Bild: Wahlen zum Studierendenparlament: Es wird wieder gewählt., Alle Studierenden der RUB sind aufgerufen zu wählen! Logo: Studierendenparlament RUB.

Von Montag, 14. bis Freitag, 18. Januar findet die Wahl zum Studierendenparlament statt. Alle eingeschriebenen Studierenden dürfen ihr Kreuz auf dem Wahlzettel machen. Dazu braucht mensch nur den Studiausweis und 5 Minuten Zeit.
Mensch geht einfach in die Cafete des Gebäudes, in dem das Hauptfach angesiedelt ist. Dort sind gut sichtbar Wahlurnen aufestellt. Mensch gibt den Studiausweis bei den beiden netten WahlhelferInnen ab, die an der Urne sitzen und bekommt dafür einen Wahlschein. Mit dem geht mensch hinter den Sichtschutz, macht ein Kreuz bei dem/der KandidatIn, die mensch wählen möchte, faltet den Wahlschein zwei Mal, wirft ihn in die Wahlurne und bekommt den Studiausweis zurück. Das ist einfach, kostet nur 5 Minuten Zeit und hilft den VertreterInnen im Parlament, die Studierenden der RUB noch besser zu vertreten. Für alle, die noch nicht wissen, wo sie ihr Kreuz machen möchten, hat die :bsz den Listen ein paar Fragen geschickt, die für die Wahlentscheidung wichtig sein könnten. Alle Listen haben sich die Mühe gemacht, die Fragen zu beantworten. Und mehr als das! Es ist wirklich überwältigend, wie viele Antworten uns erreicht haben und wie detailliert die Listen Auskunft gegeben haben. Die vollständigen Antworten aller Listen gibt es hier. Es treten gegeneinander an: DOPE, JuLis, RCDS, GHG, NAWI, SWIB, B.I.E.R., IL, RUB-Piraten, GEWI, Jusos.

Auf zur Wahlurne! Stimmt ab!

Auf zur Wahlurne! Stimmt ab! (Foto: ck)

Was war für Euch das wichtigste Ereignis in der letzten Legislaturperiode an der RUB – positiv und negativ?

GEWI: Die verlorene Exzellenzinitiative: Sowohl die Unsinnigkeit des Exzellenzwettbewerbs als auch die katastrophale finanzielle Fehlplanung des Rektorats wurden deutlich.

GHG: Negativ war die traurige, aber notwendige Trennung von der Internationalen Liste, mit der wir eine Listenkooperation hatten. Positiv ist, dass wir viele neue, junge, motivierte und engagierte Mitglieder gewonnen haben.

RUB-Piraten: Das positive Ereignis in der letzten Legislaturperiode war für uns die erste Teilnahme am Campusfest. Viele Studierende konnten uns näher kennenlernen und waren auch von unserem Cuba Libre sehr begeistert.

SWIB: Positiv: Eine wirkungsvolle Arbeit aus der Opposition heraus und dass nach Jahren des Einsatzes im AStA nun einige von uns ihre Abschlüsse an der Uni verwirklichen konnten 😉 Negativ: Das ganze hin und her mit der GHG und nun erstmalig auch als solche antretende IL.

Jusos: Besonders positiv fanden wir den Wechsel im AStA. Negativ sind uns vor allem die Finanzsituation der RUB und die daraus resultierenden Sparpläne aufgefallen.

NAWI: Positiv war, dass die Opposition uns nichts entgegenhalten konnte, negativ, dass wir mit konstruierten Lügen beschossen wurden. 

IL: Jedes unserer Mitglieder hat wahrscheinlich ein persönliches Ereignis, was er/sie als positiv oder negativ bewerten würde. Aber allgemein als Liste können wir sagen, dass das positivste Ereignis dieser Legislaturperiode ist, dass wir Mut zur Änderung bewiesen haben und den Weg für eine neue Koalition geschaffen haben. Dies hat der Studierendenschaft gut getan und genauso der IL. Wir konnten uns als starke Partnerin der neuen Koalition behaupten und endlich auch als eigenständige Liste profilieren, dies hat sich vor allem dadurch bemerkbar gemacht, dass wir uns Kompetenzen in allen Bereichen der  Hochschulpolitik angeeignet haben und hoffen, diese auch in Zukunft zu vertiefen. Das negativste Ereignis hängt unmittelbar mit dem positiven zusammen. Unser Entschluss  einen neuen Weg zu gehen und die Interessen der Studierendenschaft zu vertreten, wurde uns von den Oppositionslisten, allen voran LiLi und GHG als Wahlbetrug ausgelegt. Selbst in diesem Wahlkampf behauptet die GHG noch, die IL Parlamentarier*innen hätten nur einen „geringen Teil“ der Stimmen eingefahren, was faktisch nicht stimmt und durch einfache Lektüre der vergangenen Wahlergebnisse zu widerlegen ist.

DOPE: Der anfangs eingeforderte Bekenntniszwang von Initiativen zur FdGO durch den AStA halten wir für eine Katastrophe. Auch nach der Einsicht der AStA-tragenden Listen, diesen abzuschaffen war das Verhältnis zu zivilgesellschaftlichen Gruppen tief gestört. Wir hoffen dass sich dies durch einen Wechsel im AStA wieder ändert. Positiv war das Fußballturnier. Ein gutes Projekt des Kulturreferates, welches beibehalten werden sollte.

 

Was ist für Euch die wichtigste hochschulpolitische Frage an der RUB 2013?

GHG: Es ist das „Masseproblem“: überfüllte Hörsäle aufgrund des Doppelten Abiturjahrgangs, eine überfüllte U35, zu wenig Parkplätze und die zu schlechte Infrastruktur.

IL: Das wichtigste im Jahr 2013 wird die Überfüllung der Hörsäle und die Verkehrsinfrastruktur vor allem in Zusammenhang mit den Studienanfänger*innen aus dem doppelten Abiturjahrgang sein. Diese Probleme sollten effektiv angegangen und langfristig bei der Campussanierung berücksichtigt werden. Anmietung von Räumlichkeiten in Campusnähe und Erhöhung der Bus- und Bahnkapazitäten wären ein guter Anfang

GEWI: Die Frage nach der Lösung der räumlichen, logistischen, verkehrstechnischen und ökologischen Probleme, die durch den doppelten Abiturjahrgang 2013 massiv zunehmen werden.

B.I.E.R.: Die Unterversorgung der Zugänge zu Bier nach 16.00 Uhr auf dem Campus. Sommerzeit heißt auch, es sich draußen gut gehen zu lassen. Aber man bekommt nach 16.00 Uhr auf dem Campus kein Bier, außer im KuCaf. Das hat hier eine Monopolstellung und nicht jeder ist gewillt, den weiten Weg von seinem Gebäude zum KuCaf zu gehen. Daher fordern wir Bierautomaten in jedem Gebäude.

JuLis: Die wichtigste Frage dreht sich um den doppelten Abiturjahrgang. Die Probleme enden hier nicht in der begrenzten (Park)platzsituation, sondern auch in der Verschulung des Universitätsalltags.

Jusos: Das größte Thema wird 2013 die Bewältigung der steigenden Studierendenzahl durch den doppelten Abiturjahrgang.

RCDS: Die AStA-Finanzen.

RUB-Piraten: Wir möchten für die Studierenden die Situation an der RUB verbessern. Dafür ist es uns wichtig, möglichst viele Studierende miteinzubeziehen, ob es um Verkehrsfragen, Campussanierung oder Netzausbau geht.

NAWI: Wie kann man Hochschulpolitik für alle Studierenden interessant machen? Denn leider zeigt die Wahlbeteiligung und die Erfahrung an den Ständen, dass es erhebliche Unterschiede des Wissensstands bei Studierenden über die Hochschulpolitik gibt.

DOPE: Die Frage, ob der AStA bereit ist, mit externen Initiativen zusammenzuarbeiten. Gerade als politische Studierendenvertretung ist es wichtig, gesamtgesellschaftlich zu arbeiten. Themen wie Verkehr, Ökologie, Bildungspolitik betreffen nicht nur die Studierenden der RUB, sondern auch andere Bochumer und Ruhrgebietler.

SWIB: Unsere zentralen Themen werden 2013 in den Bereichen „Kultur“ und „Wohnen“ liegen. Wir werden uns für ein breites und vielseitiges Kulturangebot auf dem Campus und auch in der Stadt einsetzen, kulturelle Initiativen und Projekte fördern, sowie eigene Veranstaltungen durchführen.

 

Was sind die zwei weiteren wichtigsten Themen, die Ihr 2013 bearbeiten wollt?

B.I.E.R.: Aufbau einer studentischen Bierbrauerei unter Einbezug aller Studierenden und die Ausweitung der Mensa-­Öffnungzeiten. Damit in Zukunft dort auch gezapftes Bier länger angeboten werden kann.

Jusos: Der Internetzugang in den Wohnheimen und auf dem Campus muss ausgebaut werden. Wir wollen weiterhin die TarifInitiative NRW unterstützen und gemeinsam für gute Arbeitsbedingungen kämpfen. Dabei freuen wir uns besonders auf die Kampagne, die 2013 an der RUB stattfinden wird.

GEWI: Erstens: Die extreme Unterfinanzierung geisteswissenschaftlicher Fakultäten, die fatale Folgen für Lehre und Forschung haben könnte. Zweitens: Das kulturelle, politische und Service-Angebot auf dem Campus soll weiter ausgebaut werden.

