Zu Beginn des Einschreibezeitraums Anfang September kamen so viele junge Menschen an die RUB, um sich zu immatrikulieren, dass die Uni zahlreiche Studis in spe wieder heim schicken musste. Wartezeiten über zwölf Stunden wollte die Uni den BewerberInnen und MitarbeiterInnen „nicht zumuten“, so die Pressestelle. Mittlerweile hat sich die Situation wieder normalisiert.
„Aufgrund des großen Andrangs ist mit einer Wartezeit von gut zwölf Stunden zu rechnen. Bitte tun Sie sich und uns einen Gefallen und nutzen Sie unseren Ausweichtermin vom 09.09 bis zum 11.09.2015. Gleicher Ort, gleiche Uhrzeit. Ihre Zulassung bleibt über den 04.09.2015 bis zum 11.09.2015 bestehen. Ab Wartenummer 550 kann eine Einschreibung heute nicht mehr garantiert werden.“ Mit diesem Aushang informierte die RUB Anfang September ihre Einschreibungswilligen.
„Es waren ungewöhnlich viele sehr früh da“, sagt Sabrina Kauschke von der Pressestelle der Universität. Das sei in den letzten Jahren nicht vorgekommen, auch nicht im doppelten Abiturjahrgang. Betroffen gewesen seien die BewerberInnen für 1-Fach-Bachelor-Studiengänge.
Verständnis für die Situation
Die Uni habe auf offene Kommunikation gesetzt und den zukünftigen Studierenden und deren Eltern die Gründe dafür genannt, weshalb einige von ihnen auf einen anderen Tag vertröstet werden mussten; der Andrang sei „technisch und personell“ nicht zu bewältigen gewesen, heißt es vonseiten der RUB. Die Betroffenen hätten mit Verständnis reagiert, so Kauschke.
Die Anmeldezeiträume wurden verlängert und die Zahl der ausgegebenen Wartenummern wird online veröffentlicht, damit man sehen kann, ob sich der Weg zur Uni noch lohnt. „Mittlerweile läuft wieder alles normal und geregelt“, sagt Sabrina Kauschke der :bsz.
Ob es dieses Halbjahr tatsächlich insgesamt mehr Erstsemester sind als in den vergangenen Jahren, wird sich noch zeigen. Die Zahl der neu Eingeschriebenen veröffentlicht die Ruhr-Uni erst im Laufe des Semesters, da die Nachrückverfahren bis in die Vorlesungszeit laufen.
:Marek Firlej
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