In der deutschen Bevölkerung stieß Occupy auf so viel Sympathie wie keine Protestbewegung zuvor. Laut Umfragen teilen über 80 Prozent der Menschen hierzulande ihr Ziel, die Macht der Banken zu beschneiden. Doch folgt aus der Sympathie nicht annähernd entsprechende Unterstützung. Die Protestcamps der Occupy-Bewegung sind inzwischen überwiegend geräumt worden. Hat diese Protestbewegung überhaupt noch eine Chance, die Macht der Banken einzuschränken?

„Zuerst musst du aufgeben. Zuerst musst du wissen, nicht fürchten, sondern wissen, dass du einmal sterben wirst.“ (Tyler Durden) Der Konformist Jack trifft auf den verwegenen und radikalen Tyler Durden, der sein Leben gehörig umkrempelt und ihm gänzlich neue Wege zu leben zeigt. Jack gerät in den Sog Tylers und wird mit den existentiellen Fragen konfrontiert, was die Identität eines Menschen ausmacht und wer er wirklich ist. Regisseur Oliver Paolo Thomas inszeniert ein anarchisches Theaterstück, basierend auf dem legendären Roman von Chuck Palahniuk. Ein Stück, dessen Thematik in unserer heutigen Gesellschaft stetig an Brisanz gewinnt.

Die Inszenierung eines Poems. Ein Labyrinthführer hält einen von mehreren Darstellenden vorgetragenen Monolog über seinen Beruf, der „alle anderen Berufe in Frage stellt“. Für die Gesellschaft existiert er nicht, denn die Existenz des Labyrinths, seines Arbeitsplatzes, wird geleugnet. Ein Schauspiel mit Text und Regie von Witek Danielczok. Mehr Informationen unter www.zeitmaul.de

Die Inszenierung eines Poems. Ein Labyrinthführer hält einen von mehreren Darstellenden vorgetragenen Monolog über seinen Beruf, der „alle anderen Berufe in Frage stellt“. Für die Gesellschaft existiert er nicht, denn die Existenz des Labyrinths, seines Arbeitsplatzes, wird geleugnet. Ein Schauspiel mit Text und Regie von Witek Danielczok. Mehr Informationen unter www.zeitmaul.de

Der jährlich in der Christuskirche verliehene Menschenrechtspreis wird in diesem Jahr an zwei inhaftierte iranische Oppositionelle verliehen: an den Menschenrechtsanwalt Javid Hutan Kian und an den Arbeiteraktivisten Shahrokh Zamani. Kian und Zamani wurden beide wegen ihres Engagements zu langjährigen Haftstrafen verurteilt und werden seit Monaten schwer gefoltert. Es wird am Samstag mehrere Redebeiträge zur Situation im Iran geben, darunter auch einen Beitrag der Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi.

Mit Steinkind kommt eine unkonventionelle, musikalisch am ehesten als Elektro-Punk zu beschreibende Band ins KulturCafé. Seit sechs Jahren und drei Alben bewegen sich Steinkind zwischen verschiedenen Genres und gewinnen dabei immer mehr begeisterte HörerInnen.

Die vom Land NRW geförderte Theaterinszenierung bringt auf unterhaltsame und irritierende Weise zahlreiche Perspektiven auf das Thema ‚Aufstand‘ zusammen. Dabei werden Elemente klassischer Performance mit dadaistischem Kabarett, wissenschaftlichem Vortrag und der zeitgenössischen Tanzform des ‚Vogueing‘ zusammengebracht.

Ein abgedrehter Episodenfilm, der vier Geschichten in einem Hotel an einem Silvestertag erzählt. Vier RegisseurInnen (darunter Quentin Tarantino und Robert Rodriguez) drehten jeweils eine in einem Hotelzimmer spielende Episode. Verbunden werden diese durch einen Hotelpagen, der zwischen den vier Räumen des Hotels wechselt. Ein Hexenzirkel, skurrile sexuelle Vorlieben, ungezogene Kinder und eine tote Prostituierte, eine potentiell blutige Wette unter Männern.