RUB-Piraten: Das erste Kernthema der RUB-Piraten ist der Netzausbau an der RUB. Im Herbst 2012 sind wir daher mit dem AStA und der SWIB zusammengekommen, um unsere Forderungen gegenüber den Netzbetreibern der RUB zu formulieren. Wir werden den Ausgang der Verhandlungen in dieser Sache sehr genau beobachten. Das zweite Kernthema ist die Freiheit der Lehrmittel, sei es die Förderung von Open-Access-Publikationen an der RUB als auch die Erstellung von Lehrmitteln unter freien Lizenzen. Dadurch können wichtige und aktuelle Lehrinhalte allen Studiernden kostenlos zur Verfügung gestellt werden. 

IL: Wir wollen weiter an besseren Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches Studium und dem Ausbau des Kulturprogrammes arbeiten. Natürlich werden wir diese unserem Namen entsprechend besonders international und multikulturell gestalten.

NAWI: Wir haben viele wichtige Themen, Mitbestimmung der Studierenden und gute Studienbedingungen stehen aber für uns immer an erster Stelle.

JuLis: Die Abschaffung der Präsenzpflicht und die Verbesserung der Studienqualität an der RUB.

DOPE: Wir wollen in das StuPa gewählt werden und dort mit unserer Politik ansetzen. Die bessere Koordination zwischen AStA und StuPa, d.h. auch zwischen AStA und Opposition, liegt uns sehr am Herzen. Wir wünschen uns, das Studierendenparlament wieder zu einem nützlichen Organ zu machen. Für den doppelten Jahrgang muss der AStA vergrößert werden, am besten ohne mehr Geld zu kosten. Das heißt, dass die Aufwandsentschädigungen der einzelnen Referent*Innen gekürzt werden müssten. Da diese sich als Ehrenamtliche Mitarbeiter verstehen, sollte das kein Problem sein.

RCDS: Sicherheit am Campus und Ausstattung sowie Öffnungszeiten der Bibliotheken.

SWIB: Durch den doppelten Abiturjahrgang werden auch zahlreiche Probleme auftreten, die nicht auf den Campus beschränkt sind. So wird es z.B. zu Engpässen bei den Wohnheimplätzen und auch auf dem privaten Wohnungsmarkt kommen. Wir halten es daher für wichtig, Möglichkeiten zu erarbeiten die Studierenden in diesem Jahr bei der Wohnungssuche zu unterstützen. Aber auch bei der Verkehrsinfrastruktur wird es Handlungsbedarf geben. Wir möchten daher unter anderem die Möglichkeiten, die Uni mit dem Fahrrad zu erreichen, ausbauen.

 

Wie steht Ihr zu den Betrieben des AStA – wie würdet Ihr im AStA mit den Wirtschaftsbetrieben umgehen?

Jusos: Die AStA-Wirtschaftsbetriebe müssen gestärkt werden. Eine mögliche organisatorische Zusammenführung der Kopierzentrale im GB und der AStA-Druckerei im GA soll überprüft werden, um weiterhin günstige Kopien anzubieten – ohne daraus ein zu großes Zuschuss-Geschäft resultieren lassen zu müssen. Das KulturCafé muss in seinem Tagesgeschäft weiter gestärkt werden. Zusammen mit allen interessierten Studierenden wollen wir über ein ergänzendes Konzept für das KulturCafé beraten.

B.I.E.R.: Fair und freundschaftlich.

RUB-Piraten: Es gibt derzeit vier Wirtschaftsbetriebe, die vom AStA finanziert werden: Kulturcafé, Druckerei, Copyshop und :bsz. Wir wollen eine neutrale Berichterstattung der :bsz gewährleisten, für konkurrenzfähige Preise beim Copyshop sorgen, eine wirtschaftliche und ökonomische Druckerei betreiben und natürlich auch ein vielfältiges Kulturangebot im Kulturcafé ermöglichen.

GHG: Das Kulturkafe ist ein wichtiger Treffpunkt für Studierende und Fachschaftspartys, die AStA-Druckerei und der Copyshop sollen eigenständig bleiben, die günstigen Preise sollen stabil bleiben.

IL: Wir stehen distanziert zu dem Gedanken, unsere Wirtschaftsbetriebe müssten unbedingt hohe Gewinne einfahren. Sie bestehen aus unserer Sicht in erster Linie dazu, um der Studierendenschaft einen guten und günstigen Service zu bieten. Auch betrachten wir den AStA strikt als sozialen Arbeitgeber. Angemessene Bezahlung unserer Mitarbeiter*innen, sowie gute Arbeitsbedingungen gehören zur Pflicht jedes Arbeitgebers.

NAWI: Das Kulturcafè ist nicht wegzudenken und gehört eigentlich unter Denkmalschutz, es muss aber noch wesentlich bekannter werden. Die Druckerei ist ein wesentlicher Bestandteil für die Informationspolitik des AStA als auch der Fachschaften und Hochschulgruppen, daher wollen wir einen Plotter besorgen, welcher größere Formate als DIN A3 druckbar macht.

SWIB: Für uns ist wichtig, dass die AStA sozial verträgliche Preise anbieten, ihre MitarbeiterInnen anständig bezahlt werden.

DOPE: Betriebe, die Verlust verursachen, aber einen großen Nutzwert für Studierende darstellen, sollten durch bessere Bewerbung gefördert werden. Bis zu einer gewissen Höhe sind Verluste auch verkraftbar, sofern dadurch Service gewährleistet wird.

JuLis: Die Arbeit des AStA und seiner Betriebe sollen den studentischen Alltag erleichtern und Barrieren abbauen. Solange sie frequentiert werden, müssen sie erhalten bleiben. Allerdings ist Kernpunkt liberaler Politik, einen schlanken AStA zu stellen, der die studentischen Gelder da einsetzt, wo sie tagtäglich gebraucht werden.

RCDS: Alle Betriebe des AStA gehören auf eine grundsätzliche Prüfung. Sollten sie sich als nützlich und wirtschaftlich rausstellen, gehören die Angebote erweitert, ansonsten überdacht bis abgeschafft.

GEWI: Die Wirtschaftsbetriebe des AStA, wie das KulturCafé, stellen eine bedeutende Bereicherung für das studentische Leben auf dem Campus dar und sollten weiter gefördert werden.

Die Meldung des Tages: Der Schwarze Ritter wurde besiegt? (Foto: ck)

Was wünscht Ihr Euch von der Novelle des Hochschulgesetzes von der rot-grünen Landesregierung?

Jusos: Master für alle! Viertelparität. Abschaffung der Hochschulräte. Stärkung des Senats. Abschaffung von Anwesenheitspflichten. Hochschulen sollen nicht als Wirtschaftsbetriebe betrachtet werden, die miteinander in Wettbewerb stehen.

GEWI: Mehr studentische Partizipation in hochschulpolitischen Gremien, damit studentische Belange in Zukunft weniger unter Wirtschaftsinteressen zu leiden haben.

B.I.E.R.: Mehr Bier.

DOPE: Dass die universitären Organe basisdemokratischer werden. Dass die Studierenden eine stärkere Interessensvertretung außerhalb des AStA (z.B. im Senat) bekommen. Dass Gleichstellung stärker und grundlegender verankert wird. Dass Barrierefreiheit eine umfangreichere und verbindlichere Aufgabe für Hochschulen wird.

NAWI: Dass Hochschulen den Landesregierungen nicht so wichtig sind wie sie sein sollten, erkennt man daran, dass diese schwach daher gesagten Eckpunkte des neuen HSG vom Land schwammig formuliert sind und immer noch nichtssagend sind. Wir wollen Konkretisierungen und dass vor allem die Hochschulen nicht mehr als Spielball der Politik genutzt werden, sondern diese endlich feste Finanzierungszusagen vom Land bekommen. 

JuLis: Es ist grundgesetzlich verbürgt, dass Forschung und Wissenschaft frei sind. Rot-Grün darf die Hochschulen nicht an die Kette legen, indem sie in die Haushalte der Universitäten eingreifen.

RCDS: Endlich einen vernünftigen Ausgleich der weggefallenen Studiengebühren, genauso wie sie es m Wahlkampf versprochen haben, damit das Ausbluten der Universitäten endlich endet.

RUB-Piraten: Die aktuelle Landesregierung hat im Wahlkampf 2012 versprochen, den Hochschulrat abzuschaffen – was sie in der Novelle des Hochschulgesetzes NICHT getan hat. Wir RUB-Piraten lehnen den Hochschulrat ab, er hat zuviel Macht über hochschulpolitische Belange, obwohl er sich hauptsächlich aus wirtschaftlichen Vertretern zusammensetzt.

 

Findet Ihr die Abschaffung der Latinumspflicht für Lehramtsstudierende gut oder schlecht?

IL: Die Latinumspflicht halten wir nicht mehr für zeitgemäß, sie entspricht nicht mehr den Realitäten des heutigen Schulunterrichts und muss abgeschafft werden. Die Zeit, die eig. in das Latinum fließt, sollte effektiver in pädagogische Kurse umgeleitet werden, um unsere angehenden Lehrer*innen besser für den Berufsalltag vorzubereiten.

B.I.E.R.: Ein Studium sollte so frei wie möglich sein, so wie die Auswahl verschiedener Biersorten auf dem Campus. Eine Latinumspflicht ist daher abzulehnen und auch nicht mehr zeitgemäß.

NAWI: Das Latinum hat für viele Studienfächer, in denen es „benötigt“ wird keine Relevanz. Hinzu kommt, dass das Latinum zum Teil zusätzlich zu dem schon bestehenden Workload erworben werden muss, das zögert die Studienzeit unnötig hinaus und bedeutet vermeidbaren Stress. Allgemeine Lateinkenntnisse können aber für einige Fächer durchaus Sinn ergeben. 

