Datenschutz. Die Diskussion um Online-Prüfungen bleibt kontrovers. Ein Gutachten der Gesellschaft für Freiheitsrechte soll nun die Grundlage für Klagen gegen Überwachungspraktiken werden.
Datenschutz. Die Diskussion um Online-Prüfungen bleibt kontrovers. Ein Gutachten der Gesellschaft für Freiheitsrechte soll nun die Grundlage für Klagen gegen Überwachungspraktiken werden.
Wohnungslose. Ähnlich wie gastronomische Betriebe musste auch die Bochumer Suppenküche aufgrund der hohen Inzidenzzahlen während der Pandemie öfter schließen oder durfte Gäste nicht vor Ort bewirten, sondern Speisen nur liefern oder zur Abholung bereitstellen. Seit Anfang Juli darf sie nun auch wieder in ihrer Lokalität im Fliednerhaus in der Nähe des Stadions Speisen ausgeben, wenn auch aktuell nur 25 Sitzplätze statt der üblichen 90 angeboten werden können, um weiterhin die Hygienevorschriften einzuhalten. Die Suppenküche ist ein gemeinnütziger, überparteilicher und überkonfessioneller Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat, Bedürftigen mehrmals die Woche warme Mahlzeiten anzubieten. Auch das Akademische Förderwerk ist Partner des Vereins und liefert warme Mahlzeiten und kooperiert mit der Ruhr-Universität für gewisse Lehreinheiten. Während der kalten Jahreszeiten bietet sie auch wöchentlich eine „Wärmestube“ zum Aufwärmen an, bei der unter anderem warme Getränke verteilt werden. Im Fliednerhaus ist die Suppenküche seit 2018 ansässig, als dieses von der Stadt an sie, die Diakonie und die Aufsuchende Medizinische Hilfe übergeben wollte. Konzipiert ist das Gebäude auch als Notschlafstelle für Wohnungslose. Die Suppenküche existiert in Bochum nunmehr seit 25 Jahren und feierte kurz nach ihrer Wiedereröffnung dieses Jubiläum. Während der Pandemie waren Wohnungslose und anderweitig Hilfsbedürftige noch mal besonders auf die Hilfe gemeinnütziger Vereine angewiesen, besonders in Fällen, bei denen
Konzepte der Stadt nicht ausreichen.
:kjan
Impfungen. An der RUB können sich Beschäftigte nun impfen lassen. Um einen Regelbetrieb zu gewährleisten, müsse man jedoch alle Studierenden impfen, lautet die Forderung.
Menschenrechte. Die spanische Regierung plant eine Vereinfachung der Anpassung des Namens und des Geschlechts beim Standesamt. Eine Änderung, die vielen trans Menschen zugutekommen würde, immer noch Lücken hat und bei den Konservativen auf Ablehnung stößt.
Zertifikatsstudium. Bereits vorhandene Angebote sichtbar zu machen gehört zu den Zielen eines neuen Zertifikatsprogramms des Institut für Genozid- und Diasporaforschung. Angesprochen werden dabei Studierende vieler Fachrichtungen.
Der Juni war mal wieder ein Monat voll mit heuchlerischen Bekenntnissen zu „Diversität“ und „Menschenrechten“ seitens verschiedener Unternehmen. Kaum jemand treibt dies jedoch so auf die Spitze wie FIFA und UEFA. Pünktlich zum Pride Month wird klargemacht, dass die laufende EM ein Turnier für „alle“ ist #EqualGame. Wenn Manuel Neuer bei einem Spiel eine Regenbogenarmbinde trägt, muss man jedoch erst mal ermitteln, ob es zu weit geht. Die Entscheidung, es durchgehen zu lassen, war die richtige, aber selbst das ist nur die Oberfläche des Problems. Denn die gleichen, die nun wieder große Töne spucken, buckeln dann wieder vor Aserbaidschan oder Katar, wenn es so weit ist. Denn das Geld wiegt immer noch schwerer als irgendwelche vermeintlichen Überzeugungen. Unproblematisch und unpolitisch ist währenddessen jedoch unter anderem auch EM-Sponsor Gazprom. Das ist ja klar.
:kjan
Hochschulbetrieb. Neuer Sommer, alte Fragen: Wird das nächste Semester in Präsenz stattfinden, und was muss man tun, um dies zu gewährleisten. Verschiedene Akteur:innen setzen dabei verschiedene Schwerpunkte.
Hochschullehre. Öffnungspläne müssen wohlüberlegt sein und dürfen den Studierenden keine unnötige weitere Last aufbürden. So äußert sich der fzs nun zu diesem erneut sehr aktuellen Thema.
Studienberatung. Zweifel sind normal, auch am Studium! Das heißt jedoch nicht, dass man keine Unterstützung gebrauchen kann, wenn sie überhandnehmen. Der „Tag des Studienzweifels“ am 30. Juni soll genau das bieten, und zwar in Form eines Thementages mit unterschiedlichen Vorträgen und Veranstaltungen, die sich speziell mit Zweifeln am eigenen Werdegang und potentiellen Lösungsansätzen beschäftigen werden. Organisiert wird das Programm von der Zentralen Studienberatung der RUB und Hochschule Bochum, der Agentur für Arbeit, der Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet und Handwerkskammer Dortmund. Zum Programm gehören einerseits offene Sprechstunden der verschiedenen Fachrichtungen mit speziellem Fokus auf Personen, die überlegen, in diese zu wechseln, und andererseits verschiedene Vorträge. Bei den Vorträgen geht es um grundsätzliche Fragen des Studierens und der Unzufriedenheit mit selbigem. Zahlen und Fakten zu Studienabbruch beziehungsweise -ausstieg oder -wechsel werden genau so genannt wie Einblicke in die Möglichkeiten, die einem auch außerhalb des Studiums zur Verfügung stehen – vielleicht sogar mit einer Ausbildung an der RUB! Ob eine Anmeldung nötig ist, überprüft ihr am besten im Programm. Zusätzlich werden im Rahmen des Projekts Next Career Videos bereitgestellt, in denen Personen davon berichten, wie sie mit Zweifeln am Studium umgegangen sind, und wohin diese sie dann schlussendlich geführt haben.
:kjan
Mittwoch, der 2. Juni 2021. Ein wunderschöner, sonniger, warmer Tag – einer der letzten vor ein paar Tagen Regen und Unwetter. Ein Tag, den man gern in der Sonne, mit einem kühlen Getränk und vielleicht den Füßen im Wasser verbringen würde und dabei jede Sonnenstunde auskostet. Doch was ist das am Horizont? Ein Flugzeug? Ein UFO? Nein, die zweite digitale Ausgabe des RUB Sommerfests lädt ein, sich im Livestream die Immer-Noch-Zuhause-Edition der jährlichen Feierlichkeit anzusehen. Im Programm: Zwei Konzerte, ein DJ-Battle, ein FIFA-Turnier, zwei Talks und eine digitale Fotobox.