In die Tiefen der Weltmeere geht es bei dem Gastspiel von N.N. Theater Köln. In „20.000 Meilen unter dem Meer – Der Sturm“ vermengen sie die beiden gleichnamigen Werke von Jules Vernes und William Shakespeare zu einem „packenden Bühnenerlebnis“ um eine fantastische Weltreise in und unter Wasser, wie sie es ankündigen. Untermalt wird diese mit Live-Musik vor historischem Ort.

Die wohl bekannteste Vergiftungsgeschichte aller Zeiten erlebt in der Theaterinstitution „TheaterTotal“ ihre Renaissance: 28 Jugendliche aus ganz Deutschland bringen unter der Leitung von Barbara Wollrath-Kramer den Shakespeare Klassiker um die beiden tragischen Liebenden Romeo Montague und Julia Capulet aus Verona auf die Bühne. Neben Schauspiel haben sie sich auch mit Regie, Kostümschneiderei und Bühnenbildnerei auseinandergesetzt. Achtung, es handelt sich um die Bochumer Dernière! 

 

Auf dem fiktiven Wüstenplaneten Arrakis ist Spice zu finden, eine wichtige Substanz, die die Familie Atreides, beauftragt vom Imperator, ernten soll. In dem Science-Fiction-Klassiker „Dune (Der Wüstenplanet)“ werden auch heute aktuelle Themen wie Rohstoffknappheit und -abhängigkeit thematisiert sowie Gefahren, die von Digitalisierung und Terror ausgehen. Das Stück unter der Regie von Hans Dreher wird nur noch wenige Male aufgeführt!

In Zusammenarbeit mit dem Autonomen Referat für Menschen mit Behinderung und sämtlichen Beeinträchtigungen und dem Thealozzi Bochum zeigt das Musische Zentrum das Stück „Inklusionsgefahr 4.0 – Da wäre noch was“. Es wird das Zusammenleben – oder vielleicht auch eher Nebeneinanderleben? – in der Gesellschaft thematisiert und sich unter anderem mit Borderline oder Empathielosigkeit auseinandergesetzt. Kartenreservierungen an ar-msbs@rub.de.

 

Wer kennt es nicht: Es ist dringend, aber der Freund oder die Freundin, auf den/die man wartet, kommt einfach nicht. Estragon und Wladimir warten auf Godot. Aber wie lange? Und kann Godot überhaupt helfen? Das bleibt abzuwarten. Das Stück von Dramatiker Samuel Beckett unter der Regie von Marco Massafra, der selbst am Bochumer Schauspielhaus auf der Bühne steht, feiert Wiederaufnahme.  

 

Bienvenidos, amigxs! 

Die Geschichte erinnert an Clive S. Lewis’ „Narnia“: Omri bekommt zum Geburtstag einen alten Schrank – als er eine Spielzeugfigur hineinstellt und den Schrank später wieder öffnet, steht ein indigener Krieger vor ihm. Eine metaphysische Komödie:  Das ist das Stück „La llave mágica“ (Der magische Schlüssel), das gemeinsam im Rahmen eines theatralen Projekts besprochen wird. Ziel ist es, die spanische Kultur näher zu bringen.

 

Nabokovs Exilroman „Lolita“ schafft es nun  unter der Regie von Alexander Ritter auf die Bochumer Bühne in der Rottstraße: Auf einem Roadtrip fliehen die 

ProtagonstInnen vor der Wahrheit. Quer durch die USA. 

 

Hass, Wahnsinn, Verblendung: Ein eher unschönes Ende erfährt Ödipus in Sophokles’ gleichnamiger Tragödie. Darin überschreitet Ödipus in der Welt der Macht deren Grenzen, aber auch die seiner selbst. In der Rottstr5-Produktion unter Jakob Arnold hinterfragen die ProtagonstInnen Vergebung und Versöhnung im Zusammenhang mit der Familie.

 

Draußen brennen Barrikaden, herrschen Wut und Empörung. Doch der milliardenreiche Finanzhai Eric Packer ist isoliert von dieser Wirklichkeit. Don DeLillos Roman „Cosmopolis“ ist eine Allegorie der Systemkrise und wurde bereits von David Cronenberg für die Leinwand adaptiert. Nun inszeniert der designierte Schauspielhaus-Intendant Johan Simons den kapitalismuskritischen Stoff für die Ruhrtriennale.

Nach Wochen ohne Theater geht es endlich, endlich wieder in den Musentempel – oder nach Norwegen. Denn das Eröffnungsstück „Norway.Today“ von Igor Bauersima folgt den Spuren zweier Jugendlicher, die sich gemeinschaftlich umbringen wollen. An einem Fjord. Mit Polarlichtern, die die ProtagonistInnen zum ersten Mal sehen. Achtung: Die mittlerweile in Berlin studierende Julia Zupanc ist nur für zwei Auftritte in Essen. Chance nutzen!