Bild: Symbolbild, Sport und Spiel unter erschwerten Bedingungen cc0

Gesundheit. Die 32. Olympischen Sommerspiele in Tokio waren nicht nur durch die Sportlichkeit und den Spitzensport, sondern auch durch die Corona-Pandemie geprägt. 

Nachdem die Olympischen Spiele in Tokio aufgrund der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben wurden, sind diese nun vorbei. Aber auch ein Jahr später ist man von den Auswirkungen des Virus nicht verschont gewesen. Es wurde schon früh deutlich, dass die Olympiade in Tokio nicht wie jede andere sein wird, denn das Virus war noch im vollen Gange und Tokio im Corona-Notstand. Mit knapp 60.000 Beteiligten aus dem Ausland war die Sorge groß, dass die Spiele zu einem Superspreader-Event würden, entsprechend wurden strikte Corona-Maßnahmen eingeführt. 

Zunächst bedeutete das, dass während der ganzen Olympiade keine Zuschauer:innen zugelassen wurden. Aber auch die Athlet:innen, Trainer:innen und Journalist:innen mussten sich an strenge Maßnahmen halten. So mussten sich zunächst alle Anreisenden vor Reiseantritt zwei Corona-Test unterziehen und ein negatives Testergebnis bestätigt werden. Verpflichtend waren Angaben zu den Aufenthaltsorten in Tokio und dem Olympischen Dorf, und die Nutzung einer Gesundheitsapp sowie der japanischen Corona-Warnapp. Auch wenn im Olympischen Dorf eine knapp 85-prozentige Impfquote herrschte, waren Lockerungen der Maßnahmen nicht in Aussicht. In den Trainingslagern wurden immer wieder Tests durchgeführt und in den Wettkampfstätten mussten außerhalb von sportlichen Aktivitäten ein Mund-Nasenschutz getragen werden, auch bei den Siegesehrungen. Bei all den Vorsichtsmaßnahmen blieben Corona-Fälle jedoch nicht aus. So gab es schon im Vorfeld 87 positive Corona-Test bei Beteiligten und während der ganzen Olympiade erkrankten insgesamt mehr als 430 Menschen.                      

:Artur Airich 

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