Bild: Feuchtfröhlich: Die Band 257ers legte beim Highfield mit einer Schaumkanone los. , Kommentar: Immer mehr Initiativen präsentieren sich auf Festivals Foto: alx
Musikalische Großveranstaltungen werden immer mehr zu sozialen Happenings. Neben Viva Con Agua und Foodsharing-Initiativen zeigen nun auch andere bekannte Gruppen dort Gesicht. Ein Beispiel hierfür ist das am Sonntag zu Ende gegangene Highfield Festival in Leipzig, bei dem rund 25.000 BesucherInnen antanzten.
 
In Leipzig ging es vom 14. bis zum 16. August rund – und das bei bis zu 27 Grad. Der große Vorteil beim Highfield Festival? Der Strand ist nur wenige Gehminuten vom Gelände entfernt und neben KünstlerInnen wie Marteria, The Offspring und The Broilers gibt es dann sogar noch die Möglichkeit, Banana-Boat zu fahren. Was will man mehr?! Kein Wunder also, dass sich die einen ihre Erfrischung mit einer Fahrt auf dem wackeligen Gefährt und die anderen in Form eines kühlen Bieres holten. Wenn es um den Gerstensaft ging, dann kauften einige ihre Vorräte schon im Vorfeld im festivalinternen Supermarkt oder an den Getränkeschänken. 
 

Engagiert Euch! 

 
Gut war das aber nicht nur für die FestivalgängerInnen, sondern beispielsweise auch für Viva Con Agua. Dabei handelt es sich laut offizieller Homepage um „ein Netzwerk von Menschen und Organisationen, das sich für einen menschenwürdigen Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitärer Grundversorgung einsetzt.“
 
Gerade während der Festivalsaison werden hier von Seiten der Musikfreunde unzählige Flaschen, Pfandbecher und Dosen gespendet, um dieses Engagement zu fördern.
 
Inzwischen sammeln sich jedoch auch weitere soziale Gruppen auf den musikalischen Großevents. Foodsharing hat beispielsweise bei den Events des Hamburger Veranstalters FKP Skorpio, bekannt durch das Hurricane-Festival, Fuß gefasst und Organisationen wie Sea Shepherd und Greenpeace sind nun auch vor Ort. So wird neben der Beschallung von K.I.Z. und anderen KünstlerInnen zeitgleich über das TTIP-Abkommen aufgeklärt und für die Rettung von Haien geworben.
 
Eine Entwicklung, die wohl nicht nur den MeeresbewohnerInnen gut tut, sondern auch den LandbewohnerInnen des blauen Planeten.
 
:Alexander Schneider
 

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