Bild: Wenn die Welt untergeht, dann nicht nur in Amerika: MUC von Anna Mocikat zeigt ein Deutschland, in dem nur die Rothaarigen überlebt haben., Anna Mocikats Post-Deutschland-Roman "MUC" Foto: Droemer-Knaur
Sich zum Lesen in den Park setzen – jetzt ist es wieder soweit. Besonders der Westpark liefert die richtige Atmosphäre für „MUC“ von Anna Mocikat.

Aus irgendeinem Grund befinden sich die letzten Überlebenden einer weltweiten Katastrophe ausgerechnet immer wieder in den Vereinigten Staaten. Dort haben sie nicht verderbende, weil mit Chemie vollgepumpte Lebensmittel und Schusswaffen sowie Munition zuhauf. Dmitry Glukhovsky verlegte die Postapokalypse in die Moskauer Metro und für Deutschland gab es bislang Gudrun Pausewangs warnendes „Die letzten Kinder von Schewenborn“. Seit einem halben Jahr wissen wir aber auch, was uns in Deutschland, oder vielmehr in Bayern 100 Jahre nach dem „Großen Sterben“ erwartet. Anna Mocikat erzählt in „MUC“ die Reise von Pia aus ihrem ins Mittelalter zurückgeworfenen Alpendorf in die legendäre Stadt MUC.

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Bild: Autor und RUB-Alumnus Willi Bredemeier: Erlebte das Ruhrgebiet von den Studierendenrevolten zum Strukturwandel. , Willi Bredemeiers „Anti-Heimatroman“ über den Pott Foto: kac

Pauken statt Pütt: In seinem autobiographischen Schmöker „Ein Anti-Heimat-Roman. Bildungsreisen durch ein unbekanntes Land 1943–2014“ eröffnet Willi Bredemeier den Wandel des Ruhrgebiets von der Bergbau- und Industrieregion zur Informations- und Bildungsgesellschaft. Er liefert detaillierte Einblicke in Nachkriegszeit, Strukturwandel und Studierendenrevolte.

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