Bild: Ein Grund zum Feiern: Seit 50 Jahren hilft AIESEC beim Reisen. , AIESEC Bochum hat Jubiläum und will weiterhin Studierenden bei ihren Auslandsaufenthalten helfen Bild: mag

Jubiläum. Der Bochumer Ableger von AIESEC wird 50. In den vergangenen Jahren haben viele Studierende die Chance genutzt, um Unterstützung bei ihren Auslandsaufenthalten zu bekommen. Gefeiert wurde das Jubiläum mit einem Travel Slam.

Es gibt viele Organisationen, die Auslandsaufenthalte von Studierenden unterstützen. Aber es gibt wenige, die allein von jungen Menschen und Studierenden geführt werden. 1948 gründeten Studierende aus sieben Ländern die Organisation AIESEC. Sie wollten Beziehungen zwischen Mitgliedsländern verbessern und zu einer besseren Gestaltung der Welt beitragen. Mit der Zeit vergrößerte sich die Organisation und ist mit Studierenden in über 113 Ländern weltweit bekannt. Nun ist sie die größte Non-Profit-Organisation, die ausschließlich von jungen Menschen geführt wird. So können Interessierte von den persönlichen Erfahrungen der Mitglieder profitieren. Seit 1968 gibt es AIESEC auch in Bochum.

AIESEC in Bochum

„AIESEC Bochum ist eines der ersten Komitees in Deutschland. Einige Komitees in Deutschland wurden schon geschlossen, aber Bochum nicht. Seit den letzten Jahren wachsen wir ständig. Immer mehr Studierende gehen ins Ausland. AIESEC Bochum ist einer der besten Komitees in Deutschland, aber wir sind noch nicht ganz zufrieden, wir wollen noch mehr Studierenden helfen, ins Ausland zu gehen“, erklärt  Marta Pestka, Leiterin der „Global Volunteer“ bei AIESEC Bochum. „Wir bieten individuelle Betreuung. Jeder bekommt einen Buddy, der hilft beim Visum, anderen Beantragungen und der Suche nach Projekten.“ Es gibt verschiedene Programme, für die sich jedeR anmelden kann. So können die Studierenden mit „Global Volunteer“ im Rahmen von sozialen Projekten eine neue Kultur kennenlernen. Neben sozialen Projekten sind auch weltweite Praktika in den Semesterferien möglich. Marta Pestka erklärt, dass bei AIESEC Bochum der Fokus bei Praktika auf den Bereichen Marketing, IT und Ingenieurwesen liege. Bei anderen Komitees gebe es auch Bildungsprojekte.

Travel Slam zum Austausch

Zum Jubiläum wurde vergangenen Mittwoch ein Travel Slam veranstaltet. Armin, Mitarbeiter bei AIESEC Bochum, wollte mit dem Travel Slam Studierenden die Plattform bieten, über ihre Erlebnisse zu sprechen. Es hat ihn gefreut, dass so viele Leute gekommen sind und einfach von ihren Erfahrungen berichtet haben.
Durch den Travel Slam konnten Reisende ihre Erfahrungen austauschen und man bekam einen Einblick in die Organisation. So zeigten verschiedene Berichte die Vielfalt des Reisens. Zum Beispiel Milena, die in Indien war und deren Reise sie verändert hat: „Wenn man zurückkommt, schätzt man alles mehr.“ Sie sei auch nach ihren Erlebnissen Veganerin geworden. Oder Armin, der mit AIESEC nach Indonesien reiste und dort bei einem sozialen Projekt mit Kindern half. Durch die Hilfe konnte er wichtige soziale Erfahrungen sammeln. Neben den Berichten der AIESEC-Reisenden war das Publikum eingeladen, auch eigene Geschichten zu erzählen. Spontan gingen einige ZuschauerInnen auf die Bühne und erzählten von ihren Reisen. So berichtete Hannah, wie beim Campen an einer Klippe das Zelt samt Rucksäcken in den Abgrund stürzte oder Tugba erzählte  von ihren aufregenden und oftmals beunruhigenden Begegnungen als Tramperin in Europa.

:Maike Grabow

 

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