Theater: Witek Danielczok legt bei der Uraufführung seines Stücks „Pornolitik“ im Zeitmaul-Theater die hysterische Seite der Politik frei.
Theater: Witek Danielczok legt bei der Uraufführung seines Stücks „Pornolitik“ im Zeitmaul-Theater die hysterische Seite der Politik frei.
Gründung: Was als Experiment anfing, entwickelte sich über die Jahrzehnte zu einem kritischen Campus-Medium. Ein Blick auf die 50-jährige Geschichte der ältesten durchgehend erscheinenden Studi-Zeitung
Theater: Romy Schmidts mit dem Nachtkritik-Publikumspreis ausgezeichnete Bühnenbearbeitung von „Die Schöne und das Biest“ begeistert im Prinz-Regent-Theater Groß und Klein.
Das hat man echt nicht alle Tage: Massenandrang bei einer Veranstaltung mit einem SPD-Politiker! Aber Schulz macht es möglich – auch in Herne. Ein echtes sozialdemokratisches Spektakel: Selfie hier, Selfie da. Und die Politik? Schulz selbst haut quasi auf den Tisch: Mehr soziale Gerechtigkeit, mehr Solidarität. Und überhaupt: Mehr für die kleinen Leute. Das spult der Merkel-Herausforderer jedenfalls wie ein SPD-Wahlkampf-Maskottchen ab. Ist das nun sozialdemokratische Nostalgie? Oder doch Aufbruchsstimmung? Schulz selbst lässt das offen. Es bleibt bei vagen Parolen. Nur einmal bekennt sich der designierte Kanzlerkandidat ganz unmissverständlich: Egal, ob aus Berlin oder aus dem Pott – Currywurst esse er besonders gerne – eine Tatsache, die man von Vorgänger Sigmar Gabriel so nie erwartet hätte … Ja, Schulz zeigt es allen. Haltung und Tatendrang. Denn Schulz verzehrte sodann die Mahlzeit mit den „GenossInnen“. Guten Appetit! Und wem das alles zu vage klingt: Currywurst-KonsumentInnen der Welt, vereinigt Euch!
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Humboldt-Uni: Studierende setzten Protest im Institut für Sozialwissenschaften fort und fordern unter anderem Holms Wiedereinstellung.
Damit lehnten die BesetzerInnen die Bitte von Uni-Präsidentin Sabine Kunst ab. Diese forderte eine Beendigung der Protestaktion und die Aufnahme von Gesprächen mit den Studierenden. Letzten Mittwoch erklärten die Holm-UnterstützerInnen daraufhin, die Besetzung solange aufrechtzuerhalten, bis die Forderungen an Politik und Hochschule erfüllt seien. „Wir setzen für den Beginn von Verhandlungen voraus, dass die Besetzung weiterhin besteht und dass Frau Kunst sich explizit an uns richtet“, heißt es in der Pressemitteilung. Die nun knapp drei Wochen andauernde Besetzung soll auch in den Semesterferien fortgesetzt werden.
Mit ihrem Protest fordern die Studierenden neben einer sozialen Wohnpolitik sowie mehr Mitbestimmung an der Uni vor allem eine Wiedereinstellung von Andrej Holm. Der Stadtsoziologe und Kurzzeit-Bausekretär wurde an der Humboldt-Uni gekündigt, nachdem seine falschen Angaben zu seiner Stasi-Vergangenheit bekannt wurden.
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Berlin: Seit zwei Wochen halten Studierende der Humboldt-Uni das Institut für Sozialwissenschaften besetzt – aus Protest gegen die Entlassung von Andrej Holm. Die BesetzerInnen fordern unter anderem eine Rücknahme der Kündigung, bezahlbaren Wohnraum und mehr Mitbestimmung an der Uni.
Hochschulpolitik: Auf dem Blog „ruhrbarone“ wurde die neue Koalition als „Querfront-AStA“ angegriffen. Denn vertreten ist unter anderem auch der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS). Die neue AStA-Vorsitzende Nadine Bendahou (IL) widerspricht der Kritik.
Bühne: Bei der 14. Ausgabe von Podest, der Studierenden-Werkschau der Theaterwissenschaften, stehen am 14. Februar Liebe und Experimente im Vordergrund. Denn neben den künstlerischen Arbeiten wird es im TOR 5 eine „Love Edition“ zum Valentinstag geben.
Rechtspopulismus: An unzähligen Unis wurden AfD-nahe Campus-Ableger gegründet. In Magdeburg zog das zuletzt Tumulte nach sich. Doch wie sieht es an anderen Unis aus?
Pro: Der Protest von Studierenden in Magdeburg wurde als undemokratisch bezeichnet. Aber gegen Trump, AfD und Co. helfen keine bloßen Bitten.