Bild: Projekt auf Basis der Grounded Theory Symbolbild

Praxis. Das Projekt „Grow“ soll Studierenden mit VR-Brillen praktische Einblicke bieten und bald fester Teil der Erziehungswissenschaft werden.

Einen Einblick in Forschungsmethoden der Erziehungswissenschaft, sowie Impulse für die zukünftige, eigene Forschung soll ein neues Projekt an der Ruhr-Universität auch Studierenden der früheren Fachsemester bieten. Ab dem Sommersemester 2021 startet „Grow – Mit der Grounded Theory-Methodologie im Forschen wachsen“, welches sich an dem ähnlichen Projekt MA-DOC aus der Sozialwissenschaft orientiert und zum Ziel hat, über das Teilen von Erfahrungswerten eine innovative Lernatmosphäre zu schaffen. Auch werden praktische Einblicke in forschendes Arbeiten und Wissen über die Prozesse des Forschens im peer-to-peer-Modus vermittelt. Thematisch befindet sich das Projekt dabei im Bereich der Virtual Reality und arbeitet auf Basis der Grounded Theory, einer Methodologie aus den Sozialwissenschaften, die zur Sammlung und Auswertung von Daten dient und dazu eine Anzahl von Herangehensweisen und Verfahren bietet. In dem Projekt werden unter den Teilnehmer:innen unterschiedliche Aufgaben verteilt und während alle einen Einblick in die Prozesse bekommen, übernehmen beispielsweise Studierende im Master mehr Verantwortung innerhalb des Projektes. Sowohl für die Reflexion des Gelernten als auch als Teil der Nachbereitung des Projektes sollen die Studierenden dabei ein Forschungstagebuch anfertigen. Aufgrund der Pandemie mussten die Methoden des Projektes angepasst werden und VR-Brillen sollen unter Anleitung von den Teilnehmer:innen zuhause selbst gebastelt werden. Gefördert wird das Projekt von dem Programm „Forschendes Lernen“ und soll längerfristig ein Teil der Bachelor- und Masterstudiengänge Erziehungswissenschaft werden.

:Jan-Krischan Spohr

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