DOPE: Die Frage ist, inwiefern es einen Sinn hat. Man sollte die Tatsache, dass Leute ein Fach „doof“ finden, nicht als Maßstab anwenden, aber es ist zu überdenken, ob ein Mathelehrer wirklich ein Latinum braucht, um lateinische Fremdwörter aus seinem Fachbereich zu verstehen.

JuLis: Das Latinum stellt für viele StudentInnen eine Hürde dar, obwohl es mittlerweile seiner Notwendigkeit im Studienalltag entbehrt. Somit wäre eine Abschaffung der Latinumspflicht positiv.

GEWI: Gut, weil die Lehrbedingungen für das Latinum an der RUB problematisch sind und vielen Studierenden dadurch ein nicht unerhebliches Hindernis in ihren Bildungsweg gelegt wird.

SWIB: Eine schöne Frage für die Juso HSG, die ganz zufällig genau das Thema als einen der Hauptaufhänger im Wahlkampf hat. Ist der Redakteur etwa aus den Reihen der Jusos ? 😉
Die Latinumspflicht findet wohl keine Liste mehr zeitgemäß – wir auch nicht.

RUB-Piraten: Das Latinum sollte dann Inhalt des Studiums sein, wenn es für den späteren Berufsweg bzw. der Auseinandersetzung mit Quellen hilfreich ist. Wenn dies nicht der Fall ist, stellt die Latinumspflicht nur eine zusätzliche Qualifikation ohne Nutzen dar.

Jusos: Wir befürworten eine Abschaffung der Latinumspflicht für Lehramtsstudierende, deshalb haben wir eine Resolution für die Abschaffung der Latinumspflicht auf den Weg gebracht. Mit der beschlossenen Latinumsresolution wollen wir versuchen, NRW-weit Druck für die Abschaffung der Latinumspflicht zu machen.

 

Wie steht Ihr zu Tierversuchen an der RUB?

GEWI: Tierversuche sind prinzipiell ethisch zu verurteilen und soweit wie möglich durch alternative Methoden zu ersetzen.

RUB-Piraten: Traurig aber wahr: Manche Forschung ist ohne Tierversuche nicht machbar. Deshalb empfinden wir eine generelle Abschaffung der Tierversuchen an der RUB für forschungsfeindlich. Außerdem unterstellen wir allen Forschenden, dass sie sehr sorgfältig mit dem Leben der Versuchtstiere umgehen und kein Leben ohne triftigen Grund beenden. Eine Einschränkung der Tierversuche von oben herab lehnen wir deshalb ab. Eine solche kann und muss nur in Absprache mit den entsprechenden Fakultäten und Lehrstühlen erfolgen.     

IL: Dieses Thema muss man unpolemisch angehen. Tierversuche sind klar zu verurteilen und sollten vermieden werden, wo es nur geht. Wir sind uns aber bewusst, dass in manchen Teilen der Forschung solche Versuche als unumgänglich erachtet werden. Wir müssen bei der Lösung und der Sensibilisierung über dieses Problem eng mit den betroffenen Fachbereichen zusammenarbeiten.

DOPE: Tierversuche sind ziemlich altmodisch und erweisen sich gerade an der RUB als völlig unnötig.

GHG: Die Grüne Hochschulgruppe lehnt grundsätzlich Tierversuche in der Lehre ab. Student*innen dürfen nicht durch verpflichtende Curricula zur Teilnahme an Tierexperimenten gezwungen werden. Auch in der Forschung muss die Universität ihrer Verpflichtung nachkommen, Lehrmaterial und Methoden zu entwickeln, „um die Verwendung von Tieren zu vermeiden“, wie es auch im Hochschulgesetz gefordert wird.

SWIB: Finden wir – generell und selbstverständlich – nicht gut.

B.I.E.R.: Fühlende Wesen sollte man nicht zweckentfremden. Für Versuche sind Tiere von der Evolution nicht her gedacht. Genauso wie Analog­Bier. Steht Bier drauf, ist aber kein Bier drin.

NAWI: Alternativmethoden sollen da eingeführt werden, wo sie Sinn ergeben und Tierversuche ersetzen können. Bei der Medikamentenforschung allerdings sind viele Methoden, ob an gezüchteten Geweben oder mit dem Computer errechnet, oft nicht ausreichend genug. Die Betrachtung eines Gesamtorganismus bleibt leider oft der einzig gangbare Weg. Speziell an der RUB ist uns wichtig, dass Studierende für ihre Arbeit an Tieren nicht diskriminiert werden.

JuLis: Es gilt hier vor allem mit Maß und Ziel die Tierversuche an der RUB zu koordinieren. Erfolglose oder medizinisch nicht indizierte Forschung darf nicht aufrechterhalten werden. Ein gänzliches Verbot würde jedoch die Forschungsfreiheit der naturwissenschaftlichen Fakultäten über Gebühr beschneiden. Es gilt: So viele Tierversuche wie nötig und so wenige, wie möglich.

RCDS: Tierversuche sollten soweit wie möglich ersetzt werden, da Tiere Teil der Schöpfung sind.

 

Wie steht Ihr zu der Forderung, eine dritte FSVK-Stelle einzurichten?

B.I.E.R.: Arbeitsteilung ist in unserer Liste tief verankert. Sechs Augen sehen mehr als nur vier. Die FSVK ist Dreh­ und Angelpunkt für Studierende, die an der Basis arbeiten und den Hauptteil der hochschulpolitischen Arbeit leisten. Eine dritte Stelle wäre wünschenswert, wenn einer mal am Vorabend zu viel Bier genossen hat, dann sind noch immer zwei Leute da, die die Arbeit übernehmen können.

GEWI: Wir richten uns nach dem Votum der FSVK.

DOPE: Neutral. Wir haben dazu keine Einschätzung.

NAWI: Die FSVK benötigt keine dritte Stelle für ihre Aufgaben, sie wird ausreichend durch das AStA-Sekretariat unterstützt. Die FSVK ist zudem als beratendes Gremium des AStA gedacht und sollte nicht als Alleingänger verstanden werden. Dies würde die Studierendenschaft spalten.

JuLis: Der Antrag der FSVK zu diesem Thema entbehrte bisher einer Begründung, daher kann man nicht fundiert über die Notwendigkeit einer dritten Stelle entscheiden.

RCDS: In der aktuellen Haushaltslage und angesichts der steigenden finanziellen Belastung aller Studenten halten wir dies derzeit für nicht nötig.

GHG: Der Wunsch der Fachschaftsvertreter*innen-Konferenz, eine weitere Stelle zur besseren Vernetzung der Fachschaften einzurichten, wird von der GHG unterstützt. Diese wird von einer deutlichen Mehrheit aller Fachschaften gefordert, deswegen ist es unverständlich, dass der derzeitige AStA dies ablehnt.

SWIB: Die Arbeit der FSVK ist von großer Bedeutung für die Fachschaften der RUB und auch für die Uni als Ganzes. Wir begrüßen daher den Ausbau der schon bestehenden Strukturen. Wichtig ist dabei, dass die FSVK weitestgehend unabhängig bleibt.

RUB-Piraten: De facto gibt es bereits eine dritte FSVK-Stelle, sie wird nur nicht bezahlt, sondern das Geld für zwei Stellen unter drei arbeitenden Studierenden aufgeteilt. Wir sind für starke Fachschaften und befürworten daher die Bezahlung der dritten FSVK-Stelle.

IL: Noch konnten uns die FSVK Sprecher*innen nicht eindeutig erklären, warum eine weitere Stelle in voller Aufwandsentschädigung benötigt wird. Nur zum Vergleich: Eine volle AE bekommen z.B. derzeit im AStA der Vorsitzende und der Finanzreferent, die fast Vollzeit für den AStA arbeiten.

Auf Stimmenfang im GB-Gebäude: Die Listen geben alles! (Foto: ck)

Werdet Ihr alle Eure Mandate bei jeder SP-Sitzung wahrnehmen, wenn Ihr gewählt werdet?

Jusos: Ja.

DOPE: Ja, wir haben eine Kapazität von bis zu 6 Sitzen.

GEWI: Im Vergleich zu vielen anderen Listen waren wir ausnahmslos auf allen SP-Sitzung immer zu 100% anwesend. Dabei wird es bleiben.

IL: Diese Frage stellt sich uns nicht. Wir nehmen die Arbeit im StuPa ernst und werden natürlich alle Mandate wahrnehmen, für die wir uns zur Wahl stellen.

B.I.E.R.: Selbstverständlich, besonders wenn wir das Bier Trinken in den SP­-Sitzungen wieder legalisiert haben.

NAWI: Das haben wir immer getan, egal ob wir in der Opposition oder im AStA waren.

JuLis: Das gebietet die Wichtigkeit des Mandats.

SWIB: Was ist das für eine Frage: Natürlich!

RUB-Piraten: Ja. Die RUB-Piraten waren die einzige Liste im StuPa, die bei allen Sitzungen der letzten Legislaturperiode durchgängig anwesend war und ihr Mandat ernst und ständig wahrgenommen hat.

RCDS: Ein klares Ja. Auch der RCDS hat dies in der laufenden Legislaturperiode leider nicht immer getan, wie viele andere Listen auch nicht. Aber wir treten dieses Jahr mit weitgehendste neuen Leuten, viel Motivation und vor allem Lust auf die Arbeit an!

