Interdisziplinär. Der Forschungsbau von Think wird umgesetzt und ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Exzellenz-Uni.
Creating Knowledge Networks – so heißt die Gesamtstrategie der Ruhr-Universität, die den Weg zur Exzellenz-Uni ebnen soll. Eine Vernetzung verschiedener Disziplinen von Einzelpersonen oder Teams, die fachübergreifend für zukünftige Herausforderungen forschen. Teilprojekt dieser Strategie ist der von der Wissenschaftskonferenz angestoßene Bau des Zentrums für Theoretische und Integrative Neuro- und Kognitionswissenschaft (Think). Think wird sich in RUB-Manier fachübergreifend den neuronalen Mechanismen der Kognition stellen und künstliche sowie hybride kognitive Systeme entwickeln. Somit soll die Neurorehabilitation untersucht und die Interaktion zwischen Mensch und technischen Systemen herausgestellt werden. Mit Think könnte die RUB Auswirkungen auf die zukünftige Arbeitswelt haben, denn die Arbeit zwischen Menschen und künstlicher Intelligenz hat Veränderungen zur Folge. Umfassende Forschungsgegenstände wie diese können mit Think, dank des Zusammenspiels verschiedener Wissenschaftsdisziplinen, untersucht und gelöst werden.
Das neue Zentrum findet unter dem Bauherr und Vermieter der BLB NRW (Bau- und Liegenschaftsbetrieb) sein Zuhause auf dem alten Opelgelände – Mark 51°7. Die Planung soll nach BLB in den nächsten zweieinhalb Jahren abgeschlossen sein und umgehend mit dem Bau des 4.000 Quadratmeter großen Gebäudes angefangen werden. Das Gebäude soll einen hochauflösenden MRT (Magnetresonanztomographie) beherbergen und muss daher in der Planungszeit einige Details, wie die Unerschütterlichkeit des Gebäudes mit bedenken, da das MRT kaum Schwingung ausgesetzt werden darf. Um dies zu gewährleisten, werden die betroffenen Räume vom übrigen Gebäude entkoppelt.
:Sarah Tsah
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