Bild: Stupa-Wahlen Bild: sat

Hopo. Zur 52. StuPa-Wahl zeichneten sich dieses Jahr neue Gewinner und Verlierer heraus. Die Wahlbeteiligung war wieder gering.

Ein marginales Wachstum der Wahlbeteiligung zum 52. Studierendenparlament (Stupa) von 0,1 Prozent konnte dieses Jahr festgestellt werden. Zum vergangenen Wahlbeteiligungstief von 8,35 Prozent vermutete Dr. Christina Reinhard, RUB-Kanzlerin: „Das ist wirklich eine traurige Zahl. Ich kann es mir eigentlich nur so erklären, dass dem Großteil der Studierenden nicht ausreichend klar ist, welche Möglichkeiten der Mitbestimmung sie haben.“
Die Chance zur studentischen Mitbestimmung und somit die Wahl zum Studierendenparlament nutzten dieses Jahr lediglich 3.692 Studierende.

Von Gewinnern und Verlierern

In den vergangenen Wahlergebnissen war die Sitzverteilung relativ gleich – dieses Jahr sind jedoch zwei Listen durch ihren Sitzgewinn beziehungsweise -verlust aufgefallen: Drei Plätze musste die Juso Hochschulgruppe einbüßen und geht trotz der zwei Stupa-Sitze als Verliererin aus dem Wahlkampf heraus. Als Gewinnerin konnte sich die internationale Liste (iL) mit einem Zuwachs von drei Sitzen freuen. „Wir können es noch nicht ganz fassen“, erklärt Spitzenkandidatin und iL-Vorsitzende Yara Mattes begeistert. „Der Wahlkampf war anstrengend, aber wir wurden belohnt.“
Als stimmenstärkste Liste ging die Linke Liste (LiLi) aus der Wahl hervor und belegt mit der NAWI (Die Liste der Naturwissenschaftler und Ingenieure) jeweils sieben Stupa-Sitze.
Der kommende AStA muss sich bis Ende März konstituieren. Bis dahin werden Sondierungsgespräche geführt und mögliche Koalitionen ausgebaut. Ob das Konzept des offenen AStA wieder angenommen wird, zeigt sich spätestens im März.
Gleichzeitig zur Stupa-Wahl fand die Wahl zur Vertretung der studentischen Hilfskräfte statt (SHK-Wahl). Gratulation an Lennert Brinkmann, der eindeutig als Gewinner hervorging – zweitstärkste Stimmkraft waren allerdings die ungültigen Stimmzettel. 

:Sarah Tsah

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