 

Was haltet Ihr von der praktischen Umsetzung der QVKs auf zentraler und dezentraler Ebene?

DOPE: Wir finden es positiv, dass Studierende darin einen festen Platz finden. Wir würden die Ergebnisse aber gerne weiter beobachten, bevor wir diese beurteilen.

NAWI: Pauschal lässt sich über die dezentrale Umsetzung wenig sagen, da sie von Fakultät zu Fakultät völlig unterschiedlich umgesetzt ist. In erster Linie sind hier die Fachschaftsräte verantwortlich, haben diese jedoch keine Möglichkeit Missstände aus dem Weg zu räumen können und sollten diese sich an den AStA wenden.

SWIB: Der Ansatz ist nicht falsch. Jedoch läuft bei der Berücksichtigung der studentischen Meinungen einiges falsch. Dort herrscht noch viel Verbesserungsbedarf.

GEWI: Die Grundidee ist gut, auf praktischer Ebene mangelt es erheblich an Koordination und Effizienz. Hier muss definitiv nachgebessert werden.

RCDS: Qualitätssicherung ist ein Gebiet, dass in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat. Nicht nur an der Universität sondern auch in Schulen, Verwaltungen und Unternehmen. Daher ist es wichtig, dass auch die Universität sich damit ausführlich auseinandersetzt.

RUB-Piraten: Die QVK hat wesentlich dazu beigetragen, die Situation der Studierenden als auch der RUB als Ganzes zu verbessern. In dieser Kommission haben die Studierenden die Mehrheit und sie kann beispielhaft angeführt werden, dass Studierende mit den ihnen anvertrauten Geldern sorgsam umgehen können.

 

Wie steht Ihr dazu, dass es viele verschiedene EDV-Systeme wie VSPL usw. an der RUB gibt? Würdet Ihr was daran ändern?

DOPE: Jede Alternative zu VSPL erscheint uns legitim.

B.I.E.R.: Ein zentralisiertes System bietet Vorteile wie Nachteile. Es kommt auf den Einzelfall an, was für die Studierenden an den einzelnen Fakultäten praktikabel und sinnvoll ist, genau wie die Wahlfreiheit verschiedener Biersorten in unterschiedlichen Preiskategorien auf dem Campus.

NAWI: Die RUB wird zunehmend digitaler und das hat auch seine Vorzüge, so kann man online schon viele Verwaltungsdinge erledigen und bekommt aktuelle Vorlesungsmaterialien per Mausklick. Den Durchblick bekommt man aber erst durch viel Rumsucherei, hier muss die Uni überschaubarere Dienste anbieten.    

JuLis: Zu jedem Semesterbeginn ist das VSPL überfordert. Unnötige Anwendungen wie der „Kalender“ belasten zusätzliche Kapazitäten. Es gilt daher die Serverleistung zu verbessern und das VSPL auf die wichtigen Anwendungen zu reduzieren.

GEWI: Die verschiedenen EDV-Systeme (VSPL, Blackboard, moodle ) sollten zu einem System zusammengefasst werden, um den Studierenden mehr Komfort und bessere Bedienbarkeit gewährleisten zu können.

RUB-Piraten: Durch das elektronische System haben die Studierenden nu mehr die Möglichkeit sich orts- und zeitunabhängig für Prüfungen anmelden zu können und die Dozenten erhalten eine Übersicht über die Klausurteilnehmer. Dabei helfen die besten Schutzmechanismen nicht, wenn die Dozenten ihre Zugangsdaten und die Verwaltungsaufgaben an andere delegieren. Ohne eine eingehende Prüfung dürfen auch keine Änderungen an den gespeicherten Prüfungsergebnissen vorgenommen werden.

SWIB: Das war und ist schon immer ein Problem, bei dem es enormen Verbesserungsbedarf gibt. Als Studierendenvertretung muss darauf geachtet werden, dass eine praktische Handhabung, aber auch eine Datensicherheit gewährleistet ist.

RCDS: Sehr gerne würden wir dieses überarbeiten. Die vielen parallelen Strukturen machen den Arbeitsalltag von Studenten und Professoren gleichermaßen schwieriger.

Jusos: Wir wollen eine Abschaffung des Lernplattformen- und Anmeldesystemchaos aus Blackboard und Moodle sowie FlexNow und VSPL. Dazu muss eine einheitliche, benutzerfreundliche Plattform geschaffen werden.

 

Welche Ideen habt Ihr, wie die RUB mit dem doppelten Abiturjahrgang klarkommen kann?

GEWI: Eine höhere U35-Taktung, zusätzliche Shuttle-Busse, fahrradfreundlichere Verkehrswege sowie die Anmietung externer Parkplätze, um das Umsteigen von PKW nach ÖPNV zu ermöglichen.

IL: Die Infrastruktur der RUB ist auf solch einen weiteren Ansturm leider nicht vorbereitet. Mehr Studierende bedeuten im Moment überfüllte Räume und Hörsäle, vollere Züge und keine Parkplätze. Es muss auch die Frage gestellt werden, ob wir genug Lehrkräfte zur Verfügung haben. Diese Baustellen müssen angegangen werden.

GHG: Es müssen in jedem (!) Studiengang mindestens 10% mehr Studienplätze angeboten werden; entsprechend muss auch die Anzahl des Lehrpersonals angehoben werden, dazu braucht es mehr Geld vom Land. Die Abschaffung der Anwesenheitspflicht muss endlich in allen Fakultäten durchgesetzt werden. Außerdem sollen E-Learning und Online-Vorlesungen ausgebaut werden.
Weiter wäre es sinnvoll, mehr Lehrräume, ggf. auch außerhalb der Uni, anzumieten und zu prüfen, ob die Kapazitäten der Wohnheime erhöht werden können.

Jusos: In Zusammenarbeit mit der BoGeStra müssen zusätzliche Kapazitäten im ÖPNV geschaffen werden. Der Campus muss fahrradfreundlicher werden. Die Uni hat bereits zahlreiche zusätzliche Räumlichkeiten angemietet. Innerhalb dieser Gebäude müssen sowohl Internetzugänge als auch ein gastronomisches Mindestangebot geschaffen werden. Auf dem Campus muss die Infrastruktur gerade im Hinblick auf Internet, Cafeten und Mensa ausgebaut werden. Schon jetzt führen die langen Bearbeitungszeiten der BAföG-Anträge zu Problemen. Damit sich die Bearbeitungszeiten durch den doppelten Abiturjahrgang nicht weiter verlängern, werden zusätzliche Sachbearbeiter*innen benötigt. Hier ist auch die Landesregierung in der Pflicht.

SWIB: Die Univerwaltung bereitet sich zwar seit Jahren auf den doppelten Abiturjahrgang vor. Trotzdem sind die bisherigen Planungen wohl noch verbesserungsbedürftig. Das zentrale Ziel sollte daher darin liegen, die neuen Studierenden bei der Aufnahme ihres Studiums zu unterstützen und die schlimmsten Probleme in ihrer Wirkung abzufedern.

B.I.E.R.: Mehr Personal anstellen und Räumlichkeiten anmieten. Dies sollte mitunter aus den Rücklagen der Studiengebühren der Uni­Verwaltung finanziert werden. Und natürlich die Mensa­-Öffnungzeiten verlängern.

NAWI: Der doppelte Abiturjahrgang wird nicht erst seit letztem Jahr von uns behandelt. Infrastrukturelle Probleme konnten zusammen mit dem Rektorat teilweise schon behoben werden, die Anfahrt an die Uni ist jedoch ein zunehmendes Problem. Es wird nötig sein, Mitfahrgelegenheiten zu nutzen um die Parksituation zu entschärfen. Außerdem soll es Gleitzeiten der Vorlesungen geben, sodass sie  zu unterschiedlichen Zeiten beginnen, damit die Stoßzeiten der U35 entlastet werden.

JuLis: Die Flexibilisierung der Studien- und Prüfungsordnungen ist ein wichtiger Anknüpfungspunkt. Dies umfasst eine Abschaffung der Präsenzpflicht und eine effizientere Raumnutzung an der RUB. Darüber hinaus sollte das Platzangebot auf dem Campus pointiert für StudentInnen nutzbar gemacht werden. Büros oder Verwaltungsstellen, die keine Leistungen für StudentInnen anbieten, sollten außerhalb des Campus untergebracht werden.

RUB-Piraten: Die Verhandlungen, welche von dem vorhergegangenen AStA mit der BOGESTRA aufgenommen wurden, müssen wiederbelebt werden, um so schnell wie möglich zusätzliche Busse zur RUB einzusetzen. Außerdem möchten wir, dass sich der Anteil an Vorlesungen, welcher online abrufbar ist, erheblich steigert. Dadurch könnten überfüllte Vorlesungen vermieden werden.    

RCDS: Dringend und mit Nachdruck ist jetzt an weiteren Raumkonzepten und auch an der Verbesserung der Lernbedingung zu arbeiten. Umso wichtiger ist die alte RCDS-Forderung nach Bibliotheken, die 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche geöffnet haben.

DOPE: Der doppelte Jahrgang wird hauptsächlich eine Herausforderung an die Universitätsverwaltung darstellen. Das soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass damit auch Anforderungen an den AStA verbunden sind. Der Serviceumfang muss in diesem Jahr stark erhöht werden, ebenso wie das Kulturangebot. Gerade Erstsemester nehmen diese Leistungen wahr und diese verdoppeln sich schließlich.

So sieht die Arbeit im Studierendenparlament aus. (Foto: ks)

Wie steht Ihr zum Allgemeinpolitischen Mandat?

