JedeR Zweite in Deutschland fühlt sich zumindest „manchmal“ gestresst. Diesem Forschungsergebnis der Techniker Krankenkasse kann nur zu leicht Glauben geschenkt werden, wenn man morgens um viertel nach acht den Blick über die Unibrücke schweifen lässt. Gedrängel an den U-Bahn-Ausgängen, angespannte und müde Gesichter auf dem Weg zu den Hörsälen. Doch die Tatsache, dass das Uni-Leben eine strapazierende Angelegenheit ist, sollte kein Grund sein, das Handtuch zu schmeißen. Mit den richtigen Tipps und Tricks könnt Ihr morgens mit einem entspannten Lächeln aus der überfüllten U35 steigen.
Eine Befragung mit über 1.000 BundesbürgerInnen stellte fest, dass der Großteil stressauslösender Faktoren aus dem Arbeits- beziehungsweise Unileben stammen. So gab die Hälfte der Befragten subjektiv erlebten Zeitdruck als Grund für Anspannung an, 39 Prozent empfanden einen zu großen Arbeitsumfang als belastend und 29 Prozent fühlten sich von der Doppelbelastung durch Job und Studium erschöpft. An potentiellen Stressfaktoren mangelt es dem heutigen Studierenden sicherlich nicht – denkt man nur an Klausuren, Abgabetermine für Hausarbeiten, zu erfüllende Prüfungsvoraussetzungen, Studienverlaufsplanung, den Aushilfsjob, überfüllte Mensen und Bahnen. Und das ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen: Auch wenn kurzzeitiger Stress den Menschen hilfreich auf eine akute Belastung vorbereitet, führt anhaltende und chronische Anspannung nachweislich zu einem erhöhten Krankheitsrisiko.
Mach jetzt Schluss damit!
Was könnt Ihr gegen die Auswirkungen dieser belastenden Umstände tun? Die Antwort ist kein psychologisches Geheimnis: Ihr braucht Entspannung als Ausgleich. Doch so banal und einfach das auf den ersten Blick aussieht – der Königsweg der Erholung ist eine Wissenschaft für sich: Auch Entspannen will gelernt sein. Erkenntnisse der Erholungsforschung und Angebote der RUB zeigen Euch vier mögliche Wege, wie Eure Auszeit in Zukunft zu einer richtigen Erholung wird.
Die Prinzipien für ein stressfreies Studium
Prinzip 1: Abschalten, den Kopf frei bekommen, alle Gedanken an die Vorlesungsinhalte fallen lassen. Dies gelingt Euch vielleicht am besten in der OASE (Ort für Austausch, Studium und Entwicklung), die ein entspanntes Umfeld für geselligen Austausch und gegenseitige Unterstützung bietet.
Prinzip 2: Körperliche und mentale Entspannung. Welcher Ort ist dafür besser geeignet als der Botanische und der Chinesische Garten!? Mitten im Grünen und abgeschirmt von dem Lärm und der Hektik des Campus könnt Ihr richtig zur Ruhe kommen.
Prinzip 3: Die Erfahrung machen, neue Herausforderungen anzunehmen und zu meistern. Dafür bietet das Boskop-Programm mit den unterschiedlichsten Workshops eine große Spielfläche, schlummernde Talente zu entdecken und sich neuen Herausforderungen zu stellen. Mehr Infos hierzu erhaltet Ihr in der übernächsten Ausgabe.
Prinzip 4: Kontrolle über Eure Freizeit. Ihr selbst sollt entscheiden, wann Ihr was macht. Genau an diesem Prinzip ist das Hochschulsportprogramm der RUB orientiert. Mit zahlreichen Kursen zu nahezu allen Wochen- und Tageszeiten pickt Ihr Euch einfach das Angebot raus, was am besten in Euren persönlichen Zeitplan passt.
:Gastautorin Laura La Rocca
2 comments
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Ein anregender Artikel, der
Ein anregender Artikel, der den Nerv unserer heutigen Gesellschaft trifft. Überzeugend und mitreißend dargelegt mit soziologisch-psychischem Einblick der aufstrebenden Jungautorin Laura La Rocca. Ich bin hin und weg!
Kann mich dem vorherigen
Kann mich dem vorherigen Kommentar nur anschließen. Freu mich schon auf den nächsten packenden und konstruktiven Artikel der neuen Autorin Laura La Rocca.