Leere. Vom Trubel des Semesterstarts ist nichts zu sehen. Nun fand die erste Woche des Online-Semesters statt und liefert erste Erfahrungsberichte.
Das Semester hat begonnen und es ist so geisterhaft an der Ruhr-Universität wie noch nie. Auf dem Bahnsteig der Haltestelle abgestellte Bierflaschen inmitten des Nichts, eine komplett leere U35, geschlossene Bibliotheken, Gebäude, Mensen. Keine Erstis, die die Räume suchen. Stattdessen tausende von Zimmern in Zoom-Seminaren, durch die sich eine Schneise der Ordnung entlang des Kamera-Kegels zieht. Davor, vereinzelte Menschen, vielleicht ab und an Eltern, Partner*innen, Mitbewohner*innen, Kinder. Wenn die Apokalypse kommt, fliegt überall der Müll herum, hat man uns gesagt. Von Verwüstung jedoch allenfalls vereinzelte Spuren, denn Corona scheint irgendwie zu sterilisieren.
Doch einiges passiert zu diesem ungewöhnlichen Semesterstart dann doch: Verlängerte Regelstudienzeiten, Fragen um Kartenlesegeräte, langsame Öffnungen und erweiterte Rechercheangebote.
:Die Redaktion
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