Bild: Keine Chance: Bereits 2009 lag der NC für das Fach Humanmedizin an der Ruhr-Universität Bochum bei 1,1., Auch hier gilt die Devise – mit ein „bisschen Geld“ ist fast alles möglich Foto: ck

Das Studienfach Medizin ist in Deutschland äußerst beliebt und nachgefragt. Viele Abiturientinnen und Abiturienten träumen bereits während und vor der Schulzeit davon, einmal Arzt oder Ärztin zu werden. Dass dieser Traum für viele AbsolventInnen nicht in Erfüllung geht und wie eine Seifenblase zerplatzt, ist keine Seltenheit. Oftmals reicht der Numerus Clausus (NC) nicht aus, um den gewünschten Studiengang studieren zu können. Entweder erfolgt eine Absage durch die „Stiftung für Hochschulzulassung“ (SfH) oder man muss sich mit lästigen Wartesemestern arrangieren. Alternativen gibt es in der Regel nicht – oder vielleicht doch? 

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Bild: Von Milchlikör bis Preisroulette: Kreativer Protest gegen Semesterticket-Verteuerung vor dem Duisburger Hauptbahnhof., Semesterticket-Verteuerung: Studis lassen sich nicht VRRarschen Foto: USch

Aufgrund des massiven Drucks der Studierenden ist der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) von seinem ursprünglichen Plan abgerückt, die Semesterticket-Gebühr um bis zu 43 Prozent (die :bsz berichtete) zu erhöhen. Beschlossen wurde einstweilen nur eine reguläre tarifliche Preisanhebung von 3,3 Prozent. Damit es auch in Zukunft bei solch einer moderaten Erhöhungen bleibt, demonstrierten am 27. September um die 200 Studierende in der Duisburger Innenstadt und setzten auf den Publikumstribünen im Rathaus bei der Sitzung des VRR-Verwaltungsrats ein starkes Zeichen des Protestes. Auch eine unwillige Security sowie ein grundloser Brand­alarm konnten sie daran nicht hindern.

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Bild: Überall sind Kameras: Sollen Studis für ihre eigene Überwachung zahlen?, Am Freitag wird in Duisburg gegen die Verteuerung des Studi-Tickets protestiert Foto: USch

Am Freitag, den 27. September, findet in Duisburg eine Großdemonstration gegen die vom Verkehrsbund Rhein-Ruhr (VRR) geplanten drastischen Preiserhöhungen für das Studi-Ticket statt. Die Studierendenvertretungen der Universitäten, die im Gebiet des VRR liegen und deren Studierende davon betroffen wären, haben zu einer gemeinsamen Demo aufgerufen, um durch eine druckvolle solidarische Aktion gegenüber dem VRR deutlich zu machen, dass die Studierenden keine unverhältnismäßige Preiserhöhung beim Studi-Ticket akzeptieren werden. Ort und Zeit der Demo sind nicht zufällig gewählt: Zeitgleich entscheidet in Duisburg der VRR-Verwaltungsrat über die Preiserhöhung.

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Bild: Der tägliche Weg zur Ruhr-Universität: Gibt es für 40 Prozent teurere Tickets auch 40 Prozent mehr Bahnen?, Änderungen beim Semesterticket / Ruhr-Studis gegen horrende Fahrpreiserhöhung Foto: mar

Es tut sich was in Sachen Semesterticket: Zum einen gibt es Änderungen, was den Thermostreifenaufdruck auf dem Studiausweis angeht – leider wird nicht, wie erwartet, das NRW-Ticket auf den Ausweis gedruckt. Zum anderen will der VRR eine kräftige Preiserhöhung des Tickets. Die Ruhrgebiets-ASten verhandeln mit dem Verkehrsverbund, um die Erhöhung so gering wie möglich zu halten. Unterstützen könnt Ihr diese Bemühungen mit Protestaktionen.

