Zusammenarbeit. Die Kooperation zwischen der RUB, der Technischen Universität Dortmund und der Universität Duisburg-Essen – die Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) – feiert zehnjähriges Jubiläum.

Am 13. Juli feiern die drei Ruhrpott-Unis das zehnjährige Jubiläum der UA Ruhr. 2007 riefen die Universitäten nach einer dreijährigen erfolgreichen Zusammenarbeit für ein Verbindungsbüro in New York die Universitätsallianz Ruhr ins Leben. Zuerst unter dem Namen Universitätsallianz Metropole Ruhr. Das „Metropole“ musste aus Gründen der internationalen Vermarktung später allerdings weichen. 

Im aktuellen Förderatlas der Deutschen Forschungsgemeinschaft rangiert die UA Ruhr bundesweit auf Platz fünf der Wissenschaftsregionen, hinter Berlin, München, Heidelberg/Mannheim und Aachen. Mit mehr als 120.000 Studierenden und nahezu 1.300 Professorinnen und Professoren gehört die UA Ruhr heute zu den größten und leistungsstärksten Wissenschaftsstandorten Deutschlands.

Gemeinsame Projekte

Mit „Ruhr explores solvation (Resolv)“ und „Materials Chain“ wurden zwei gemeinsame Profilschwerpunkte ins Leben gerufen, in denen die UA Ruhr internationale Spitzenforschung betreibt. Seit 2010 unterstützt das Mercator Research Center Ruhr die Zusammenarbeit der drei Universitäten, insbesondere durch Förderung bi- und trilateraler Forschungsprojekte. So zum Beispiel in der 2016 gegründeten Alliance for Research on East Asia (AREA Ruhr), in der die RUB und die UDE ihre Forschung zu Ostasien bündeln. 

Neben der gemeinsamen Forschung bieten sich aber auch ganz direkt Vorteile für die Studierenden der drei Universitäten. Diese können kostenlos einen ZweithörerInnenstatus an den jeweiligen Partneruniversitäten beantragen und so Kurse an jeder der drei Hochschulen belegen. Darüber hinaus wurden die beiden gemeinsamen Studiengänge Medizinphysik und Biodiversität ins Leben. 

Die Feierlichkeiten zum Jubiläum finden am 13. Juli ab 17 Uhr in der Jahrhunderthalle in Bochum statt und beginnen mit einem Sektempfang.

:Andreas Schneider

 

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