B.I.E.R.: Probleme kann man nur dann nachhaltig lösen, wenn man diese ganzheitlich betrachtet und angeht. Man sollte immer über den Tellerrand schauen, ansonsten entsteht ein Inseldenken. Weltoffen bleiben! Deswegen fordern wir auch eine eigene studentische Campusbrauerei.

Jusos: Der AStA hat die Aufgabe, sich zu allen gesellschaftlichen Themen zu äußern und Stellung zu beziehen. Der Campus ist kein eigenes Universum. Die Studierenden haben vielfältige Interessen, die auch die Verfasste Studierendenschaft zu berücksichtigen hat. Wer das allgemeinpolitische Mandat ablehnt, lehnt die Wahrnehmung der Rolle der Studierenden als progressiven Teil der Gesellschaft ab.

IL: Wir befürworten die Stellungnahme der verfassten Studierendenschaft und ihrer Gremien zu allgemeinpolitischen Themen und wollen diese fördern.

NAWI: Ein Allgemeinpolitisches Mandat bedeutet für uns nicht, dass wir uns wählen lassen und uns dann in die Landes- oder Bundespolitik einmischen. Allerdings hat ein AStA durchaus Verantwortung für politisches Engagement in der Hochschulpolitik, das bedeutet, dass wir uns auch – wie bereits öfter geschehen – ans Land wenden und Forderungen stellen, z.B. Resolutionen zu Masterplätzen oder Abschaffung der Latinumspflicht. 

JuLis: Die Umsetzung allgemeinpolitischer Ziele in den Hochschulgruppen ist sekundär. Im Vordergrund stehen die Universität und die Studierendenschaft. Daher sollte man auch als Vorfeldorganisation einer allgemeinpolitischen Gruppierung beide Themenbereiche trennen können.

SWIB: Wir sind für das Allgemeinpolitische Mandat und finden, dass es für eine starke Studierendenvertretung von großer Bedeutung ist. Trotzdem werden wir uns auch im kommenden Jahr bei unserer Arbeit auf den Bereich des Campus und die nähere Umgebung konzentrieren. Unser Ziel ist es, viele kleine Verbesserungen durchzusetzen, die allen Studis zu Gute kommen.

RCDS: Der AStA finanziert sich aus Mitteln eines jeden Studenten. Wenn der AStA Beitrag sinkt, hat jeder mehr Geld in der eigenen Tasche. Daher lehnen wir die Finanzierung uniferner, allgemeinpolitischer Dinge ab.

RUB-Piraten: Die RUB-Piraten stehen hinter dem NRW-Semesterticket und ohne eine verfasste Studierendenschaft ist die Umsetzung dessen nicht möglich. Wir sehen derzeit keinen Handlungsbedarf an der Mandatsträgerschaft etwas zu ändern.

DOPE: Es ist unmöglich, als Hochschulpolitiker*In keine Positionierung zu allgemeinpolitischen Themen einzunehmen. Das allgemeinpolitische Mandat abzulehnen ist z.B. eine klare politische Positionierung gegen soziale Bewegung, also ist es wiederum ein allgemeinpolitisches Mandat. Die Darstellung, man könne ein allgemeinpolitisches Mandat ablehnen, zeugt entweder von mangelndem Bewusstsein oder versucht politisch rechte Motive zu verbergen.

GEWI: Es ist durchaus legitim, dass die Vertretung der Studierendenschaft an der politischen und kritisch-emanzipatorischen Bildung der Gesellschaft mitwirkt. Da der AStA durch studentische Gelder finanziert wird, sollte diese Form der Bildung allerdings auch auf dem Campus stattfinden und der Studierendenschaft zugute kommen. Die Förderung von politischen Initiativen außerhalb des Campus oder die Propagierung starrer, unkritischer Ideologien ist daher nicht Aufgabe des AStAs.

 

Würdet Ihr den AStA-Beitrag senken?

B.I.E.R.: Ein Betrag von 14 Euro ist ein Spottpreis für Studierende. Diese Investition in ein buntes und vielseitiges Campusleben rentiert sich um mindestens ein zehnfaches. Genauso wie ein Bier die kognitiven Fähigkeiten erhöhen kann.

NAWI: Der AStA-Beitrag von 14 Euro ist für das, was ein AStA für die Studierendenschaft bieten kann, angemessen. Ohne dieses Geld könnten Betriebe wie das Kulturcafe und der Copyshop nicht aufrecht erhalten werden. Auch die Fachschaften würden massiv unter einer Senkung leiden und neue Projekte könnten gar nicht erst ins Leben gerufen werden. 

JuLis: Ja!

RCDS:  Ja!

RUB-Piraten: Der AStA-Beitrag soll weiterhin nicht mehr als 14 Euro betragen.

IL: Den derzeitigen AStA-Beitrag halten wir für angemessen und es sind keine Anpassungen unsererseits geplant.

DOPE: Nein.

SWIB: Wir halten die jetzige Höhe des AStA-Beitrags mit 14 Euro pro Semester für notwendig, um Initiativen und Fachschaften in angemessener Weise zu fördern und würden den AStA-Beitrag daher nicht senken.

GEWI: Mit dem jetzigen Beitrag kann der AStA gut arbeiten und ist in Relation zu den AStA-Leistungen angemessen. Jeder, der mehr als ein Service- oder Kultur-Angebot des AStAs in Anspruch nimmt, hat den persönlichen Beitrag kompensiert.

 

Wie bewertet Ihr, dass eine der in den letzten 14 Jahren bedeutendsten Listen –  die Linke Liste – in diesem Jahr gar nicht antritt?

B.I.E.R.: Einerseits macht es die demokratische Listenlandschaft der RUB ärmer, anderseitshaben wir als neue Liste eine Mitstreiterliste weniger, um die wir uns Gedanken machen müssen. Prost.

SWIB: Als konstante Vertretung von linken Interessen, die sich schon immer aus der Opposition heraus oder im AStA gut in die Hochschulpolitik einbringen konnte, wird sie im kommenden Jahr definitiv im Studierendenparlament fehlen.

NAWI: Wahrscheinlich hat die Linke Liste eingesehen, dass sie keinen Rückhalt in der Studierendenschaft hatte. Schlimmer ist es, dass Listen wie Dope und Bier antreten, welche offensichtlich kein Interesse haben, sinnvolle Arbeit zu leisten.

JuLis: Dass die Linke Liste nicht mehr Antritt, ist ein Gewinn für die Demokratie und die Funktionsfähigkeit des AStA. Hochschulpolitik sollte sich mit der Hochschule und nicht mit der Weltrevolution beschäftigen.

DOPE: Das ist sehr bedauerlich. Die Linke Liste hat einen immensen Beitrag zur organisierten Studierendenschaft beigetragen und durch ein breites kulturelles, politisches und Serviceangebot überzeugt. Wenn man sich – warum auch immer – frühere Publikationen der Linken Liste ansieht, stellt man fest, dass sie vieles eingefordert haben, was heute von allen Listen als selbstverständlich vorausgesetzt wird. Man siehe sich nur die heutige Gestalt des AStA an und lese dazu die Materialien der Linken Liste von ’98.

RCDS: Der Wegfall von Listen ist immer schade, aber es wird Gründe hierfür geben.

RUB-Piraten: Wir empfinden es als sehr schade, da die LiLi sowohl ein großes Gegengewicht zu konservativen Listen war als auch für die Studierenden viel erreicht hat.

GEWI: Positiv. Eine undemokratische Liste (LiLi: "Wahlen ändern nichts.") gehört nicht in ein Parlament. Zu bedenken ist allerdings, dass viele ehemalige LiLi-Kandidierenden in anderen Listen antreten (GHG, DOPE, BIER).

 

Tretet Ihr dafür ein, dass die 700-MB-Grenze für Downloads in Wohnheimen abgeschafft wird?

GEWI: 700 MB sind zu wenig. Das AKAFÖ plant bereits, diese Grenze auszubauen. Wir begleiten dieses Vorhaben kritisch und haben uns im Rahmen unserer AStA-Tätigkeit mit den Oppositionslisten Piraten und SWIB ausgetauscht, um für die Studierenden ein möglichst gutes Ergebnis zu erzielen.

B.I.E.R.: Technisch und wirtschaftlich ist diese Grenze überholt und somit überflüssig. Das wäre so, als ob man auf einer Studentenparty nur maximal ein Bier trinken darf.

Jusos: Der Internetzugang in den Wohnheimen und auf dem Campus muss ausgebaut werden! Insbesondere die 700-MB-Begrenzung in Wohnheimen ist einfach nicht zeitgemäß.

NAWI: Ja, und das Postfach der RUB braucht mehr Speicher und das W-LAN muss ausgebaut werden und wir benötigen mehr kostenlose Software. Die IT-Infrastruktur wird eine der Arbeitspunkte für uns im neuen AStA.

DOPE: Nein, aber wir hätten nichts dagegen.

SWIB: Im vergangenen Jahr sind wir bereits dafür eingetreten: Wir halten das derzeit zur Verfügung gestellte Download-Volumen von 700MB pro Tag für nicht mehr zeitgemäß und haben uns gemeinsam mit den RUB-Piraten im vergangenen Jahr schon erfolgreich mit diesem Thema auseinandergesetzt, so dass eine baldige Verbesserung zu erwarten ist. Wir setzen uns derzeit noch dafür ein, dass eine Lösung des Problems nicht mit deutlichen Mieterhöhungen einhergehen wird

GHG: Dank des Engagements der SWIB, der Piraten und uns wurde das Problem angepackt und im Laufe der nächsten Monate wird das Downloadlimit dank verbesserter Bandbreite massiv erhöht und perspektivisch hoffentlich ganz abgeschafft.

