Bild: Die I-Reihe wurde als erste gebaut, um der neuen Universität Räume zu geben., Die akademischen Anfänge der RUB :leen

Im Jahr 1965, das Jahr in dem die RUB gegründet wurde, waren gerade einmal 14 Professoren berufen, an die neu entstehende Uni zu kommen. Aber wie genau sahen die Anfänge aus und was hat sich seitdem getan?

Professoren berufen, an die neu entstehende Uni zu kommen. Aber wie genau sahen die Anfänge aus und was hat sich seitdem getan?

Als das Land 1961 die Entscheidung fällt, in Bochum eine neue Universität zu gründen, ist der ursprüngliche Plan einer „Technischen Hochschule“ bereits verworfen. Stattdessen wurde der Plan zur Gründung einer „Universität neuen Typs“, wie es damals hieß, geschmiedet. Diese sollte möglichst interdisziplinär und breit aufgestellt sein, um den Herausforderungen der kommenden Jahre gerecht zu werden. (Näheres hierzu erfahrt Ihr übrigens in unserem Artikel auf Welt:stadt zur Gründungshistorie der RUB.)

Sechs Fakultäten wurden daher im Empfehlungsbericht eines beratenden Gremiums genannt: eine Technische, eine Mathematisch-Naturwissenschaftliche, eine Philosophische, eine Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche, eine Medizinische und optional eine für Rechts- und Staatswissenschaften.

1963 wurde dann der erste ordentliche Professor berufen, bis zur Eröffnung im Juni 1965 kamen noch 13 weitere hinzu. Diese berieten zuvor über die Verfassung der RUB und legten damals 18 Abteilungen fest, die an die oben genannten Fakultäten angegliedert wurden. Die damals rein männliche Professoren-Riege sollte nach Verstärkung bis zu 18.000 Studierende unterrichten.

Seitdem ist viel passiert. Die Fakultätsstruktur ist auf 21 angewachsen; zuletzt kam zum Wintersemester 2021/2022 die Fakultät für Informatik dazu. Und auch der Lehrkörper hat sich stark vergrößert: Ende 2023 gab es 464 Professuren an der RUB, 31 Prozent davon wurden von weiblichen Personen besetzt. So wächst die RUB stetig weiter: Noch heute werden neue Lehrstühle gegründet, welche die mittlerweile fast 40.000 Studierenden ausbilden.

:Sharleen Wolters

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