20. Juli:  Professor. Uwe Czarnetzki vom RUB-Lehrstuhl für Plasma- und Atomphysik erhält als erster Deutscher den “von Engel and Franklin Prize“. Der Preis ehrt besondere Leistungen im Bereich der Plasmaforschung.

26. Juli: Laut einer Studie von WissenschaftlerInnen der rund um den Biopsychologen Professor Onur Güntürkün, den Philosophen Professor Albert Newen, Dr. Sebastian Ocklenburg und der Wissenschaftlerin Dr. Piera Filippi vom Max-Plank-Institut für Psycholinguistik in Nimwegen, können Menschen Emotionen in Stimmen aller landlebenden Wirbeltiere erkennen. Sie interpretieren dieses Ergebnis als Hinweis, dass es im Tierreich einen Universalcode für den stimmlichen Ausdruck von Emotionen und deren Entschlüsselung geben könnte.

27. Juli: 12 Studierende der Ruhr-Universität Bochum trainieren für die Besteigung des Mont Blancs, Europas höchsten Punkt mit 4.180 Meter. Im Rahmen des Seminars „Bewegen unter verschiedenen Umweltbedingungen – Höhenphysiologie und Höhenadaptation“ erlernen die Studierenden die Grundlagen des Bergsports.    

 :Die Redaktion

1476: Ein Dorf tötet kollektiv den Dorfzuständigen, einen Ordensmann, welcher die DorfbewohnerInnen quält. Bei dem „Verhör“ (Folter) erfahren die Schergen der kastilischen Krone nur eines: „Fuenteovejuna tat es.“ 551 Jahre später fragen sich 13 syrische Geflüchtete, ob das Stück „Fuenteovejuna“ von Lope de Vega mit den Topoi Gemeinschaft, Machtmissbrauch und Willkür immer noch aktuell ist.

 

Egal, ob nur eine Idee, ein Entwurf, eine halbfertige Präsentation oder quasi fertig: Studierende der Theaterwissenschaft haben im Rahmen von „Podest#15“ die Möglichkeit, in familiärer Atmosphäre ihre Werke des vergangenen Semesters zu zeigen. Wie immer in wechselnder Location. Dieses Mal: die Zeche 1. Spenden für Speis und Trank werden erbeten. 

 

Die Nazis haben es verboten. Dennoch schafften es einige InsassInnen des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau 1944, Fotos von den inhumanen Vorgängen dort zu machen. Wie diese Bilder in den Folgejahrzehnten rezipiert, verbreitet und betrachtet worden sind, stellt Dr. Véronique Sina der RUB in ihrem Vortrag „Dokumente des Unvorstellbaren. Fotografien des Sonderkommandos und ihre Reproduktion in Comic, Film und Fernsehen“ vor. 

 

Was hat sich durch das neue Sexualstrafrecht 2016 geändert? Wie kann man Räume und Beziehungen gestalten, wo Nein-Sagen positiv bewertet wird? Aus verschiedenen Perspektiven betrachten Sina Holst, Johanna Montanari und Eva Busch die Reform aus einer queerfeministischen Sicht und „attackieren den gesellschaftlichen Status Quo“. Die neue Publikation „Wege zum Nein“ wird gelesen und mit dem Publikum diskutiert. Eine Veranstaltung des Frauen*Lesbenreferates.

 

Eine Londoner Gang macht das Viertel unsicher. Die Jugendlichen entdecken während eines Raubzugs ein außerirdisches Wesen und töten es – die Antwort der Angehörigen bleibt nicht aus. Der Film „Attack the Block“ wird gezeigt im Rahmen von „24 Geschichten“ und soll Begegnungen zwischen den KinogängerInnen schaffen.

 

Das Masterstudium ist vorbei, der Abschied rückt näher. Um die lieblichen Erinnerungen an den Hafen des Wissens noch einmal zu teilen, lädt Masterstudentin Anna-Lena Werner zu einem letzten Rundgang über den Campus. Humor- und soundbasiert soll der performative Walk werden, welcher gleichzeitig ihre Abschlussarbeit ist. Anmeldungen an master-of-arts@gmx.de. Ein Rundgang dauert 90 Minuten. Wetterfeste Kleidung und Schuhe werden empfohlen

Ein spanischer Sommerabend vom Feinsten wird versprochen. Es wird Essen geben (Paella. Viel Paella!) und Gesellschaft und Getränke. Nach den kulinarischen Reisen nach St. Petersburg und Casablanca ist Barcelona nun die dritte Station von „Knuts auf Weltreise“. Übrigens: Eine Reservierung ist unter waldemar.riedel@studiostellwerk.de oder direkt im Knuts möglich. 

Zum Semesterendspurt nochmal alles geben: Klausuren, Hausarbeiten, Essays. Um da nicht komplett den Kopf zu verlieren, kann man sich zum Ende der vorlesungsfreien Zeit von allem kurzzeitig freitanzen. Die Möglichkeit dazu gibt es unter anderem von unseren Campus-Medienbuddies von ct–das radio. Das Schöne: Es wird sehr alternativ zugehen. Charts bleiben draußen, sorry.

 

Im Rahmen von „Odyssee – Musik der Metropolen“ kommt der Global Pop nach Bochum. Banda Senderos stammen mitten aus dem Ruhrgebiet, sorgen aber mit ihren treibenden Rhythmen für ausgelassene (Tanz-)Stimmung. Musikalisch treffen sie auf Boogát aus Kanada, die mexikanisch-kanadischen Hip-Hop-Latin-Sound beisteuern. Wie es die Veranstaltenden ausdrücken: „Ruhrpott-Reggae/Dancehall/Cumbia-Fusion trifft auf Neo-Reconquista – mit Schmackes!“