Seit dem 6. März hat die Stadt Bochum auf dem Hauptfriedhof in Altenbochum ein neues muslimisches Gräberfeld eröffnet. Mit Platz für 168 Grabstellen reagiert die Stadt auf den wachsenden Bedarf der muslimischen Gemeinden. Das bestehende Gräberfeld, das 1995 errichtet wurde, war nahezu vollständig belegt. Da Gräber im Islam nicht wiederverwendet werden dürfen, war eine Erweiterung notwendig. Die neue Fläche umfasst rund 2.600 Quadratmeter für Grabstätten und eine 225 Quadratmeter große Gebetsfläche, die für gemeinsame Totengebete genutzt werden kann.
Die Stadt hat eng mit der AG Bochumer Moscheen zusammengearbeitet, um die Bedürfnisse der muslimischen Gemeinschaft zu erfüllen. Dabei wurden spezifische islamische Bestattungsvorschriften berücksichtigt. So wie die Beisetzung in „unberührter Erde“ und die Ausrichtung der Gräber nach Mekka. Die Erweiterung des Gräberfeldes soll die wachsende Bedeutung Bochums als Heimat für muslimische Bürger:innen unterstreichen.
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