Bild: Eckig, grau, und baulich wertvoll: Die Ruhr-Universität Bochum., Eine Betonschönheit kann nichts entstellen – vor allem nicht unter Denkmalschutz Fotos: mb

Die Nachricht verbreitete sich zunächst verhalten – von offizieller Seite folgte erst auf Nachfrage die Bestätigung: Unsere wunderschöne Uni hat nun den Denkmalstatus erlangt! Ob und wie sehr das der geplanten Campusmodernisierung im Weg steht, kann aber offenbar noch niemand abschätzen.

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Bild: Gewagter Vergleich: Wenn die Uni ein Pokémon wär, wäre der Hochschul­entwicklungs­plan ihr Evolutionsstein., Hochschulentwicklungsplan legt die Zukunft der RUB fest Grafik: mar

Das insbesondere vom Rektor der Ruhr-Universität, Prof. Elmar Weiler, vielbeschworene Leitbild für die Uni, „universitas“, taucht auch im Hochschulentwicklungsplan (HEP) auf. Relativ zu Beginn des Dokuments präsentiert sich dieses Konzept, das mit vollmundigen Begriffen wie „Inklusion“, „Meritokratie“ „früher wissenschaftliche Selbstständigkeit“ und „weltoffenem Miteinander und weltweiter Vernetzung“ erklärt wird. Diese Idee von „universitas“ steht für ein wissenschaftliches und menschliches Miteinander auf dem Campus (der immer mehr in die Bochumer Innenstadt ausgelagert wird). Konkret hat das u. a. Auswirkungen auf die internationale Ausrichtung der Uni, auf die Personalpolitik insbesondere in Geschlechterfragen, aber auch auf die Integration behinderter Studierender. Darüber hinaus legt der Plan auch die Prinzipien der Campusmodernisierung und der Förderung wissenschaftlichen (elitären) Nachwuchses fest.

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