RUB-Piraten: Ja, wir haben uns im letzen Jahr dafür eingesetzt, diese Grenze zu beheben. Dies ist bereits in Verhandlungen des AStA und dem Rechenzentrum eingegangen.  

IL: Ja, bei heutigen Datenraten ist so etwas eine Minderung der Lebensqualität der Studierenden, die in den Wohnheimen leben.

Eure Stimme zählt: Wahlurnen findet ihr in fast allen gebäuden. (Foto: ck)

Welche Initiativen wollt Ihr fördern? RUB-Initiativen oder auch Initiativen von außerhalb der RUB? Und welche verstärkt?

B.I.E.R.: Jede Initiative, die es Wert ist, gefördert zu werden. Dabei sind RUB­-Initiativen, aber auch Externe ungemein wichtig, um ein vielfältiges Campusleben zu ermöglichen. Verstärkt möchten wir uns für Kultur­ und Bildungsinitiativen einsetzten, wie z.B. die Campuseigene Bierbrauerei Initiative.

NAWI: Verstärkt wollen wir gerade campusnahe Initiativen fördern, die einen direkten Benefit für die Studierenden liefern. Kultur wie das Newcomer-Festival und der SKF gehört genauso dazu wie RUBMotorsport, die Unizwerge oder Austausprogramme wie die bei AIESEC und IAESTE. Wichtig ist dabei eine breite Streuung verschiedenartiger Förderung, denn auch die Interessen der Studierenden sind vielseitig.

GHG: Die Grüne Hochschulgruppe steht allen studentischen Initiativen zunächst offen gegenüber. Anders als andere Listen sehen wir aber eine gesellschaftliche Verantwortung, die über die Grenzen des Campus hinaus geht und wollen daher auch Gruppen fördern, die sich für kulturelles, studentisches Leben außerhalb der Uni einsetzen.

Jusos: Wir wollen starke studentische Initiativen, die das Leben auf dem Campus bereichern. Im AStA wollen wir auch in Zukunft nur Initiativen unterstützen, wenn der Bezug zum Campus der Ruhr-Universität Bochum klar zu erkennen ist. Wir werden keine Initiativen unterstützen, die nicht zum Campusleben beitragen. Besonders wichtig sind uns beispielsweise ct – das radio, Studienkreis Film (SKF), Unizwerge Entscheidend für eine finanzielle Unterstützung durch die Studierendenschaft ist auch die Voraussetzung, dass sich die Initiativen mit der Veröffentlichung der Förderung einverstanden erklären.

DOPE: Wir streben ein Gleichgewicht an. Was wir für sehr bedenklich halten, ist die Politik des letzten AStA, die externen Initiativen nach Möglichkeit zu benachteiligen. Den Wahlkampf der GEWI, „Studentische Gelder für studentische Zwecke“, halten wir für völligen Unsinn.

GEWI: Alles an kulturellen und politisch-emanzipatorischen Initiativen mit Bezug zum studentischen Leben auf dem RUB-Campus, die Anträge beim AStA einreichen, sollten vom AStA auch gefördert werden.

JuLis: Grundsätzlich sollten Fördergelder innerhalb der RUB verbleiben und daher nur an studentische Initiativen vergeben werden. Verstärkt gefördert werden sollten die Initiativen, die allen StudentInnen zugutekommen und nicht nur einigen wenigen.

RUB-Piraten: Wir wollen Intiativen an der RUB und in Bochum fördern, also Initiativen, welche von Studierenden der RUB auch mitgetragen werden, da diese auch für die Förderung bezahlen. 

RCDS: Vor allem RUB-Initiativen. Das Geld der Studierenden sollte nicht in irgendwelche außeruniversitären Initiativen fließen! 

SWIB: Das Leben der Studierenden endet nicht an der Uni-Brücke. Sie sind in den unterschiedlichsten Gruppen und Initiativen aktiv und die Themen reichen von Umweltschutz bis zu Theaterveranstaltungen. Ob eine Initiative finanziell gefördert wird, sollte nicht danach entschieden werden, ob sie ausschließlich aus Studierenden besteht oder nicht sondern danach, ob ihre Arbeit oder das jeweilige Projekt (auch) den Studierenden zugutekommt. Unabhängig von finanziellen Aspekten halten wir es für wichtig den Blick über die Uni hinaus zu richten und auch mit Vereinen und Initiativen außerhalb der RUB zusammenzuarbeiten. Im kommenden Jahr streben wir (auch im Hinblick auf den doppelten Abiturjahrgang) Kooperationen mit dem ADFC und dem Mieterverein Bochum an.

 

Wie steht Ihr zum Master-N.C. und zur Forderung „Master für alle“?

GEWI: Der Master-N.C. sollte abgeschafft werden.

GHG: Wir unterstützen die Forderung nach einer Masterplatzgarantie, welche ins Hochschulgesetz übernommen werden muss und keine Wartezeit beinhalten darf!

B.I.E.R.: N.C. = NOT COMPATIBLE! Viele Studierende konnten ihr Potenzial im stark verschulten und vollgepackten B.A.­-Studium nicht entfalten. Den Weg zu einem freieren und nach Interessen individuelleren Aufbaustudium mit nichtssagenden Noten zu versperren, ist rückständig und zu kurz gedacht.

DOPE: Da ein Bachelor auf dem Arbeitsmarkt nur geringen Wert hat, begreifen wir die Schaffung von Masterplätzen als Kernaufgabe der Universität. Einen N.C. halten wir für kontraproduktiv, da nur die Note des Abschlusses relevant sein sollte.

NAWI: Der Master-N.C. kann zu unnötigem Stress im Bachelor führen und bedingt ein Konkurrenzgehabe statt Gemeinschaft. Die Forderung, mehr Geld für den Master vom Land zu fordern, war die Uridee der NAWI, denn wir haben die Masterresolution überhaupt erst ins Spiel gebracht.

SWIB: Wir halten es für selbstverständlich, dass alle Studierenden, die an der RUB einen Bachelor-Abschluss erworben haben, auch berechtigt sind, ihr Studium ohne weitere Hindernisse mit dem Ziel, den Master zu bekommen, fortsetzen dürfen. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass der Bachelor in vielen Fachrichtungen überhaupt nicht als vollwertiger Hochschulabschluss anerkannt, sondern eher auf dem Niveau des Vordiploms eingeordnet wird. Der Zugang zum Master-Studiengang muss daher für alle Bachelor-Absolvent_innen der RUB sichergestellt werden.

JuLis: Es muss gewährleistet werden, dass jeder Bachelor­­absolvent auch einen Platz in einem Masterstudiengang ohne Zulassungsbeschränkungen bekommen kann. Ein Schmalspurstudium in Fließbandmanier lehnen wir ab.

RCDS: Der RCDS steht ausdrücklich dazu, dass gerade universitäre Abschlüsse auch vorangegange Leistung honorieren müssen. Ohne Leistung kein Abschluss!

RUB-Piraten: Wir befürworten, dass Masterstudiengänge an der eigenen Hochschule für alle Bachelorabsolventen angeboten werden. Eine reine N.C.-Regelung lehnen wir ab. Wir wollen erreichen, dass möglichst alle Studierende einen Zugang zu einem hohen Ausbildungsstand haben. 

Jusos: Wir setzen uns für das Recht auf einen Masterplatz und eine bessere Finanzierung der Universitäten ein.

 

Habt Ihr Ideen, wie die RUB ihren Schuldenberg loswerden kann, ohne in der Lehre zu kürzen?

RUB-Piraten: Die Schulden der RUB sind nicht alle hausgemacht. Sie sind durch die politischen Fehlentscheidungen der letzten Jahre verursacht worden. Die RUB muss sicherlich auch ihren Beitrag dazu leisten, um den Schuldenberg aber loszuwerden, braucht die RUB die Hilfe des Bundes.

DOPE: Bezahlte Werbung für städtische Unternehmen, statt diese einfach kostenlos plakatieren zu lassen. Mit der Erhebung von Strafen für jedes private Plakat könnte einiges an Geld eingenommen werden.

B.I.E.R.: Die Rücklagen der Uni­verwaltung aus den dunklen Zeiten der Studiengebühren anzapfen. Bis heute gibt es keine offiziellen Angaben über die Höhe der Rücklagen. Da muss noch einiges da sein.

NAWI: Die Lehre muss erhöht werden. Für jeden Studierenden in Regelstudienzeit gibt es doppelt so viel Geld, daher müssen Bürokratiehürden abgeschafft werden, welche die Regelstudienzeit verlängern. Wir müssen auf lange Sicht auch unabhängiger von Energiekonzernen werden, da die hohen Energiekosten ein wesentlicher Faktor der Haushaltsproblematik sind.  

JuLis: Vor allem eine Verschlankung der Verwaltung, eine ökonomischere Gestaltung des Campus und eine Überarbeitung des Haushalts der RUB kann dazu beitragen, auf Dauer Kosten einzusparen, ohne dabei die Ausgaben für Lehre zu kürzen.

RCDS: Hier ist die Landesregierung gefragt, ihre Versprechen aus dem Wahlkampf endlich einzulösen. Dies können wir nur erreichen, wenn wir alle an einem Strang ziehen!

Jusos: Die Lehre sollte der letzte Bereich sein, in dem gespart wird. Grundsätzlich fordern wir eine bessere Hochschulfinanzierung durch das Land und die Abschaffung des Kooperationsverbotes.

