Bild: Das besetzte Audimax in Wien: Wird der Protest gegen die VG Wort ähnliche Ausmaße annehmen? , Bundesweiter Protest gegen VG-Wort-Rahmenvertrag geplant Foto: Nick Wolfinger

In einem Schreiben wandte sich die Fachschaft 4 der Frankfurt University of Applied Sciences (FRA UAS) an unsere FachschaftsvertreterInnenkonferenz (FSVK) und bat um Unterstützung für eine umfassende Protestaktion gegen die anstehenden neuen Vergütungsregelungen für urheberrechtlich geschützte Texte (:bsz 1108 und 1109). Auch die bis September laufende Übergangsregelung solle nicht dafür sorgen, dass das Thema in Vergessenheit gerät. Man wolle trotzdem den „Unmut über die Entwicklungen der letzten Monate ausdrücken“.

Geplant ist eine Demonstration in mehreren Städten am selben Tag, Termin ist der 24. Mai. Hierzu müsse sich von jeder Uni einE AnsprechpartnerIn für Organisatorisches zur Verfügung stellen. „Bisher haben wir durchweg positive Rückmeldungen bekommen“, sagt Eva Slawik von der Fachschaft 4, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Protest zu organisieren.

„Seid ihr dabei?“

Der Protest ist aus der Sorge entstanden, dass die neue Regelung „die Qualität und Quantität der Lehre an deutschen Hochschulen stark einschränken wird“. Slawik ist der Meinung, es sei unzumutbar, jeden Text einzeln registrieren zu müssen, sowohl für Lehrende als auch für Studierende, „die am Ende die Leidtragenden sind“. Dadurch, dass der Protest flächendeckend und zeitgleich ablaufen wird, erhofft man sich, möglichst viel Aufmerksamkeit zu generieren.

Auch die Bochumer Fachschaftsräte sind nun dazu angehalten, zu reagieren. Mit einer Unterstützung der Aktion können Studierende Zeichen setzen. Und so die Qualität der künftigen Hochschullehre beeinflussen. Für mehr Übersichtlichkeit zur konkreten Ausgestaltung der Protestaktion wird diese künftig in einer Facebook-Gruppe organisiert. Aktuelles rund um die Planung findet Ihr unter http://tinyurl.com/VGProtest.

:Tobias Möller

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