Bild: Ran an die Arbeit: Bei der Sanierung des Campus müssen viele Faktoren berücksichtigt werden., Frage 8 Grafik: ln

Wie schätzt Ihr den derzeitigen Stand der Campussanierung ein und welche Rolle sollten hierbei ökologische Aspekte aus Eurer Sicht spielen?

ReWi: Wir begrüßen eine nachhaltige Campussanierung.

GEWI: Die Sanierung schreitet zwar voran, jedoch müssen einige Gebäude noch lange darauf warten. Hier wäre eine Beschleunigung mehr als wünschenswert. Ökologische Aspekte müssen eine wichtige Rolle spielen, da natürliche Baustoffe kaum Gefahr laufen, sich in wenigen Jahren als Giftstoff zu entpuppen.

KLIB: Die Kernsanierung des Gebäudes IC hat gezeigt, dass es hinsichtlich ökologischer Verfahrensweisen Verbesserungsbedarf gibt. Wir hoffen, dass bei der weiteren Sanierung aus Fehlern gelernt wird. Für uns mit am wichtigsten ist, dass den Fachschaften ausreichende Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden!

LiLi: Mit dem BLB (Bau- und Liegenschaftsbetrieb, d. Red.) als Vermieter der Uni-Gebäude muss man hier eine gute Lösung finden, die Campussanierung ökologisch und sinnvoll mit der Lösung der wachsenden Raumproblematik zu verbinden. Die Einbeziehung der studentischen Gremien ist für uns ein wichtiger Punkt.

B.I.E.R.: Wir hoffen, dass in den sanierten Gebäuden keine Vertreibung der studentischen Kultur stattfinden wird und passen da ganz genau auf. Natürlich muss die Campusbrauerei bei der Campussanierung berücksichtigt werden. Des Weiteren sollten nach dem Umbau wieder studentische Partys in
den Gebäuden möglich sein.

NAWI: Bei der Campussanierung muss verstärkt auf die technische Infrastruktur eingegangen werden, um weiche Standortfaktoren zu fördern. Der ökologische Aspekt sollte dabei eine der zentralsten Rollen spielen, beispielsweise mit einer Betriebskostenoptimierung insbesondere vor dem Hintergrund der zukünftig steigenden Energiepreise.

GHG: Hier wird für die Zukunft gebaut! Ökologische Aspekte müssen eine größere Rolle spielen, um auch den immensen Energieverbrauch der Uni unter Kontrolle zu bekommen.

Jusos: Die Campussanierung kommt derzeit gut voran. Nachhaltigkeit und Ökologie sind hier von hohem Stellenwert, denn sie bedeuten nicht allein Vorteile für die Umwelt, sondern für alle Beteiligten. Insbesondere vor dem Hintergrund der Energiekosten der RUB ist Ökologie auch wirtschaftlich sinnvoll.

JuLis: Die Campussanierung hinkt katastrophal hinterher. Die Barrierefreiheit ist nach wie vor ein schlechter Scherz. Ökologische Aspekte sollten berücksichtigt werden, aber nicht mit oberster Priorität. Es sollte ein sinnvoller Ausgleich zwischen Nutzen, Ökologie und Wirtschaftlichkeit erzielt werden.

Bild: Einfach wählen: In den Cafeten Eurer Fakultät stehen diese Wahlurnen., Deine Stimme für das 47. Studierendenparlaments der RUB vom 13.–17. Januar Foto: ck

Als 1967 erstmals ein Studierendenparlament (StuPa) an der Ruhr-Uni gewählt wurde, war die Euphorie groß: So beteiligten sich in jenem Jahr 54,1 Prozent der eingeschriebenen Studierenden an der ersten StuPa-Wahl. Bis 1977 pendelte die Beteiligung um die 40-Prozent-Marke. Und wenn man die absoluten Zahlen der Anfangsjahre vergleicht, unterscheiden sich diese gar nicht so stark von den heutigen Werten – so gingen 1968 rund 3.000 von damals etwa 6.000 Studis zur Wahl. Ursprünglich war die RUB auch nur für 12.000 Studierende konzipiert und hatte vier Jahre nach ihrer Gründung erst einen Bruchteil der heute eingeschriebenen rund 41.500 Studierenden aufzunehmen. Insbesondere die mit dem doppelten Abiturjahrgang verbundenen organisatorischen Probleme sollten neben dem deutlich gestiegenen „Workload“ im Zuge gestufter Studiengänge sowie der 2014 anstehenden Verabschiedung des „Hochschulzukunftsgesetzes“ (siehe unten oder hier) Anlass genug sein, die Beteiligung an der Wahl zum 47. Studierendenparlament im Vergleich zu den Vorjahren (12,37 Prozent 2013 und 11,87 Prozent 2012) nochmals zu steigern. Nicht zuletzt die beiden anstehenden Urabstimmungen (siehe oben) sollten ein Anlass sein, einmal mehr zur Wahl zu gehen.

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Bild: Sitzverteilung der Listen im StuPa., Ergebnisse der StuPa-Wahl – Zahlen und Diagramme – ganz objektiv Grafik: ks

Die Studierendenparlamentswahl ist vorbei und die Ergebnisse liegen vor. Die Gesamtwahlbeteiligung stieg an und lag bei 12,37%. Da wir das Ergebnis nicht subjektiv einordnen wollen, geben wir Euch das Ergebnis in Zahlen und Diagrammen. Wer weitere Daten und Einzelheiten finden möchte, kann das auf der Seite des Wahlausschusses tun.