Beim diesjährigen Sommerfest der Technischen Hochschule Dortmund gibt es wieder allerlei Vergnügungen und Attraktionen. Zahlreiche Fressbuden und Bierwagen sorgen für das leibliche Wohl der BesucherInnen. Ein Highlight ist beispielsweise die molekulare Küche der Fakultäten Chemie und chemische Biologie, in welcher Bubbles und Pulver in Eigenregie hergestellt werden können. Die Standpunkte verteilen sich auf den Martin-Schmeißler-Platz, die Mensa-Brücke und die Emil-Figge-Straße 50.

 

Die von Regisseur Hans Dreher inszenierte Version von Thomas Manns Der Tod in Venedig feiert im Rottstr5-Theater ihre Premiere. Zum Inhalt: Der erfolgreiche Autor Gustav Aschenbach begibt sich nach Venedig, um das Fremde und Bezuglose zu suchen, doch löst der Aufenthalt bei ihm ungewohnte Emotionen hervor. In der von Prunk und Zerfall durchsetzten Wasserstadt grassiert außerdem eine Seuche. Da die Behörden schweigen, sieht sich Aschenbach gezwungen, selbst nach der Wahrheit zu suchen. 

 

In Zeiten des Nationalsozialismus lebten etwa 32.000 ZwangsarbeiterInnen von 8 bis 80 Jahren in Bochum in sklavenähnlichen Verhältnissen. Die von der Initiative RUB bekennt Farbe mitorganisierte Veranstaltung behandelt die Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft im deutschen Faschismus und beleuchtet mit einem Rundgang durch Stahlhausen und entlang des Bochumer Vereins die Vergangenheit der Stadt und der Opfer der Zwangsarbeit. 

Impro-EnthusiastInnen aufgepasst! Auf der offenen Bühne des Kulturcafés geben sich mehrere ImprovisationskünstlerInnen die Klinke in die Hand. Das Bochumer Improvisationstheater Hai-Light und das Akafö-Kulturbüro boskop präsentieren gemeinsam das wilde Treiben. Erfahrene SpielerInnen und Gruppen sowie Mutige aus dem Publikum sind dazu angehalten, überraschende und witzige Szenen entstehen zu lassen.

 

Das Thema Geflüchtete und MigrantInnen aus nordafrikanischen Staaten ist seit der Silvester-Nacht zentraler Gegenstand der Debatte um „das Fremde“. Aus diesem Anlass erzählt Sozialanthropologe Dieter Haller von seiner ethnologischen Feldforschung in Marokko und erläutert die existenziellen Notlagen, in denen sich Geflüchtete befanden und dort Ansässige heute noch befinden. Ausgeleuchtet werden die Lebensbedingungen des Heimatlandes, die Vorstellung der Geflüchteten von Europa und deren Geschichten.

Bild: Gefüllter Hörsaal – und das nicht für eine Vorlesung: Das Publikum wartet gespannt auf den „Hitlerjungen Salomon“, kurz bevor er mit seinem Vortrag die Geschichte lebendig werden lässt. , Ehemaliger Hitlerjunge erzählt aus seiner Jugend Foto: Alexander Schneider (alx)
„Hitlerjunge Salomon“ war am Montag, den 20. Juni zu Gast an der RUB.
 
Die Veranstaltung des AStA-Referats für politische Bildung war so gut besucht, dass kurzfristig der Raum gewechselt werden musste. Mit einem solchen Andrang hatte niemand gerechnet: selbst das HZO 10 war mit etwa 600 ZuhörerInnen fast ausgelastet.
 
Gebannt lauschten alle Sally, wie er von seinem Doppelleben und dem inneren Konflikt als gläubiger Jude und gleichzeitig überzeugtem Nazi erzählt.
 
:Die Redaktion
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Ob Simba, Schneemann Olaf oder Pocahontas: Seit Jahrzehnten kommen Generationen von Kindern mit den bekannten und geliebten Figuren aus den Disneyfilmen und -serien in Berührung. Inwiefern Geschlechterrollen in diesen Medien dargestellt werden, stellt Dr. Véronique Sina, Medienwissenschaftlerin, in ihrem Vortrag vor und geht hierbei auch auf die Entstehungsgeschichte der Filme ein.
 
Als KünstlerInnenmarkt hebt sich das Open Arts von den gängigen Kunst- und Handwerksmärkten ab. Hier stehen die KünstlerInnen im Vordergrund, vor allem auch neue, unbekannte aus Deutschland und den Niederlanden. Die OrganisatorInnen bieten eine Plattform für bildende Künste, bei dem auf Handwerk gänzlich verzichtet wird. Bereits zum vierten Mal und unter freiem Himmel lockt der Phoenixsee Kulturfans von weit und fern.
 
Ihr Ehemann Shlomo Venezia hat während der NS-Diktatur in den Krematorien in Auschwitz-Birkenau im Sonderkommando arbeiten müssen. Dieses Trauma hat er bis zu seinem Tod 2012 nie überwinden können, Auschwitz sei immer in seinem Hinterkopf gewesen. Seine Frau Marika Venezia, mit der er 56 Jahre verheiratet gewesen ist, berichtet nun in einem Vortrag von dessen Trauma. Anschließend laden die VeranstalterInnen zu einer Gesprächsrunde.
Treu der japanischen Spielshow mit teils verrückten Aufgaben der Marke „Warum habe ich mich dafür angemeldet?“ veranstaltet das Akafö die RUB-eigene Variante von Takeshi’s Castle auf der Wiese vor dem Q-West. 16 Teams mit je sechs bis acht Mitgliedern treten an und kämpfen um den Sieg – und eine WG-Party für lau, sowie eine Brauereiführung und Bier. Es verspricht, lustig zu werden – besonders für die ZuschauerInnen!