Campus. Im Europäischen Kulturerbejahr 2018 erhält die RUB am 21. Juni die Auszeichnung als großes schönes Gebäude.
„BBB“ steht für Big Beautiful Buildings, ein Programm, das in Kooperation mit StadtBauKulturNRW und der Technischen Universität Dortmund entstand und nun die RUB nominiert hat. „BBB“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, bedeutende Gebäude der Nachkriegszeit im Ruhrpott in den Mittelpunkt der Öffentlichkeit zu stellen, um an den damaligen Aufbruchsgeist zu erinnern. Diesen Donnerstag, 21. Juni, wird die Auszeichnung verliehen.
Vergangenheit wieder entdecken
Die Vergangenheit hinter sich lassen und eine neue Zukunft aufzubauen, das war in den frühen 60ern eine verbreitete Stimmung in der Gesellschaft. Nicht nur im Bereich der Wirtschaft, auch in der Wissenschaft und Kultur. Viele der damals errichteten Gebäude – wie beispielsweise die Ruhr-Universität, die 1966 erbaut wurde – zeugen hiervon und machen die Geschichte durch ihre Architektur wieder lebendig.
So versprechen die OrganisatorInnen von BBB, dass große und kleine, bekannte und unbekannte, auffällige und unscheinbare Gebäude durch das Projekt im Europäischen Kulturerbejahr 2018 wiederentdeckt werden können, begleitet durch umfangreiche Informationen und ein Programm aus Kunst, Kultur und Unterhaltung. Das Europäische Kulturerbejahr 2018 wurde von der Europäischen Kommission ins Leben gerufen, um das kulturelle Erbe hervorzuheben, das Menschen in Europa miteinander verbinde und die gemeinsame Geschichte erlebbar und unvergessen mache. In Deutschland steht das Jahr 2018 unter dem Motto „Sharing Heritage“. Koordiniert wird das Ganze durch die Geschäftsstelle des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz. Schirmherr ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
Die Idee der OrganisatorInnen war, dass „alle Bürgerinnen und Bürger sowie alle öffentlichen und privaten Träger, Bewahrer und Vermittler des kulturellen Erbes dazu aufgerufen sind, mit ihren Aktivitäten das Verbindende im kulturellen Erbe Europas zu entdecken und sich am Programm von Sharing Heritage zu beteiligen“. Zusätzlich werden 34 Initiativen von der Bundesregierung als gesamtstaatlich bedeutsame Projekte gefördert.
:Helena Patané
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