Barrierefreiheit. Nach der UN-Behindertenrechtskonvention bezieht sich die Begrifflichkeit von „Menschen mit Behinderungen“ auf Menschen, die langfristige körperliche, seelische, geistige oder Sinnesbeeinträchtigungen haben, welche sie in Wechselwirkung mit verschiedenen Barrieren an der vollen, wirksamen und gleichberechtigten Teilhabe an der Gesellschaft hindern können. Wie können wir das aktiv ändern und uns von diesem Hindernis lösen? Hier ein paar Tipps der Redaktion, wie Ihr Euren Alltag inklusiver gestalten könnt:
#barrierefreiPosten
Social Media und das Internet sind heutzutage kaum noch wegzudenken, doch sorgt die Kommunikation online nicht nur für ein schnelles Vernetzen, sondern auch häufig für Missverständnisse unter den Teilnehmenden. Hierfür haben sich vier Leute zusammengetan, um mit Hilfe von Expert*innen auf die Nachteile geschriebener und audiovisueller Kommunikation im Netz aufmerksam zu machen. Hierbei sieht sich die Gruppe nicht als „Inklusive Initiative“, vielmehr wollen sie auf die Teilhabe aufmerksam machen. Ihr Motto dabei ist, dass die Inklusion bei den Nutzer*innen startet, denn sie fügen Wissen, Fähigkeiten und Awareness zusammen zu einer inklusiven Gesellschaft. Auf diesem Weg könnt Ihr die vier begleiten und Euch selbst einbringen und auf Missstände aufmerksam machen. Mehr Infos gibt's hier.
Sozialhelden
Seit 2004 gibt es den Verein, der von den Cousins Jan Mörsch und Raúl Aguayo-Krauthausen gegründet wurde. Die beiden starteten mit einer kleinen Idee und etablierten sich zu einer der festen Instanzen, wenn es um die Lösung von Barrieren im Alltag geht. Der Verein hat es nach knapp 15 Jahren geschafft, verschiedene Projekte in den Alltag zu integrieren. Ob es sich um eine Wheelmap oder einen Zugang zu mobilen Rampen für Rollstuhlfahrer*innen oder einen Brokenliftmelder handelt, die Message ist klar: „Disability Mainstreaming“. Mit den „Sozialhelden“ können kleine Projekte groß werden, denn sie helfen zum einen Privatpersonen, aber auch Kommunen, um das Stadtbild inklusiver zu gestalten. Aktuell haben sie einen Podcast gestartet, „die Neue Norm“ in dem Judyta Smykowski, Jonas Karpa und Raúl Krauthausen, alte Mauern aufbrechen und aus ihrer Sicht vom Leben berichten. Hier könnt Ihr mehr erfahren.
Ehrenamt
Ihr wollt nicht nur reden, sondern auch machen? Dann schaut doch mal im Ehrenamt vorbei. Dort lernt Ihr nicht nur neue Organisationen und Vereine kennen, sondern auch neue Menschen.
Die Bochumer Ehrenamtsagentur arbeitet nicht nur überparteilich, trägerübergreifend, konfessionell ungebunden und zielgruppenunabhängig, sie bietet mehr als nur eine Vermittlungsbörse. Ihr bekommt die Möglichkeit, Euch kostenlos zu den verschiedenen Ausschreibungen zu informieren. Zudem bietet das Bochumer Modell Fortbildungen an, wenn Ihr direkt selbst aktiv werden wollt. Und wer schon weiß, dass er mit Geflüchteten arbeiten will, findet auf ehrenamt-bochum.de oder fluechtlingshilfe-bochum.de die nötigen Informationen.
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