Das (nicht nur) Indie-Spiele-Portal Humble Bundle bietet noch bis zum 21. Juli für wenig Geld ein Softwarepaket an, mit dem jedeR ein eigenes PC-Spiel oder eine eigene Spiele-App erstellen kann – ganz ohne Programmierkenntnisse. Preisgekrönte Indiespiele gibt es obendrauf. Dabei greift wie immer das Humble-Bundle-Prinzip: Zahle, so viel du willst (mindestens einen US-Dollar); für 12 Dollar gibt es mehr Inhalte – und ein Teil des Geldes geht an wohltätige Organisationen und an einen Spielewettbewerb.
Um Spiele für PC, Mac, Android-Handys oder iPhones zu basteln, braucht es heute keine Programmierkenntnisse mehr. Die Fülle an Spieleentwicklungskits wächst beständig an, Bild- und Sounddatenbanken für Hobby-EntwicklerInnen werden immer größer. Etwas reinfuchsen muss man sich schon in die Spieleerstellung. Aber die grafische Oberfläche der Entwicklungstools erlaubt es allen, die mit einem Computer umgehen können, ihre Ideen umzusetzen.
Das „Humble Game Making Bundle“ von humblebundle.com enthält drei dieser Entwicklungsengines. Dazu gibt es einen Vorrat an 16-Bit-Grafiken sowie Spiele aus dem Finale des letztjährigen Indie Game Maker Contest. Im Prinzip ist alles für die ersten Gehversuche in Spieleentwicklung drin.
Zahle, so viel du willst, für das, was du magst
Normalerweise sind die alle paar Tage wechselnden Humble Bundles Spielepakete. Das innovative Preismodell ist aber auch diesmal das Gleiche.
Für einen Betrag, den man frei bestimmen kann (Minimum ist allerdings ein US-Dollar), gibt es das Basispaket. Zahlt man mehr als der Durchschnitt (der bei Redaktionsschluss bei 10,96 Dollar lag, ermittelt aus bereits über 69.000 Verkäufen), gibt es sechs weitere Produkte dazu. Ab 12 Dollar gibt es noch mehr Grafikmaterial und Spiele.
Wohin das Geld fließt, kann man sich auch aussuchen: Wie viel geht an das Humble-Bundle-Team, wie viel an die EntwicklerInnen, wie viel an wohltätige Zwecke – und diesmal: Wie viel in den Pool für das Preisgeld des Indie Game Maker Contest 2015, an dem man dank Bundle auch direkt teilnehmen kann.
:Marek Firlej
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