Die eigene Lebenszeit freiwillig dafür zu nutzen, die vorherrschenden Umstände zu verändern oder die Situation von Wenigen zu verbessern ohne nur einen Cent dafür zu bekommen ist keine Entscheidung, die zufällig getroffen wird. Unsere Demokratie lebt davon, dass sich Bürger*innen einbringen. Trotzdem fallen Reaktionen oft so aus: Du stehst für bessere Radwege auf der Straße, mach doch mal lieber was gegen Altersarmut. Du hilfst Geflüchteten beim Kampf gegen das Bürokratiemonster, warum macht das eigentlich keine*r für Deutsche? Wertschätzung der freiwilligen unbezahlten Arbeit bleibt fern. Als Handelnde*r scheint man sich daran gewöhnen zu müssen, dass was-anderes-ist-doch-viel-wichtiger-Menschen um die Ecke kommen, die erklären, wo es sinniger sei anzusetzen, wo das Leid größer sei, wo die Zeit besser investiert wäre. Hier eine mögliche Antwort: Macht es doch einfach selber!                           

:vitz