Die 2009 gegründete Hochschule für Gesundheit (hsg) ist diesen Sommer in das neue Gebäude auf dem Gesundheitscampus gezogen. Das Akafö wollte dort eine neue Mensa eröffnen, bietet aber wegen Verzögerungen im Bau eine Übergangslösung an: Derzeit werden Gerichte von der Hauptmensa der RUB angeliefert. Einen genauen Eröffnungstermin kann das Akafö derzeit nicht nennen.
„Wir lehnen uns nicht zu weit aus dem Fenster, wenn wir sagen, dass wir noch dieses Jahr eröffnen können“, sagt Peter van Dyk, Akafö-Pressesprecher. Es hänge davon ab, wie lange die TechnikerInnen noch zugange sein werden. Das Problem besteht darin, dass Teile der Großküche und des Essensausgabebereichs noch nicht abgenommen und für den Betrieb freigegeben wurden, weil die Lüftungsanlage Mängel aufweist. Für die Anlage ist die Firma Imtech verantwortlich – jene Firma, die schon die Installation am Hauptstadtflughafen BER verbaute. Und die im August Insolvenz angemeldet hat.
800 gesundheitsbewusste Bäuche am Tag
Wenn die Mensa in einigen Wochen ihren Betrieb aufnimmt, sollen 22 MitarbeiterInnen dort 800 Bäuche pro Tag versorgen können – das ist mehr als das, wofür der Neubau ausgelegt ist.
Bezahlt wird dort entweder in bar oder mit dem Studiausweis beziehungsweie der Mensacard. Mit den Karten soll man demnächst auch an SB-Kassen bezahlen können. „Wir haben damit gute Erfahrungen in Gelsenkirchen gemacht“, sagt van Dyk.
An einer Hochschule, die das Wort Gesundheit im Namen trägt, wird besonders Wert auf eine ausgewogene Ernährung gelegt. Deshalb soll es dort, wie Mensachef Lorenz Drozda erklärt, neben dem von der RUB-Mensa bekannten Komponentenessen und Sprintergerichten eine „Study&fit“-Menülinie geben. Dies ist eine von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) zertifizierte Speisenauswahl, die besonders auf die Bedürfnisse von Studierenden zugeschnitten ist, also die Nährstoffe enthält, die der Körper bei viel Schreibtischarbeit braucht.
Weitere Menüangebote sollen folgen. „Für die Zukunft schwebt mir vor, zusammen mit der hsg eine eigene Menülinien zu entwickeln“, erzählt Betriebsleiter Drozda.
:Marek Firlej
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