werden.

Bild: Und sie strömten aus allen Himmelsrichtungen: Die BesucherInnenzahl kann sich auch in diesem Jahr blicken lassen, denn trotz Kameras ließen sich die Leute nicht abschrecken und feierten vier Tage ausgelassen. , Wieder ein Bochum Total zu Ende: Die BesucherInnen, ob jung oder alt, alle waren zufrieden, doch die neuen Sicherheitsmaßnahmen wurden zwiespältig aufgefasst Foto: kac

Festival. Unsere Ruhrpottstadt hat am Wochenende gezeigt, wie sie feiern kann. Bochum Total hat wieder hunderttausend Menschen auf die Straßen gelockt.

Vor 31 Jahren fiel das Festival deutlich kleiner aus, erinnerten sich ZeitzeugInnen, während sie aus ihren Plastikbechern ein kühles, überteuertes 0,2-Liter-Radler schlürften. Immer mehr Menschen kommen nach Bochum, um an vier Tagen Acts auf vier Bühnen zu sehen. „Ich habe eine Gratis-Sonnenbrille bekommen, das war mein Ziel auf Bochum Total“, so die 27-jährige Alexandra, die extra aus Lünen kam. JedeR BesucherIn hat eigene Erwartungen und Vorstellungen von diesem Event. Da hat sich kaum jemand von der neuen polizeilichen Live-Video-Überwachung gestört gefühlt. Doch wieso wurden überhaupt neue Sicherheitsmaßnahmen ergriffen? Was war sonst los? Ja, das erfahrt Ihr wohl nur, wenn Ihr weiterlest. Getreu dem nervigen Prinzip des Clickbaits: Klickt weiter, um zum ganzen Artikel zu kommen.            

:Die Redaktion

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Die Diskussion um Osteuropa-Prof Jörg Baberowski und dessen zunehmend rechtsextremistischen Äußerungen reißen auch an der RUB nicht ab. Der AStA lädt in Zusammenarbeit mit IYSSE (International Youth Students for Social Equality) zu einer Diskussion zum Thema rechte und militaristische Ideologie an Hochschulen.

 

Die Diskussion um Osteuropa-Prof Jörg Baberowski und dessen zunehmend rechtsextremistischen Äußerungen reißen auch an der RUB nicht ab. Der AStA lädt in Zusammenarbeit mit IYSSE (International Youth Students for Social Equality) zu einer Diskussion zum Thema rechte und militaristische Ideologie an Hochschulen.

 

Nach dem Festival ist vor dem Festival: Nach dem Reigen in der Bochumer Innenstadt letztes Wochenende geht es munter in Dortmund weiter. Denn: Das Youth Brigade Festival ist am Start. Mit dabei sind unter anderem LIEDFETT, Love A, Waving the Guns sowie Prada Meinhof. Wie immer gibt es eine Mischung aus Altbewährtem und jungen Hüpfern sowie nationale wie internationale Acts auf der Bühne.

 

Das Autonome Referat für Menschen mit Behinderungen und sämtliche Beinträchtigen lädt ein. Neben Stimmungsmacher DEAD MEMORY werden rumkommen: Essen für das leibliche Wohl (Jan-Uwe Fitz und Kirsten Fuchs sind Eure Menschen dafür), gute Laune und natürlich Ihr als GästInnen, samt „zerfetztem Rucksack“.

 

Die gibt es bei „Stirred Up!“ in der Erasmus-Edition im Rahmen der 30-Jahr-Jubiläums des Programms an der RUB (mehr auf Seite 8). Neben Gerichten aus verschiedenen Ecken Europas wird es Spiele und Kultur geben. FreundInnen, Haustiere und Großeltern einpacken und ab geht es!

 

Zum Spielzeitabschluss gibt das Schauspielhaus Bochum nochmal alles. Ein letztes Mal zu sehen beispielsweise sind unter anderem Nils Kreutinger und Sarah Grunert in „Alle meine Söhne“ von Arthur Miller: Eine Bilderbuchfamilie droht aufgrund längst vergangener Ereignisse zerbrechen; Drama und Komik wechseln sich ab. Welches ist das dunkle Geheimnis der Kellers?