Ab Ausgabe 1015 stellen wir Euch jede Woche ein Gremium an der Uni vor: Was genau habe ich von einem AStA? Was passiert, wenn ich beim Fachschaftsrat anklopfe? Wer steckt hinter der FSVK? Und wo kann ich überhaupt mitmachen und meine Studienzeit sinnvoll nutzen? Hier vorab ein Überblick!


AStA

Der AStA (Allgemeiner Studierendenausschuss) ist die Vertretung der gesamten Studierendenschaft. Einmal im Jahr finden Wahlen zum StuPa (Studierendenparlament) statt, das wiederum dieses wichtige Gremium wählt. Die Studierenden im AStA sind die VermittlerInnen Deiner Anliegen an die Universitätsverwaltung sowie an das Akafö und repräsentieren auch alle Studierenden nach außen hin. Sie haben großen Einfluss auf die Gestaltung der Uni. Ohne AStA wäre das Studium um einiges weniger studierendenfreundlich und ein unschlagbar günstiges NRW-Ticket gäbe es dann auch nicht.

Die FSVK

Die FSVK (FachschaftsvertreterInnenkonferenz) ist das koordinierende Gremium, in dem sich die FSRs untereinander austauschen. Damit ist dieses Gremium stets auf dem Laufenden, was sowohl campusweit als auch in den Fakultäten und Instituten gerade im Argen liegt und kann den AStA dabei beraten. Gleichzeitig unterstützen sich die Fachschaftsräte hier gegenseitig, indem sie Projekte – auch einzelner Studierender oder von Initiativen – finanziell unterstützen.

Weitere Gremien

Weitere Gremien: Wir haben in Deutschland und besonders in NRW das Glück, als Studierende an wirklich vielen Stellen der universitären Selbstverwaltung mitmischen zu können. In den QVKs (Qualitätsverbesserungskommissionen), die wirklich viel Geld zur Verbesserung der Lehre verteilen, haben wir sogar eine Mehrheit! Es gibt studentische VertreterInnen im Senat, in den Fakultätsräten sowie in den Beiräten und Kommissionen zu einzelnen Einrichtungen der Uni. Wenn Dich interessiert, was da so gemacht wird und wie Du Dich einbringen kannst, informiere Dich einfach beim Kommilitonen Maik Wolf unter gremienberatung@rub.de.

Die Fachschaftsräte

Die Fachschaftsräte (FSRs) sind Deine erste Anlaufstelle, wenn Du Fragen zum oder Probleme mit Deinem Studienfach hast. Jedes Fach hat diese kleine Delegation aus Studis, die ihren KommilitonInnen zum Studiumsbeginn mit Rat und Tat zur Seite stehen, die mit Dozierenden in Kontakt stehen und so Einfluss auf die Gestaltung des Studiengangs nehmen können – und die berühmten Fachschaftspartys organisieren. Auf fsvkbo.de/fachschaftsraete findest Du schnell die Homepage deines FSRs, der Du entnehmen kannst, wann und wo Du vorbeischauen kannst, wenn Du ein Anliegen zum Studium hast – oder mitmachen möchtest!

Literarisches

Du schreibst gerne? Gedichte, Kurzgeschichten, Romane? Dann bist Du an der RUB richtig! Neben den erwähnten boskop-Kursen tummelt sich in Bochum viel Literarisches: Die studentische Initiative Treibgut – Literatur von der Ruhr versammelt junge AutorInnen, die sich über ihre Werke austauschen, und organisiert regelmäßig Lesungen, teils auch mit offener Bühne. Der AStA lädt regelmäßig Sebastian 23 ein, den CampusSlam zu moderieren, der immer für ein proppenvolles KulturCafé sorgt. Ohne Wettbewerb, dafür mit mehr Bier bringt die offene Lesebühne „Sommerlesung Wiesensturm“ des FSR Germanistik Leben auf die Wiese vorm TUZ.

Studienkreis Film

Der Studienkreis Film (SKF) ist schon eine feste Institution an der Uni. Ohne das Campuskino im Hörsaal HZO 20 wäre die RUB nicht mehr dieselbe. Zweimal die Woche präsentiert der Filmclub, bei dem jedeR mitmachen darf, aktuelles Hollywoodkino, vergessene Perlen und kultige Klassiker. Dabei bewahren sie dankenswerterweise die Tradition des Vorfilms.

boskop

Das Kulturbüro des Akafö, boskop, bietet in jedem Semester Kurse an, die Deinen Unialltag sicherlich bereichern werden. Egal ob Du Pole Dance ausprobieren möchtest, Schwertkampf (mittelalterlich und japanisch) erlernen willst, wie man beim Weintrinken so richtig geschwollen – aber mit Ahnung – daherreden kann, oder ob Du Deine Kreativität mit Worten, Bildern oder Tönen ausleben willst: Bei den zahlreichen Kursen und Workshops kannst Du Deinen Hobbys nachgehen – oder neue entdecken!