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Bild: Bochumer Fenster: Lebendig und vielfältig?, RUB reanimiert Investitionsruine Foto: USch

(USch) Es klingt wie ein Schildbürgerstreich: Erst lässt die Stadt Bochum gegen den erklärten Willen von mehr als 40.000 BürgerInnen ihr denkmalgeschütztes Stadtbad in der Innenstadt abreißen und durch einen hässlichen Hochbau samt integriertem Schwimmbecken ersetzen. Dann wird ausgerechnet ein ‚schwerer Wasserschaden‘ zum Anlass genommen, das Bad endgültig zu schließen, da niemand mehr die Reparatur zahlen kann oder will. Aber zum Glück steht ja im Wintersemester die Jahrhundertflut des doppelten Abi-Jahrgangs an, sodass die angesichts der drohenden Raumnot in die Innenstadt expandierende Uni die ‚Stadtbadgalerie‘ vor dem Ertrinken rettet und ein Fenster zur Zukunft aufstößt…

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Bild: Alles getürkt? Bundestagspräsident Lammert kämpft um seine wissenschaftliche Reputation., Plagiatsvorwürfe gegen Bundestagspräsident Norbert Lammert – RUB prüft Dissertation Foto: Deutscher Bundestag, Lichtblick Achim Melde

(mar) Bundestagspräsident Norbert Lammert ist der nächste Politiker, dessen akademischer Kopf rollen soll, wenn es nach dem Plagiatsjäger unter dem Pseudonym Robert Schmidt gehen soll. Der Honorarprofessor der Ruhr-Uni soll unwissenschaftlich gearbeitet und die zitierte Sekundärliteratur kaum gelesen haben. Der Politiker hat die Universität umgehend um eine Überprüfung seiner Dissertation gebeten.

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Bild: Die Mensa: Nicht nur im Ramadan ein Ort des interkulturellen Austausches., Mehr als 700 TeilnehmerInnen beim 6. Interkulturellen Abendessen Foto: koi

(koi) Nicht essen, nicht trinken, den ganzen Tag lang – und das freiwillig im Namen des Glaubens: Viele muslimische KomilitonInnen und KollegInnen befinden sich derzeit im Fastenmonat Ramadan. Nahrungsaufnahme ist beim Fasten nach islamischem Ritus erst nach Sonnenuntergang gestattet. Zu einem gemeinsamen Fastenbrechen trafen sich am vergangenen Donnerstag über 700 RUB-Mitglieder in der Mensa.

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Bild: Randkunst: Bereits 2008 hinterließ „Periferia“ Spuren an der RUB., Projekt „Periferia Action!“ präsentiert Ergebnisse an der RUB Foto: koi

(koi) Perspektivlosigkeit und Apathie sind ebenso große wie weit verbreitete Probleme unter Jugendlichen – dies- und jenseits der Alpen. Das deutsch-italienische Projekt „Periferia Action!“ will Ansätze geben, um selbstständig etwas daran zu ändern. Der Initiator Daniel Ganzert bringt dazu Jugendliche aus Brennpunkten in Rom, Neapel, Wanne-Eickel, Herne und Dortmund zusammen.

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Gegendarstellung der Grünen Hochschulgruppe zum :bsz-Artikel „Wagner-Debatte nimmt neue Wendung“

Wir sind für die Pressefreiheit!

Die Redaktion der Bochumer Stadt- und Studierendenzeitung hat in ihrer vergangenen Ausgabe vom 17. Juli 2013 uns als Grüner Hochschulgruppe zu unrecht der dreifachen Lüge beschuldigt. Mit der Redaktion der bsz haben wir daraufhin vereinbart eine Gegendarstellung zu formulieren.

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bsz: Wie steht ihr zum "Ring-Festival-RUB" ?

Piraten: Das Ring-Festival-RUB bietet eine gute Möglichkeit, herausragende Kunst zu erleben. Dabei betonen wir das Wort Kunst im Gegensatz zum Künstler. Das Leben und die Ansichten des Künstlers  sollten nach Ansicht der RUB-Piraten nicht im Vordergrund stehen, sondern die hergestellten Werke. Auch Künstler wie zum Beispiel Nietzsche haben ein tolles und wichtiges Werk erschaffen obwohl ihr  Charakter doch teilweise kritisch gesehen werden muss.

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