Bild: Bücher über Bücher: Die Frauen*bibliothek sammelt vergessene und bekannte Werke über Frauen. , Viele Gründe zum Feiern Bild: mag

Jubiläum. Neben der Arbeit der Frauen*bibliothek Liselle wird auch der Abschluss des Archivprojekts am 10. November im atelier automatique in Bochum gewürdigt.

1978 wurde das Frauenarchiv an der RUB von Geschichtsstudierenden gegründet und im vergangenen Jahr wurde mit einem besonderen Digitalisierungsprojekt die Geschichte der studentischen FrauenLesben-Bewegung an der RUB nachgespürt. Das sind gleich zwei Gründe zum Feiern: Daher wird es am 10. November 2018 von 16 bis 22 Uhr eine Feier im atelier automatique geben.
Das Archivprojekt entstand im Rahmen des Aufbaus des Digitalen Deutschen Frauenarchivs (DDF). Auf der Jubiläumsfeier werden die Ergebnisse des Projekts vorgestellt. Durch das Projekt werden Frauen und Lesben geehrt, die in den 70er, 80er und 90er Jahren ihre Stimmen erhoben und sich für Frauenforschung, gegen Heterosexismus und Gewalt an der RUB und für politische Strukturen für Studentinnen eingesetzt haben.
Die Digitalisierung von verschiedenen Medien wie Zeitschriften, Protokollen und Briefen sowie die Gespräche mit Akteur*innen bilden einen wichtigen Schritt zum Erhalt der Historie. Neben der Vorstellung der Projektergebnisse wird es auch eine Performance auf Grundlage des Vorlasses des Autonomen Frauen*Lesbenreferats der RUB geben.

Mehr als eine Bücherei

Die Frauen*bibliothek Lieselle wird von Student*innen geführt und steht Schreibenden für ihre Recherchearbeiten im Studium zur Verfügung. Die Bibliothek dient auch als Treffpunkt, Ort zum Lesen und Stöbern sowie als Raum für Austausch, Stärkung und Vernetzung. In der Vorlesungszeit hat Lieselle in GA 02/60 dienstags und donnerstags von 10 bis 16 Uhr sowie nach Vereinbarung geöffnet. Weitere Informationen findet Ihr unter ruhr-uni-bochum.de/frauenarchiv.

:Maike Grabow

0 comments

You must be logged in to post a comment.