Festival. „Cheers for Fears“ ist ein interdisziplinäres Treffen von Studis der Kunst und anderen Bereichen. Diesjähriges Motto: „Organisiert Euch!“
Der Austausch soll auch in diesem Jahr im Vordergrund stehen: Die eigene Arbeit vorstellen, diskutieren, vernetzen. Dazu sind auch bei der schon fünften Ausgabe des Festivals NRW-Studierende der Kunst, Komposition, Film, Regie, Szenische Forschung, Theaterwissenschaft und anderen Bereichen eingeladen.
Los geht es mit einer dreitägigen Workshop-Phase, in der sich die Festival-TeilnehmerInnen über künstlerische Arbeitsweisen und Ästhetiken austauschen können. Dabei gilt, auch über den Tellerrand der eigenen Kunstform hinauszublicken, wie Jascha Sommer, Mitkoordinator von „Cheers for Fears“ erklärt: „Es ist uns wichtig, dass die Künstler auch mal ihren Bereich verlassen.“
Transdisziplinär lautet die Formel
Doch das war 2013, als das Festival ins Leben gerufen wurde, noch nicht so selbstverständlich, wie sich Mitbegründer Sommer erinnert: „Es ist viel selbstverständlicher geworden, dass die Leute auch ihre eigenen Medien verlassen.“
Eine weitere Tradition des Festivals ist ein übergeordnetes Thema, über das die TeilnehmerInnen diskutieren. Im letzten Jahr ging es in Symposien um das Verhältnis von globaler Politik und Kunst. Motto in diesem Jahr: „Organisiert Euch!“. Das wirft auch in der Kunstproduktion viele Fragen auf. „Wie gehen wir etwa mit Hierarchien um?“, fragt Sommer. Es bleibt also viel zu klären. Der erste Schritt ist aber schon damit getan, dass die KünstlerInnen und Studierenden auch in diesem Jahr zusammen kommen.
:Benjamin Trilling
Zeit:Punkt
Das „Cheers for Fears-Festival“ 2018 ist vom 12. bis 18. März im Ringlokschuppen Ruhr Mülheim.
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