„Busse statt Bahnen“ war das sympathisch wirkende, aber hinterhältige Motto in der vergangenen Woche. Wegen der „Inbetriebnahme neuer Stellwerktechnik“ (alias Fortsetzung von „wie man sich an Studierenden rächt“) musste die gesamte Bahnstrecke zwischen Riemke Markt und Hustadt gesperrt werden. Stattdessen fuhren Busse im Zickzack die Uni an. Insass*innen lernten so nicht nur die gesamte Markstraße kennen, sondern auch neue U35-Haltestellen (Uni-Hallenbad? Ernsthaft?). Nicht selten sorgte das für Panik bei den pensionierten Menschen (Studierende schauten nicht mal von ihren Handys hoch), die nacheinander zum Busfahrenden stolperten, um zu fragen, ob er denn auch da und da halten würde. Durch dieses soziale Experiment wuchsen weder die Bochumer*Innen noch die Busfahrer*innen zusammen. Stattdessen herrschte Bus-Chaos an den Haltestellen. Wenn vier U35 Busse auf den regulären Linienverkehr treffen, hört das Winken auf.                            

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