Begegnung. Nach drei erfolgreichen Korea-Tagen präsentiert das LSI eine neue landeskundliche Veranstaltung. Die Reise nach Japan, auf die das Institut sein Publikum mit Workshops und Präsentationen mitnimmt, wird vor allem eines: bunt.
Begegnung. Nach drei erfolgreichen Korea-Tagen präsentiert das LSI eine neue landeskundliche Veranstaltung. Die Reise nach Japan, auf die das Institut sein Publikum mit Workshops und Präsentationen mitnimmt, wird vor allem eines: bunt.
Kino. Der Dokumentarfilm „Sie nannten ihn Spencer“ ist eine Hommage an die Haudrauf-Filme des verstorbenen Bud Spencer.
Literatur. Unterhaltsamer Mix aus Slam, Lesung und Musik: Das neue Bühnenformat „Wir müssen rEDEN“ im Café Eden.
Da ist Zähnefletschen angesagt. So viel Klassenbewusstsein muss sein, wenn diese bissige Bulldogge des Neoliberalismus im RUB-Hörsaal von der Leine gelassen wird: Denn FDP-Mann Lindner hat rhetorisch so souverän sein Revier markiert, wie sich eine Bulldogge in der Öffentlichkeit unbekümmert die Eier abschleckt oder vor den Gartenzaun kackt. Treues Fähnchenwedeln bei den Schoßhündchen der Jungen Liberalen in der ersten Reihe, während der Kapitalismus-Köter vorne seinen eigenen Schwanz jagt (mit Bildungsgebühren gegen Bildungsungerechtigkeit???) Wütendes Bellen dagegen bei denen, die nicht mit den geplanten Gebühren für Nicht-EU-BürgerInnen einverstanden sind. Zurecht! Würden sie nur nicht wie niedliche Chihuahuas kläffen: „Das finden wir scheiße!“. Und dann auch noch wie beleidigte Welpen ausschauen, denen man den Knochen weggenommen hat – nur weil die böse Bulldogge laut zurück knurrt. Denn Lindner hat Recht! Wenn auch nur in einem Punkt an diesem Abend: „Wenn man schon eine Veranstaltung stört, dann bitte richtig!“
:bent
Kommentar. Schlagfertig hat FDP-Spitzenkandidat Christian Lindner bei seinem RUB-Auftritt die Studiengebühren für Nicht-EU-BürgerInnen verteidigt. Schlagfertig lügt er aber auch in seiner sophistischen Rede von Bildungsungerechtigkeit.
Er war eine Art Anti-Olaf Scholz. Henry David Thoreau dachte nach – über Unterdrückung und Ungerechtigkeit, Staat und Individuum. Vor 200 Jahren, am 12. Juli 1817, wurde Thoreau – der zunächst als Lehrer arbeitete, aber dann kündigte, weil er sich der an Schulen üblichen Züchtigungen verweigerte – geboren. Und er ist aktueller denn je. So etwa auch sein Essay Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat (Diogenes Verlag), in dem Thoreau die Sklaverei, den Krieg oder die Eintreibung von Steuern (für Letzteres musste er selbst ins Gefängnis) offen ablehnt. Die Gedanken, die er darin formuliert, prägten ganze Generationen, die sich einem „zivilen Ungehorsam“ verpflichtet fühlten. Mahatma Gandhi oder Martin Luther King wurden etwa von Thoreau inspiriert. Und sein radikaler Aufruf zur totalen Verweigerung staatlichen Gehorsams bietet noch heute Sprengstoff: Ein Plädoyer für Rebellion und Emanzipation des Individuums. Traurig, aber wahr: Nach fast 200 Jahren immer noch aktuell.
:bent
Premiere. Subversiv und feministisch: Die RUB-Studierenden Sina Geist und Leonie Rohlfing sezieren in der Premiere ihres Stücks „Hystopia“ im Theater Unten das Patriarchat als ideologisches Relikt. Auch wenn so manche Passagen nach spröder Seminarstube klingen.
Protest. Hamburgs Innensenator Grote spricht von einem „Festival der Demokratie“. Doch G20-GegnerInnen beklagen weiträumige Versammlungs- wie Demonstrationsverbote und befürchten massive Grundrechtseinschränkungen sowie Repressionen. Die :bsz hat bei RUB-Polizeiwissenschaftler und Kriminologe Thomas Feltes zu rechtlichen Fragen und möglichen Eskalationsgefahren nachgefragt.
Kommentar. Intransparente Manöver, missverständliche Kommunikation und eine noch immer nicht ganz aufgeschlüsselte Haushaltspanne: Leiten NAWI und Co. das Ende ihrer AStA-Ära ein? Die AStA-Koalition muss nun offensiv Rechenschaft ablegen.
Finanzen. Junge Liberale (JuLis) forderten aufgrund der aktuellen Haushaltslage auf der letzten Sitzung des StuPa harte Maßnahmen.