DKMS. Mit einem kleinen Stäbchen können sich alle im Alter von 17 bis 55 Jahren in die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) aufnehmen lassen. Die Typisierung erfolgt am 7. November im Mensa-Foyer.

„Wir besiegen Blutkrebs“, hat sich die DKMS auf die Fahne geschrieben. Doch sie kämpfen nicht alleine. Der AStA organisierte in Kooperation mit der DKMS bereits mehrere Typisierungsaktionen. Seit einem Jahr ist auch der Fachschaftsrat Medizin Teil des Orga-Teams.
Laut DKMS erhalte einE PatientIn alle 15 Minuten die Diagnose Blutkrebs und nur ein Drittel finde eine passende Spende innerhalb der Familie. „Das ist wirklich die Suche nach der Nadel im Heuhaufen“, erklärt Tim Kleinbeck vom Fachschaftsrat Medizin. Die DKMS brauche so einen großen Pool von Leuten, da eine Vielzahl genetischer Merkmale zwischen den SpenderInnen und den EmpfängerInnen identisch sein müssen, damit eine Spende Erfolgsaussichten hat.

Wer kann mitmachen?

Grundsätzlich, heißt es auf der Webseite der DKMS, können sich alle Personen im Alter von 17 bis 55 typisieren lassen. Bei genauerer Betrachtung fällt allerdings auf, dass die Voraussetzungen zum Helfen gar nicht so leicht zu erfüllen sind. So fallen beispielsweise Menschen mit einem BMI (Body-Mass-Index) über 40 komplett heraus – ebenso Menschen mit einem Gewicht von unter 50 Kilogramm.
Genauso betroffen sind psychisch Erkrankte. Dabei wird auf der Webseite betont, dass es auf den Einzelfall ankomme, aber die „Spendesituation eine zusätzliche psychische Belastung“ darstelle. Tim stelle sich dagegen vor, dass das Helfen positive Folgen für die Psyche haben kann: „Wenn man spenden und dabei helfen kann, ist es immer etwas sehr Schönes.“
Apropos schön: Es werden immer noch HelferInnen zur Typisierung für den 7. November gesucht. Wer Lust bekommen hat, kann eine Mail an dkms@asta-bochum.de schicken und die Wunsch-Schichten angeben. Gesucht werden HelferInnen für alle drei Schichten von 9:30 bis 12 Uhr, 11:30 bis 14 Uhr und 13:30 bis 16 Uhr.                           

               :Sarah Tsah