Fünf Lieder die Lust auf mehr machen, bringt die österreichische Hip-Hop-Newcomerin Keke auf ihrer EP Donna raus. In dem männerdominierten Geschäft zeigt sie, dass Frauenpower im Rap nicht durch nackte Haut besticht. Die gelernte Jazz-Sängerin, die sich innerhalb kürzester Zeit den famosen Cloud-Rap angeeignet hat, nimmt uns mit in ihre Welt und die kann hin und wieder auch düster sein. Sie gibt sich real, selbstsicher und variabel. Singt vom Aufsteigen, Hatern, Fremdgehen und Depressionen. Und das im basslastigen Rap-Sound mit typischen Lines aus dem Genre wie “Weiß, wo ich herkomm‘. Weiß, wo es hingeht“ im „Intro (Donna)“ oder ruhigeren und loungigeren Tönen in „Alles Gut“, „Malibu“, „Egal“ und „Wolfau“. Keke ist durchaus kein Geheimtipp mehr. In der Szene ist sie durch ihre Features auf den erfolgreichsten Deutschrapalben dieses Jahres „Trettmann“ von Trettmann und „Kiox“ von Kummer, mit dem sie nächstes Jahr auch auf Tour geht, schon mehr als positiv aufgefallen.
:bena