Die Stadt Bochum bietet einige Anlaufstellen, an die Ihr Euch bei Gewalterlebnissen wenden könnt. Hier erhaltet Ihr eine Übersicht.
Falls Ihr nicht die Uni-internen Beratungsmöglichkeiten nutzen möchtet, könnt Ihr auch die Angebote der Stadt Bochum und der Ortsvereine nutzen. Allgemein könnt Ihr natürlich auch die Polizeipräsidien der Stadt Bochum aufsuchen. Wer sich jedoch aus verschiedenen Gründen mit dem Gedanken, mit Polizist:innen zu sprechen, nicht wohlfühlt, könnte das Gespräch mit den hier aufgeführten Hilfsstellen suchen.
Referat für Gleichstellung, Familie und Inklusion der Stadt Bochum
Regina Czajka
0234/9101155
Wildwasser Bochum e.V.
Beratungsstelle für Opfer sexueller Gewalt und Prävention
0234/297666 (telefonische Beratung: Donnerstags 11-13 Uhr)
Frauenberatungsstelle NORA e.V. Beratung für Frauen und Mädchen
0234/9629995/6
Rosa Strippe e.V.
Psychosoziale Beratung für Lesben, Schwule, Bisexuelle und Trans*Personen
0234/19446
Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum
0234/235464
Sprechstunde (rund um die Uhr): 0176 61593088
Weißer Ring e.V.
0234/413398
bochum-nrw-westfalen-lippe.weisser-ring.de/
Katholische Ehe-, Familien- und Lebensberatung
0234/30790-30
Ferner könnt Ihr Euch an überregionale Anlaufstellen wenden, wie zum Beispiel an Frauen gegen Gewalt e.V.. Dabei handelt es sich um den Bundesverband der Frauennotrufe und Frauenberatungsstellen. Dieser Zusammenschluss von mehr als 160 Beratungsstellen und 200 Frauennotrufen bietet seit über 30 Jahren Frauen und Mädchen unkompliziert und wohnortnah Hilfe: www.frauen-gegen-gewalt.de. Alle Beratungsstellen sind, wie angegeben, telefonisch erreichbar. Aber Ihr könnt sie natürlich auch hier in Bochum aufsuchen. Wenn Ihr Euch jedoch wohler damit fühlt, nur zu telefonieren, könnten für Euch gerade die folgenden beiden Telefonnummern als deutschlandweite Anlaufstellen interessant sein.
Das Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen ist rund um die Uhr unter 08000/116016 und unter www.hilfetelefon.de/ zu erreichen. Dort wird auch an Beratungsstellen und Unterstützungsmöglichkeiten in Wohnortnähe vermittelt. Außerdem ist das Hilfetelefon Sexueller Missbrauch unter 0800/2255530 und unter
www.hilfe-portal-missbrauch.de/ erreichbar.
Ein nützlicher Hinweis am Ende: Während der Coronapandemie hat sich ein internationales und diskretes Handzeichen etabliert, das genutzt werden kann, um insbesondere bei häuslicher Gewalt nonverbal um Hilfe zu bitten: Die Hand wird senkrecht mit geöffneter Handfläche und gestreckten Fingern gehoben. Danach wird der Daumen auf die Handinnenfläche gelegt und langsam alle Finger der Hand um den Daumen geschlossen, sodass eine Faust entsteht. Es kann nicht schaden, dieses Zeichen zu kennen. Bleibt wachsam.
:Rebecca Voest
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