Transsexuell, Transgender, Trans* ‒ obwohl „trans“ mittlerweile vielen ein vager Begriff ist, ist doch nicht immer ganz klar, welche Konzepte und Ideen genau dahinter stecken, wie sich Transphobie äußert oder wie ein sensibler, solidarischer Umgang mit trans* Menschen aussehen kann. Das autonome FrauenLesbenreferat lädt alle Interessierten zu Vortrag und dazugehörigem Workshop mit dem Titel „W:I:R: trans* – transphobie – trans*support für AnfängerInnen und Fortgeschrittene“ ein.

Im Rahmen des Zeitzeug_Festivals lädt das KünsterInnenkollektiv Anna Kpok zum interaktiven Jump- & Run- Spiel „Anna Kpok und der letzte Zombie – Level 1 Gegen die Wissenschaft“ ein. Mitwirkende erhalten die Gelegenheit, Anna Kpok durch die Tiefen des Bunkerlabors zu steuern und  die unethischen Pläne der WissenschaftlerInen zu durchkreuzen. Schaffst du es ins nächste Level? Achtung: Für die Teilnahme sind festes Schuhwerk und warme Kleidung unbedingt nötig!
Vorstellungen 1x stündlich
Zwischen 14.00 und 19.00 Uhr
Bunker an der Haldenstraße/Zechenstraße
Reservierung erforderlich unter zeitzeug.festival@gmail.com
 

Beim letzten Termin im Rahmen des Filmfests "Cine Cubano", präsentiert von der Humanitären Cubahilfe in Kooperation mit dem Endstation Kino / Bahnhof Langendreer, werden Kurzfilme von AbsolventInnen der berühmten Internationalen Filmhochschule EICTV bei Havanna – u.a. „Kendo Monogatari“ von Fabián Suárez (Kurzfilmpreis-Gewinner 2012) – über illegale Auswanderung, Mut und Einsamkeit im Exil gezeigt. Einführung und Diskussion: German Wiener, Filmdozent in Dortmund und an der EICTV Cuba.
 

Chancen und Probleme von Bürgerbeteiligung – Was können wir vom globalen Süden lernen?

Bürgerbeteiligung und Partizipation sind Schlagworte, die sich häufig in unterschiedlichen Bereichen, darunter der Entwicklungszusammenarbeit und Kommunalpolitik finden. Dem liegt der Gedanke zugrunde, dass partizipativ geplante Projekte, Haushalte etc. einerseits stärker demokratisch legitimiert sind und von den BürgerInnen getragen werden. Andererseits sollen durch Mitbestimmung lokale Kenntnisse mobilisiert und dadurch erreicht werden, dass Entscheidungen dem jeweiligen Kontext angemessen sind. Allerdings ist zu beobachten, dass ein solches Vorgehen relativ häufig scheitert oder zu unerwarteten Problemen führt. Dies geschieht  insbesondere dann, wenn Partizipation rein technisch-bürokratisch verstanden und umgesetzt wird oder gar als bloßes Feigenblatt für politische Entscheidungsprozesse instrumentalisiert wird.
Der Referent wird daher auf Grundlage von Fallbeispielen aus Brasilien und Nicaragua Chancen aber auch Fallen partizipativer Ansätze darstellen und alternative Konzepte diskutieren, die wie der Beteiligungshalt in Porto Alegre (Brasilien) erfolgreich in Ergänzung repräsentativ-parlamentarischer Systeme angewandt werden. Es wird dabei kritisch hinterfragt, ob und wie tatsächlich eine größere politische Teilhabe von BürgerInnen erreicht werden kann und welche Hindernisse dem im Weg stehen. Nicht zuletzt wird es auch um die Frage gehen, ob solche Erfahrungen aus dem globalen Süden mit Formen von Bürgerbeteiligung in Deutschland vergleichbar sind und was wir davon lernen können.

Gilberto Rescher ist Entwicklungssoziologe und arbeitet u.a. zu Demokratisierung und (lokalen) politischen Prozessen diverser Art. In diesem Zusammenhang hat er mehrmonatige empirische Feldforschungen in Nicaragua und Mexiko durchgeführt.

Leitfrage des Vortrags: Inwieweit werden die aktuellen Möglichkeiten der Studienfinanzierung den Bedürfnissen der Studierenden gerecht und welche anderen Fördermodelle wären sinnvoll?

Erst die große Liebe, dann der große Schicksalsschlag: Lars versucht sich nach dem Tod seiner Frau wieder dem Alltag zu stellen. Die Theatergruppe DreiViertelAcht inszeniert ein Stück von Nina Ferreira da Costa.

Mit „Crash Bochum“ zeigt das Freie Kunst Territorium den zweiten Teil eines Ausstellungsprojektes.

In Kooperation mit der Gruppe „Unusuals“ aus Katowice und dem OSTWEST Verein für kulturellen Transfer e.V. aus Bochum haben wir Arbeiten von 30 polnischen und deutschen Künstlerinnen und Künstlern zusammengetragen. Dabei treffen die verschiedensten Positionen aufeinander. Wir freuen uns, euch/Sie zu dieser umfangreichen Schau einladen zu können.

Eröffnung: Freitag, 7.6.2013 um 19.00 Uhr im Hauptgebäude
Finissage: Samstag, 29.6.2013 um 17.00 Uhr
Dauer der Ausstellung: 8.6- 29.6.2013
Öffnungszeiten: Do 16-20 Uhr, Sa, So 15-18 Uhr

KünstlerInnen:
Leszek Duży, Piotr Ginter, Wojciech Grzywaczyk, Barbara Hacura, Malgorzata Kania, Monika Hartman, Joanna Knapek, Michał Kotula, Iwa Kruczkowska-Król, Jolanta Kuśmierska, Albert Oszek, Agata Sobczyk, Ewelina Wrona, Elżbieta Zrobek, Janusz Zygmunt, Jörg Abel, Everett Duarte, Peter Fleischer-Harkort, Boje Arndt Kiesiel, Andrzej Klamt, Roman Klonek, Marc Peschke, Frances Schandera Duarte, Dorothee Schäfer, Vanessa van Wendt, Larisse Strunowa-Lübke, Urszula Szczygiel, Ronald Urbanczyk, Marco Wagner, Uwe Siemens