Bild: Menschen retten Fldermäuse: Obwohl so manche Hochhaussiedlung in Bochum durchaus den düsteren Charakter Gotham Citys hat, geht es hier umgekehrt zu wie im DC-Universum. , Engagiert im Naturschutz: Fledermäuse in Bochum werden gezählt und beobachtet Illustration: mar

Herbst ist Fledermauszeit, zumindest für UmweltschützerInnen. Der Arbeitskreis Umwelt (AkU) sucht in Bochum engagierte HelferInnen, welche die faszinierenden Tiere nicht bloß als Halloweendeko mögen, sondern mitmachen, wenn es an die Bestandsaufnahme geht. In Bochum leben mindestens acht verschiedene Fledermausarten, auch um die RUB, im geplanten Naturschutzgebiet am Kalwes. Die häufigsten Arten sind der Große Abendsegler, die Rauhaut-, die Wasser- und die Zwergfledermaus. Wir haben uns erklären lassen, was der AkU mit den Tieren macht und warum.

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Zweimal im Jahr dürfen Ärztinnen und Ärzte aus Holland und Belgien auf Initiative von Mariela Castro, der Nichte von Fidel Castro, umsonst Geschlechtsumwandlungen in Kuba anbieten – für Malú, die Protagonistin des Films „Transit Havanna“, die Chance, da sie schon lange auf eine OP wartet. Aus der Sicht der LGBT-Community tauchen ZuschauerInnen in die kubanische Gesellschaft ein. Zur Premiere im Bahnhof ist Alex Bakker, Autor der Romanvorlage, zu einem anschließenden Filmgespräch geladen.

Zum zweiten Mal nach der sehr gut besuchten Zeche 1-Eröffnung 2015 kooperieren wieder die Studierenden der Bochumer Szenischen Forschung mit der Zeche. Ohne ein Motto – die Themengestaltung der Projekte sollte frei bleiben – werden Experimente und Arbeitsstände der jungen Kreativen präsentiert. Die vier Arbeiten behandeln gegenwärtige Formate und Vermittlungsformen der Darstellenden Künste und werden unter dem Titel „SHOWCASE“ zusammengefasst.
 

Demütigung, Abhängigkeit, totale Selbstaufgabe: Um für Kind und Frau zu sorgen, nimmt Woyzeck eine Stelle als menschliches Versuchskaninchen an. Erniedrigung ist an der Tagesordnung – wie viel Mensch bleibt am Ende vom Individuum Woyzeck übrig? Mit Ariane Raspe als Marie hat das Theater Essen-Süd eine durchaus bekannte Schauspielerin für das Ensemble – und die Premiere – gewonnen.

Wie an jedem ersten Sonntag im Monat ist wieder Zeit für ein veganes Picknick: Frei nach dem DIY-Motto bringt jedeR das mit, worauf er oder sie Lust hat. Es entsteht ein großes, wahlloses Buffet. Bei gutem Wetter findet es draußen im Westpark statt. Sollte es doch regnen – nicht verzagen! – soll im Sozialen Zentrum geschmaust werden. 
 

Nach vielen auf Youtube verewigten Debatten, Pussy-Gates und E-Mail-Skandalen steht nun endlich die Wahlnacht in den USA an. Hillary Clinton gegen Donald Trump – wer macht wohl das Rennen? Studis können in Rudelguck-Manier die Geschehnisse auf der anderen Seite des großen Teichs live verfolgen und debattieren. Zusätzlich werden Vorträge zum Wahlsystem, dem Verhältnis von Demokratie und Republik und der Darstellung der Präsidentschaft im Film angeboten.

Bild: Auf und davon: Auch am Ende hatten die Bochumer beim Spielstand knapp die Nase vorn. , Grüne Isotope beenden Hinrunde der Lacrosse-Bundesliga mit knappem Sieg Foto: lor

Schlachtruf? Sitzt. Fans? Anwesend. Stimmung? Top!  Bei blauem Himmel bestritt das Männerteam von „Bochum Lacrosse“ sein letztes Heimspiel der Hinrunde gegen die Ruhrpott Pirates, den Favoriten aus Essen. Hochspannend flog der Ball von einer zur anderen Seite des Spielfeldes und der ein oder andere Spieler auf den Boden: Das Kämpfen zahlt sich am Ende für die Bochumer Isotope aus. Mehr zum kanadischen Nationalsport in Bochum erfahrt Ihr hier!            

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Redakteurin besucht Andrea die Semester-Pflichtveranstaltung Slavistikparty. Dem Einstiegswodka mit Gürkchen – alle, die das Gesicht verziehen: Kulturbanausen! – folgt im Hauptgang eine bunte Platte an Balkanbeats, Disco Polo und russischem Pop. Motto der Nacht: Tanzen, Kinder! Vergangene Parties dieses Kalibershaben gezeigt: Diese Sause kann schnell bis zum Morgengrauen gehen. Darauf ein herzliches: Na zdrowie! 

 

Freiheit ist an diesem Abend klanglich ein Cello, denn um diese geht es unter anderem in Daniel Brandls neuem Album „Solo II“. Genregrenzen werden mutig überschritten, wenn der Abgänger des Arnheimer Konservatoriums Klassik und Jazz in Kontext setzt. Ein Abend mit atemberaubender Musik steht an. 

Wenn man die Augen schließt und der Mischung aus Blues und Flamenco zuhört, weiß man nicht so genau, ob Sänger Christopher Paul Stellings Stimme jung oder alt klingt. Auf der Bühne steht aber ein junger Mann, der mit seiner Gitarre von seinen Reisen durch die Welt erzählt. Als Einstiegs-Act tritt die Allgäuerin Vera Aggeler auf, die als Singer-Songwriterin nicht ganz so viele Konzerte gibt wie Stelling – ein Argument, um vorbeizukommen.