GEWI: Die Finanzierung des Bildungssystems liegt in der Verantwortung der Landesregierung. Es leuchtet nicht ein, wieso auf Landesebene gerade an Bildung gespart werden sollte. Außerdem darf sich eine so extreme Fehlkalkulation, wie sie sich im Zusammenhang mit der Exzellenzinitiative ereignet hat, nicht wiederholen.

 

Welche Vorstellung habt Ihr, wie die RUB ökologischer werden kann?

GHG: Wir wünschen uns eine „Null-Emissions-Uni“! Dazu wollen wir eine Photovoltaikanlage auf dem Mensadach, die Umstellung auf erneuerbare Energie (derzeit bezieht die Uni den klassischen Strommix einschließlich Atomstroms), Bewegungsmelder auf den Gängen und an Wasserhähnen sowie mehr saisonales, regionales, vegetarisches und veganes Essen in den AkaFö-Betrieben und im Kulturcafé. Außerdem fordern wir eine fahrradfreundlichere Uni!

GEWI: Ein besseres Verkehrskonzept, damit möglichst viele Personen den ÖPNV verwenden können. Auch das Konzept der Energieversorgung kann optimiert werden – vor allem im Rahmen der anstehenden Campussanierung. Erweiterte Grünflächen würden den Campus zudem attraktiver machen.

DOPE: Die Abarbeitung der PCB-Belastung, Anschaffung nachhaltiger Energiequellen. Etwas, womit Listen, die zum StuPa kandidieren, ihren Beitrag leisten könnten, wäre weniger Wahlkampfmüllm d.h. insgesamt weniger Flyer zu drucken.

Jusos: Wir sehen großes Potential für Energieeinsparungen, vor allem durch die Campussanierung. Außerdem muss die RUB fahrradfreundlicher werden, um Radfahren zu fördern.

B.I.E.R.: Jede energetisch sinnvolle Maßnahme ist uns recht. Und man sollte Bier aus ökologischer Produktion verstärkt anbieten.

NAWI: Die Lehrstühle sollten durch Anreizsysteme dazu gebracht werden, Energie zu sparen. Wenn die eingesparten Kosten 1:1 in Lehre und Forschung des betreffenden Lehrstuhls gehen würden, dann wären die Heizungen bei offenem Fenster bestimmt nicht mehr an und die PCs würden nachts ausgeschaltet werden.

JuLis: Einrichtung von Bewegungsmeldern anstatt manueller Lichtschalter. Vollständige Digitalisierung des Verwaltungsaufwandes. Insgesamt muss die RUB ihren ökologischen Fußabdruck verringern, jedoch nicht auf Kosten der StudentInnen.

RCDS: Unter anderem durch Ersetzen von unnötigem Papier durch Online-Abgaben von Hausarbeiten u.ä.

RUB-Piraten: Im Rahmen der Campussanierung müssen wir darauf drängen, schon in der Planungsphase dafür zu sorgen, dass wir mehr Grünflächen auf dem Campus haben, die sowohl als Erholungs- als auch als Lernort genutzt werden können.

SWIB: Für uns gehörte eine „ökologischere RUB“ schon immer zum Wahlprogramm. In der Vergangenheit konnten wir beispielsweise mit umsetzen, dass ökologischeres (wenn auch ein bisschen teureres) Recycling-Papier im SP und in den AStA-Betrieben verwendet wird. Zudem haben wir uns sehr stark mit für das NRW-weite Semesterticket eingesetzt, das eine Verlagerung von der Straße (Auto) auf die Schiene (Bahn) begünstigt und in der Bilanz eine sehr vernünftige ökologische Maßnahme darstellt.

Wahlwerbung: Nicht zu übersehen. (Foto: rl)

Was habt Ihr von der Exzellenz-Initiative gehalten?

GEWI: Die finanzielle Bevorzugung einzelner weniger Universitäten, während die meisten übrigen unter Budgetkürzungen zu leiden haben, ist definitiv kein sinnvolles Bildungskonzept und führt zu einem Zwei-Klassen-Hochschulsystem.

DOPE: Wir halten Bildung für einen Selbstzweck und sehen in der Ökonomisierung von Lehre langfristig  eine große Gefahr. Geld sollte nicht auf Kosten der Lehre eingenommen werden – zumindest nicht von einer Universität.

B.I.E.R.: Exzellent war nur wieder mal das Versagen bei der Initiative. Für Studierende haben diese Initiativen keinen Sinn, weil die gewonnenen Gelder nicht in die Lehre fließen, aber die Kosten für die Bewerbung einer solchen Initiative auf alle Studierende abgewälzt werden. Ganz nach dem Motto: Bezahl drei Bier und bekomm eins.

RUB-Piraten: Die RUB hat bei der Exzellenzinitiative punkten können und konnte damit mehr Geld für unsere Universität eintreiben. Wir gratulieren zu dem Erfolg. Es darf aber nicht darüber wegtäuschen, dass das Bestreben um die Exzellenz als System im Ganzen abzulehnen ist.

NAWI: Die Exzellenz-Initiative war ein Wettbewerb, aus dem die RUB viel für sich mitnehmen konnte, auch wenn es leider nicht zur Exzellenz gereicht hat. Der Austausch unter den Fakultäten und zwischen den Statusgruppen zusammen mit dem Rektorat hat massiv zugenommen und sollte als Chance für die RUB verstanden werden, eine exzellente Universität in Sachen Demokratisierung und Mitbestimmung von allen zu werden. Traurig ist nur, dass es wohl keinen finanziellen Ersatz der Exzellenzinitiative für die Bildung geben wird.

JuLis: Warum diskutieren wir über Dinge, die längst gelaufen sind?

SWIB: Aus unserer Sicht ist eine Gewährleistung des freien Zugangs zu Bildung wichtiger als die Einrichtung von elitären Strukturen.

RCDS: Die Ruhr-Uni sollte immer alle Möglichkeiten auf zusätzliche Mittel nutzen.

Jusos: Wir lehnen die einseitig auf die Förderung der Forschung an einigen wenigen Universitäten ausgerichteten Exzellenz-Initiative ab und fordern eine massive Aufstockung der finanziellen Mittel für alle Hochschulen, die vor allem der Stärkung der Lehre dienen muss.

 

Wie steht Ihr zum Thema „Gendern“ – sollte, und wenn ja, wie sollte gegendert werden?

DOPE: Sprache ist ein wichtiger Transporteur gesellschaftlicher Normen. Wir persönlich gendern mit Sternchen („Fahrer*Innen“). Dadurch sollen sich Personen in der Sprache wiederfinden, die sich mit der traditionellen Heteronormativität nicht identifizieren können. Es ist sehr gut möglich, sich an diese Schreibweise zu gewöhnen. Personen, die sich davon genervt fühlen, tun dies meiner Meinung nach absichtlich, da man dieses Sternchen nach einigen Sätzen eigentlich nicht mehr sieht. Personen, die das für ein „Verbrechen an der deutschen Sprache“ halten, sollen wissen, dass unserer Liste die deutsche Sprache gleichgültig ist und nur als Kommunikationsmittel dient. Uns stören weder Gender_Gap noch Gender*Sternchen und wir benutzen diese Satzzeichen gerne.

B.I.E.R.: Fakt ist, dass  uns die Grammatik der deutschen Sprache immer wieder dazu zwingt, Geschlechter zu benennen, auch wenn dies für den Inhalt der Aussage gar nicht wichtig ist. Das ist so, als würdest du beim Bier bestellen erstmal nach deinem Geschlecht gefragt werden und dann macht es am Ende doch keinen Unterschied in der Bedienung oder der Qualität des Bieres. In der deutschen Sprache existiert quasi nur der Mann, kein anderes Geschlecht findet Platz. Daher muss unserer Meinung nach in der geschriebenen Sprache gegendert werden, so z.B.: manpower=wo*menpower. Mit der gesprochenen Sprache ist das so ein Problem, denn das Gendern ist oft nur im Geschriebenen sichtbar. Für diesen Fall muss die deutsche Sprache komplett überholt und ent­maskulinisiert werden.

GEWI: Das Problem der Geschlechterdiskriminierung ist tief gesellschaftlich verwurzelt und kann nicht allein durch sprachliche Manipulationen aus der Welt geschafft werden. Sprache als solche sollte hingegen keinen politischen oder ideologischen Zwängen unterworfen werden.

RUB-Piraten: Die Umformulierung der Satzung nach Gender-Gesichtspunken empfinden wir als überflüssig. Wir RUB-Piraten sehen jeden Menschen, egal zu welchem gewählten oder angeborenen Geschlecht er gehört, als gleichberechtigt an. Daher empfinden wir den Ausdruck ‚Studierende‘ als völlig ausreichend.

NAWI: Gendern kann wer will und wie er will, außer bei Gesetzestexten, dort muss es eine klare Vorgabe geben, um Missverständnisse auszuschließen. Wir sind ansonsten der Meinung, dass es den Lesefluss mehr stört, als dass es positive Auswirkung erreicht.

JuLis: Das Gendering artet aus. Neben grammatischen Fehlschlägen („ die Studierenden“) wird auch der Lesefluss durch übertriebenes Gendern massiv gestört. Es gibt weitaus wichtigere und brisantere Dinge, mit denen man sich als Parlamentarier zu beschäftigen hat.

RCDS: Für den RCDS gibt es wichtigere Themen als „Gendern“.

 

Wie steht Ihr zur Tarifinitiative für studentische Hilfskräfte?

