Campus. Wie wir bewusst mit unseren Ressourcen umgehen können, dass zeigen uns einige Gruppen und Projekte am Campus.

Auch wenn man zurzeit etwas seltener über den Campus schlendert als gewohnt wird man sicher schon das ein oder andere Mal an dem Glaskasten neben der Bibliothek vorbeigegangen sein. Hier befinden sich direkt zwei Anlaufstellen für Nachhaltigkeit an der RUB: die AStA Fahrradwerkstatt und das AStA Repair-Café. Bevor kaputtes einfach weggeschmissen wird, haben Studierende hier die Möglichkeit für lau Fahrräder und elektronisches Allerlei in den Selbsthilfewerkstätten wieder in Gang zu setzen. Für das nötige Werkzeug und fachkundiges Know-How wird auch gesorgt. Wer also etwas über die Reparatur von Fahrrädern und Elektro-Geräten lernen und zugleich ein Zeichen gegen die Wegwerf-Gesellschaft setzen möchte, ist hier genau richtig. Der AStA bietet zudem auch noch zwei weitere Projekte, die Ressourcen sparen: Der Fairteiler, ein Kühlschrank, in dem wir Lebensmittel aufbewahren und uns oder andere daran teilhaben lassen können, befindet sich im Erdgeschoss des Studierendenhauses. Zudem gibt es einen Bücherschrank in der Nähe des Kulturcafés, in dem ungebrauchte Bücher anderen zur Verfügung gestellt werden können.  
Aber auch abseits des AStA finden sich Gruppen und Projekte, denen der Klimawandel am Herzen liegt. Als Teil der Klimastreik-Bewegung Fridays for Future macht Students for Future Bochum auf die Bedrohung der Klimakrise aufmerksam. Hier streitet man anhand wissenschaftlicher Erkenntnisse für eine lebenswerte Zukunft für Alle und Klimagerechtigkeit. Nicht nur im Namen ähnlich sind die Scientists for Future, eine Gruppe von Wissenschaftler:innen zur Unterstützung von jungen Protestierenden für mehr Klima- und Umweltschutz. Angeboten werden zudem auch Workshops für Arbeitsgruppen rund um das Thema Nachhaltigkeit. Im selben Zug ist auch youngperspectives.ruhr zu erwähnen. Der studentische Verein bezeichnet sich selbst als “Die Denkfabrik aus’m Pott” und entwickelt Ideen für die Gesellschaft von morgen und schafft eine Plattform für mehr gesellschaftlichen Diskurs. Neben den Themen Gesellschaft und Wirtschaft, spielt auch der Klimawandel eine große Rolle, um Antworten auf drängende Fragen unserer Zeit und in Zusammenarbeit mit Kommunen und Stiftungen aktiv neue Lösungen zu finden.  

Wer einen grünen Daumen hat, wird sich im Studigarten zu Hause fühlen. Hier bauen Studierende aller Fachbereiche der Ruhr-Uni nicht nur eine Vielzahl von Obst- und Gemüsesorten an, sondern bietet auch einen Färbergarten mit Blumen aus denen Naturfarben hergestellt werden. Im Kurs “Gärtnern für Nicht-Biologen“ können dabei sogar Credit Points erworben werden. Den Studigarten findet man hinter der Mensa der Ruhr-Uni und tatkräftige Unterstützung ist dort immer gerne gesehen. Für den Umwelt- und Naturschutz auf dem Campus sensibilisiert zudem die NABU Hochschulgruppe Bochum. Mehr zu dieser Gruppe und Aktionen findet ihr auf der Instagram-Page instagram.com/nabu_hsg_bochumhttp://instagram.com/nabu_hsg_bochum. Nicht zuletzt gibt es ein Nachhaltigkeitsforum an der RUB. Dieses wurde mit dem Ziel gegründet, für Umweltthemen zu sensibilisieren und Wissen zu verbreiten. Hier sind Arbeitskreise wie etwa Urban Gardening, Tiny House und Bioabfall, die nachhaltige Lösungen erarbeitet und umsetzt. In Kooperation mit dem Botanischen Garten werden schon im zweiten Jahr Beete auf dem Campus mit Pflanzen und Gemüse bepflanzt. Es ist also viel los am Campus, wenn es um das Thema Klimawandel und Nachhaltigkeit geht. 

:Artur Airich

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