Unpolitisch sein, heißt poli … Blabla ja, kennen wir mittlerweile alle. Oder? Die AStA-Titanic weiß das scheinbar immer noch nicht und beharrt auf ihrem – seit Jahren eingeschlagenen – „unpolitischen“ Kurs. Während sich die wechselnden KapitänInnen selbstgefällig das Steuer übergeben, übersehen sie die rasant auf sie zusteuernden Gefahren: stürmische Studi-Wellen, eingeschränkte Sicht im Bologna-Nebel und der gerammte „Schuldenberg“ flutet das Achterdeck. Liquiditätsprobleme halt. Leider ignorieren die Ahabs und Smiths unserer Exzellenz-Flotte die Luxemburg’sche Alt-Weisheit: Politik ist omnipotent. Warum also repressive Regulierungen umsetzen und politische Botschaften auf dem Campusfest verbieten, während sich die JuLis den größten Sympathieträger des universitären Campus ranholen: LINDNER KOMMT AN DIE RUB. Und auch die Univerwaltung unterdrückt den Trend zur studentischen Politisierung (Raumvergabe bei der UV, duh). Nur für Lindner kann man das HZO 10 eben freihalten. Aber: Der macht ja auch keine Politik – der macht Wirtschaft.
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