Jusos: Wir wollen faire Arbeitsbedingungen für studentische Hilfskräfte (SHK). Deshalb haben wir dafür gesorgt, dass der AStA die Arbeit der TarifIni aktiv unterstützt und wollen dies auch weiterhin tun.

B.I.E.R.: SHKs werden oft ausgenutzt und haben keine Möglichkeit, durch befristete Arbeitsverträge sich zur Wehr zu setzen. Eine Regelung wäre für alle Beteiligten sinnvoll und menschlich.

NAWI: Das ist eine unserer Forderungen gewesen, wir werden diese im AStA weiter unterstützen.

JuLis: Für die Mehrheit der StudentInnen ist ein Zuverdienst unverzichtbar. Auch der Job als studentische Hilfskraft ist ein Arbeitsplatz und sollte daher die gleichen Arbeitnehmerrechte gewährleisten, wie ein Job außerhalb des Campus.

GEWI: Positiv – die Arbeitsbedingungen für studentische Hilfskräfte müssen auf jeden Fall verbessert werden.

RCDS: Grundsätzlich begrüßt gerade unsere Spitzenkandidatin Tarifverträge mehr als gesetzliche Regelungen.

RUB-Piraten: Wenn sich Initiativen für die Studierenden einsetzen und aus unserer Studierendenschaft kommen sind sie willkommen. Ob eine Initiative unterstützt wird oder nicht, wird im Einzelfall entschieden.

DOPE: Beschäftigung muss zu fairen Bedingungen ablaufen. Die Organisation von Interessensgruppen in einer Demokratie ist wichtig und angemessen.

 

Mit welchen Listen würdet Ihr im Studierendenparlament koalieren, um einen AStA zu bilden, und mit welchen nicht? Aus welchen Listen besteht Euer Wunsch-AStA?

IL: Unser Ziel ist es, die erfolgreiche Arbeit der vergangenen Legislaturperiode mit NAWI, Jusos und GEWI fortzuführen. Darüber hinaus werden wir gerne mit anderen Listen sprechen, um sie in die Koalition einzubinden. Ausschließen werden wir definitiv die „Jungen Liberalen“ (JuLis), weil sie der verfassten Studierendenschaft feindlich gegenüber stehen.

B.I.E.R.: Wir sind als Liste Politik­neulinge an der RUB und erst mal unvoreingenommen. Im Wahlkampf wird immer viel heißer Wind um nichts gemacht, um Stimmen zu gewinnen. Aber die Ente kackt hinten. Am Ende will jede Liste im AStA mitwirken und wird Kompromisse machen müssen. Bestes Beispiel sind die NAWIs, die parteinahe Listen ablehnen, aber nach eigener Aussage mit den Jusos gut zusammenarbeiten. Vergleichbar damit, dass wenn man
ein Bier bestellt, aber ein alkoholfreies Radler bekommt. Doppelt nichtsnützig.

Jusos: Eine Zusammenarbeit ist für uns vorstellbar mit allen Listen, mit denen wir inhaltlich und personell konstruktiv im Sinne der Studierenden arbeiten können. In der aktuellen Koalition ist uns dies im letzten Jahr bereits gelungen. Eine Koalition mit den JuLis oder dem RCDS kommt für uns nicht in Frage.

GEWI: Wir sind allen demokratischen Listen gegenüber aufgeschlossen. Die bisherige Koalition hat erfolgreich zusammengearbeitet; eine Fortführung dieser Koalition würde sich daher anbieten. JuLis und RCDS richten sich gegen die verfasste Studierendenschaft und sind im Parlament ohnehin inaktiv. Eine Zusammenarbeit mit diesen Listen ist daher unrealistisch.

NAWI: Koalieren werden wir garantiert nur mit demokratischen und ernsthaften Listen, die auch einen sauberen Wahlkampf führen (programmatische Nähe vorrausgesetzt). Die Konstellation NAWI-IL-Juso-GEWI hat sich bewährt.

JuLis: Unser Wunsch-AStA besteht aus einer Koalition, die Mut hat, auch unangenehme Entscheidungen zu treffen und sich auf die Kernaufgabe der verfassten Studierendenschaft konzentriert, nämlich die Interessen der StudentInnen gegen die Barrieren der Verwaltung und der Lehrstühle zu vertreten.

RCDS: Der RCDS Bochum tritt an, damit der RCDS Stimmen bekommt. Koalitionen werden erst nach den Wahlen gebildet.

RUB-Piraten: Das wird davon abhängen, mit welchen Listen wir einen Koalitionsvertrag schließen können, welcher die Forderungen der Studierenden, die den RUB-Piraten ihre Stimme gegeben haben, widerspiegelt. 

DOPE:  Von einer Koalition ausschließen können wir den RCDS und die JuLis. GEWI und NAWI müssten ihre zentralen Inhalte (Bevorzugung interner Initiativen) ändern, damit sie für uns koalitionsfähig wären. Unser Wunsch-AStA würde auf jeden Fall die SWIB beinhalten. Die GHG erscheint uns auch als sehr gut tragbar.

SWIB: Wir sprechen und koalieren entsprechend mit allen Listen, die konstruktiv mit uns zusammen arbeiten möchten und dabei unsere sozialen Grundprinzipien mittragen.

 

Abschlussfrage – bitte auch alles aufschreiben, was bei den Fragen nicht vorkam und Euch wichtig ist! – Warum sollte mensch Euch und nicht eine andere Liste wählen? Was macht Euch unverwechselbar?

GHG: Wir als Grüne Hochschulgruppe stehen für eine grüne, soziale, demokratische und internationale Uni. Uns unterscheidet von den anderen Listen die klare ökologische Haltung, das Nein zu Tierversuchen, eine klare feministische Sicht, das Eintreten für die Inklusion aller Menschen, egal ob sie eine Behinderung haben oder nicht sowie eine antifaschistische Einstellung.

B.I.E.R.: Nur wir konzentrieren uns voll auf die Kultur am Campus und wollen die RUB-­eigene Bierbrauerei, für die wir auch schon ein Konzept erarbeitet haben. Diese wird den Zusammenhalt der Studis maßgeblich verbessern, da aus jeder Fachrichtung Studierende mitwirken können.

NAWI: Die NAWI möchte mit ihrem Engagement erreichen, dass die Bildungsträger dieses Landes nicht nur Fachkompetenz, sondern auch soziale Kompetenz und Fähigkeit zum kritischen Hinterfragen mit auf den Weg bekommen.

SWIB: Wir zeichnen uns dadurch aus, dass wir in der Vergangenheit eine kleine, aber feine Liste waren. Durch unseren Einsatz in den Wohnheimen und verstärkt auch im kulturellen Bereich in den letzten Jahren sind wir nun zu einer nicht mehr ganz so kleinen, aber immer noch feinen Liste geworden. Unsere Markenzeichen sind: Voller Einsatz, auch bei wenigen personellen Mitteln. Kreativität und die Umsetzung von Projekten. Wir kommen recht gut mit allen Listen und ihren Kandis klar.

JuLis: Wir sind die einzige liberale Liste unter den hochschulpolitischen Gruppierungen. Wir setzen auf Freiwilligkeit und Verantwortung statt Zwang und Gängelwagen.

RCDS: Der RCDS steht seit jeher für eine verlässliche und kontinuierliche Hochschulpolitik. Wir sind als einzige Liste ernsthaft an der Konsolidierung des Haushalts interessiert. Davon wird jeder Student profitieren. Außerdem sind wir einfach ne coole Truppe  😉

GEWI: Die GEWI ist parteiunabhängig und ideologisch ungebunden, setzt sich für einen studierendennahen AStA, für mehr Kultur auf dem Campus, für eine kritische, emanzipatorische politische Bildung und für eine starke Vertretung geisteswissenschaftlicher Interessen ein. Diese Kombination bietet allein die GEWI.

RUB-Piraten: Wir wollen freie Studienbedingungen für jeden Studierenden, dazu zählen freier und barrierefreier Zugang zu Vorlesung, studienrelevanten Unterlagen und Netzzugang. Wir wollen außerdem, dass jeder Studierende direkt Einfluss auf Entscheidungen üben kann, die genau ihn betrifft. Deshalb unsere drei Kernthemen – Transparenz, Mitbestimmung und freier Zugang zu wissenschaftlichen Daten.

Jusos: Die Juso-Hochschulgruppe ist die einzige Liste, die nicht nur den Anspruch hat, alle Studierenden zu vertreten, sondern dies wirklich tut, wie die Studierenden im letzten AStA gesehen haben. Wir packen die Themen und reden nicht um den heißen Brei herum, wie bei der Resolution zur Abschaffung der Latinumspflicht für Lehramtsstudierende deutlich geworden ist. Wir sind unverwechselbar, weil wir Jusos als einzige Liste für die sozialdemokratischen Werte Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität eintreten und diese dank unseres politischen Know-Hows in unsere Arbeit in der Studierendenvertretung einbringen.
 

 

1 comments

  1. Internationale Liste

    unvollständige Antworten
    Liebe :bsz Redaktion,

    leider ist bei dem Versenden unserer Antworten etwas schief gelaufen und ihr habt sie nicht vollständig bekommen. Könnt ihr das vielleicht irgendwie bekannt geben bzw. online ändern? Wir haben alle Fragen, die wir beantwortet haben auf unsere Homepage gestellt (http://internationalelistebochum.wordpress.com/2013/01/15/der-bsz-fragenkatalog/). Vielleicht könnt ihr den Link mit angeben?
    Wir wären euch sehr dankbar.
    LG, die IL

You must be logged in to post a comment.