Bild: Nachgeschlagen: Protest ­– Was war das nochmal?, Am 18. Juni geht das Hochschulzukunftsgesetz in die zweite Lesung – kein Grund zur Aufregung? Foto: ln

Solange es Universitäten gibt, solange gibt es wohl auch schon aufsässige Studierende. Wartburgfest, 68er und APO sind nur einige Beispiele aus den letzten beiden Jahrhunderten.

Aber auch nach der Jahrtausendwende gab es durchaus Proteste der Studierendenschaft, auch an der Ruhr-Uni Bochum. Nach Einführung der Studiengebühren wurde das Querforum 2006 besetzt und die Freie Uni Bochum ausgerufen; Anfang 2007 wurde sie geräumt. Während des bundesweiten Bildungsstreiks, der sich vor allem gegen Studiengebühren und -bedingungen richtete, gab es 2009 in mehreren Städten Demos, an vielen deutschen und österreichischen Unis gab es Besetzungen. In Bochum wurde im Anschluss an eine Vollversammlung die Universitätsstraße vorübergehend blockiert und das Audimax für mehrere Wochen besetzt gehalten. Der Protest führte in mehreren Bundesländern zur Rücknahme der Studiengebühren, was jedoch am Finanzierungsproblem der Hochschulen nichts änderte. Im NRW-Landtag ist für den 18. Juni die zweite Lesung des umstrittenen Hochschulzukunftsgesetzes angesetzt. Aber wie ist es Anno 2014 um den Protest bestellt? Dazu ein Kommentar von Marek Firlej.

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