Über dem miefenden Sofa-Sumpf erhebt sich ein Licht, die matschgewordenen MüßiggängerInnen aus dem Winterschlaf zu holen. Die RUB ruft auf, das hauseigene Team beim AOK-Firmenlauf zu unterstützen. Ein reuevoller Blick nach unten. Unzeitgemäße Verkostungen prägten die Landschaft; tiefe Täler und kurvenreiche Reliefs bildeten sich. Der Entschluss steht. Ich laufe mit. Sport treiben, den universitären Spirit unterst … Der Schock sitzt fast so tief wie ich im Sessel. Nachdem die vor Motivation sprudelnde Anmeldungsmail an den zuständigen Herrn Heidevitzkirgendwas rausging, erschüttert die prompte Absage („NUR für an der RUB Beschäftigte, du Hund“) mich bis ins Mark. Da will man einmal kooperativ sein. JA DANN FICKT EUCH UND EUREN SCHEIß-LAUF DOCH UND SCHEIß HEUCHLERISCHE KRANKENKASSEN-SCHEIßE UND LAUFEN GENERELL UND ALLE JOGGERINNEN ÜBERHAUPT. Bleib ich halt unzufrieden mit mir und meiner externalistischen Haltung zur Welt. Ihr seid Schuld, dass ich nie wieder Motivation werde aufbringen können. Nie. Wieder.
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