Festival. Die Bochumer Hustadt als Standort für ein viertägiges Fest. Jeder Tag steht unter anderem Motto, das Fest findet unter dem Slogan „Insel des guten Lebens“ statt. Die AG „Wohlbefinden und Migration“ der Global Youth Faculty (GYF) präsentiert ihre Forschungsergebnisse.
Was ist Wohlbefinden? Kann es gemessen werden? Wo und warum fühlt man sich irgendwo zu Hause? Oder eben nicht zu Hause? Das sind die Aspekte, mit denen sich die AG „Migration und Wohlbefinden“ der Global Youth Faculty seit Oktober 2015 beschäftigt. Die Ergebnisse werden ab den 20. April an vier Tagen präsentiert. Unter dem Motto „Insel des guten Lebens“ findet das Event in der Bochumer Hustadt statt.
Dabei werden drei Aspekte miteinander in Einklang gebracht, die sonst wenig miteinander zu tun zu haben scheinen: Wissenschaft trifft Nachbarschaftsfest trifft Kunst. Neben verschiedenen Workshops zu vielseitigen Themen (Musik, Kochen bis hin zu Tanz und Zauber) werden verschiedene Spiele angeboten und Diverses an Kunst gezeigt, beispielsweise steht die Einweihung einer Skulptur, gefertigt aus einer gefällten Pappel, am Sumperkamp auf dem Plan. Neben KünstlerInnen wie Sebastian Quark, Kerem Halbrecht und Anna Hentschel haben auch lokale Vereine und Organisationen wie Univercity meets Querenburg (UmQ) und HUkultur an dem Fest mitgewirkt.
Jeden Tag ein Thema
Bei dem Querenburger Festival steht jeder der Tage unter einem einzigartigen Motto. Der „Tag der Ankunft“ (Donnerstag) eröffnet das Fest mit dem „Symposiums-Walk“, anschließend werden GästInnen den Tag über drei Stationen hinweg begleitet und in die Thematik eingeführt.Der folgende „Tag der Abhängigkeit“ gewährt mit Workshops Einblicke in verschiedene Teilbereich der Migration und des Wohlbefindens; ebenso der Samstag, der „Tag der Unabhängigkeit“, an dem dann auch die von UmQ initiierte Statue am Sumperkamp eingeweiht wird. Der „Tag der Interdependenz“ schließt das Festival dann ab. Neben letzten Workshops werden auch Gesprächs- und Austauschrunden zu diversen Themen angeboten. Um 17 Uhr wird die „Insel des guten Lebens“ in einer Abschlusszeremonie verabschiedet.
HuMu-Skulptur am Sumperkamp
Die Hustadt-Muffel-Figur (HuMu) war ursprünglich aus Pappmaschee und konnte – und kann heute wieder – als Maskottchen verstanden werden. Sie zierte in den 70ern Ansichtskarten der Hustadt und wurde als Pokal an politisch engagierte BürgerInnen verliehen. Philipp Unger von UmQ sagt, es sei nicht die erste Statue, die der Verein errichtet. „Zu nennen wäre zum Beispiel der Ur-HuMu, anlässlich 50 Jahre RUB.“ „Dass der HuMu am Sumperkamp auf dem Fest enthüllt wird, hat sich mehr oder weniger aus Zufall ergeben“, erklärt Unger. „Wir hatten die Skulptur geplant und der Termin des Festivals lag etwa im gleichen Zeitraum, also haben wir beide Termine zusammengelegt.“
:Kendra Smielowski
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