Bild: Allgemeinpolitik ausgegrenzt? Umstrittenes Lesungsverbot an der RUB. , Absage verärgert AktivistInnen, bestätigt aber Ansichten über den „Herrschaftsraum Hochschule“ Karikatur: ck
Urplötzlich und scheinbar grundlos wurde eine anarchistische Veranstaltung an der Ruhr-Uni von der Verwaltung abgesagt. Während von Hochschulseite von Formfehlern bei der Anmeldung die Rede ist, hält die Schwarze Ruhr-Uni dagegen, die Veranstaltung sei schon lange im Voraus ordnungsgemäß angemeldet gewesen. Die Gruppe glaubt, politische Events seien an der RUB generell unerwünscht. Gibt es an der Ruhr-Universität keinen Platz mehr für Politik? Und wie (un)politisch sind eigentlich die Studierenden? Hierzu gibt es auch einen weiteren :bsz-Kommentar.       

:Die Redaktion

2 comments

  1. Es gibt doch dauernd Politisches an der Uni
    Nur weil die da einen Fehler bei der Anmeldung dieser Veranstaltung gemacht haben, können die doch nicht der Uni vorwerfen, dass diese keine Politik erlaubt. Es finden zum Beispiel im Kulturcafé alle naselang politische Veranstaltungen statt, die manchmal interessant sind sogar. Neulich war was, das Gegenstandpunkt“ hieß da. Da waren Leute, die, glaube ich, den Kapitalismus abschaffen wollten. Ich war da mit meiner Referatsgruppe und hab nur den Anfang mitbekommen, aber das war da auch erlaubt. Und im Dezember waren alle Cafeten und Hörsäle voll mit politischen Flugblättern. Ich wünsche mir an der Uni manchmal ein bisschen „weniger“ Politisierung. Es ist ja ein „Lernraum“. Politisch kann ich ja überall sein, aber muss ich das da, wo ich was lernen will immer sehen?

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